Hmmm, also bei Handwerkern ist ja seit jeher üblich, auch schon ihm Mittelalter, nach bestandener Gesellenprüfung sich einen Ohrring zu stechen. Und das nicht nur in den "ehrlosen" Berufen. Ansonsten denke ich auch wie Jungraban, die katholische Kirche hat da wohl schon seit jeher in jeder Beziehung ihre eigenen Ansichten gehabt und alles was heidnisch ist, für "nich so doll" empfunden. Ich kann mir nicht vorstellen, das es im Mittelalter(jaja, weitläufiger Begriff) im mitteleuropäischen Raum, so viele Menschen gab, die irgendein Piercing oder Tätowierung hatten. Allerdings war das durchlöchern von der Haut oder eben auch das Tätowieren schon lange bekannt(Ötzi) und wenn es "nur rituellen" Zwecke diente. Meiner sehr werten Meinung nach, war es wohl im Frühmittelalter und davor eh nur möglich höchst simple Muster in die Haut zu ritzen, weil die Jungs und Mädels damals einfach nich das "Know-how" hatten. Und mit der Christianisierung ist der Rest dann wohl auch verschwunden. Ich will hier gerade nur nochmal darauf hinweisen, das meine Informationen sich auf das gefährliche "Hören-Sagen" beruhen,---gefährliche Halbwahrheiten. Zwar aus Tätowierer und Piercerkreisen, aber das sind nun auch nicht immer Historiker
. Ich denke, dadurch, das darüber nichts irgendwie berichtet wurde, gabs das auch nicht(HUST!). Gab ja etliche Geschichtsschreiber früher die über andere Völker so einiges berichtet haben, von denen auch viele detaillierte Berichte noch erhalten sind. Mein er Meinung nach, hätten diese über solche "Sonderbarkeiten" berichtet. Beste Grüße, Toke.