A
Arandis
Guest
Ich folge mal dem Wunsch einiger Selberbauer und gebe hier meinen Bauplan für einen Gambeson zum Besten: "Einkaufsliste" Grobes, naturfarbenes Leinen Leinenzwirn oder ähnliches Garn für die Steppnähte, sollte relativ stabil und etwas dicker sein normales Garn zum Zusammennähen Polstermaterial Hier gibt es verschiedene Methoden. Im LARP-Thread wurden Wolldecken genannt; Schafwolle geht auch, ist aber komplizerter. Ich habe für meinen Gambi ein Flies aus Natur-Hanf benutzt (NEIN, kann man NICHT rauchen! 
), die eigentlich für den Trittschutz von Laminat benutzt werden. geht sehr gut. Der Zuschnitt erfolgt wie bei einer normalen Männer-Cotte: Jeweils ein gerades Stoffstück für Vorder- und Hinterteil, knielang, mit Reitschlitz vorne und hinten. Zwei seitliche Keile, allerdings etwas schmäler als gewöhnlich, sonst steht das zu sehr ab. Gerade Ärmel mit einem Keilchen unter der Achsel Außerdem bekommt das Wams noch einen kleinen Stehkragen. Der Gambi ist zum hineinschlüpfen gedacht, daher bekommt er keine Knopfleiste o.ä.. Das dürfte den Originalen am Ehesten entsprechen. Zuschnitt Wir brauchen zwei Lagen von dem Leinenstoff, eine innere und eine äußere. Bitte beachten: durch die Polsterung muss großzügiger gemessen werden als bei einer normalen Kotte! Das Polstermaterial wird nach gleichem Muster zugeschnitten, allerdings etwa 2 cm an jeder Kante schmäler als das Leinen. Bei einer Polsterdicke von ca. 2 cm sollte man 2 - 3 Lagen Hanf verwenden, dann wird der Gambi auch kampftauglich. Die Gehren habe ich nur mit einer Lage gefüttert, ebenso den Stehkragen. In die Keile unter den Armen kommt kein Polster. Evtl. kann man an der Ellenbeuge und an der Vorderseite der Schulter etwas dünner polstern, das erhöht die Beweglichkeit. Die einzelnen Lagen der einzelnen Teile legt man nun übereinander und steppt den Rand grob ab. So kann das Polstermaterial nicht mehr herausfallen und fusselt auch nicht mehr das Zimmer voll. Nun wird abgesteppt. Korrekt ist eine grobe Steppnaht in Längsrichtung, keine Karos! Mit dem Leinenzwirn und einer dicken Sattlernadel geht das recht einfach. Dann können die Einzelteile wie bei einer gewöhnlichen Kotte zusammengenäht werden. Noch Fragen? Her damit!
), die eigentlich für den Trittschutz von Laminat benutzt werden. geht sehr gut. Der Zuschnitt erfolgt wie bei einer normalen Männer-Cotte: Jeweils ein gerades Stoffstück für Vorder- und Hinterteil, knielang, mit Reitschlitz vorne und hinten. Zwei seitliche Keile, allerdings etwas schmäler als gewöhnlich, sonst steht das zu sehr ab. Gerade Ärmel mit einem Keilchen unter der Achsel Außerdem bekommt das Wams noch einen kleinen Stehkragen. Der Gambi ist zum hineinschlüpfen gedacht, daher bekommt er keine Knopfleiste o.ä.. Das dürfte den Originalen am Ehesten entsprechen. Zuschnitt Wir brauchen zwei Lagen von dem Leinenstoff, eine innere und eine äußere. Bitte beachten: durch die Polsterung muss großzügiger gemessen werden als bei einer normalen Kotte! Das Polstermaterial wird nach gleichem Muster zugeschnitten, allerdings etwa 2 cm an jeder Kante schmäler als das Leinen. Bei einer Polsterdicke von ca. 2 cm sollte man 2 - 3 Lagen Hanf verwenden, dann wird der Gambi auch kampftauglich. Die Gehren habe ich nur mit einer Lage gefüttert, ebenso den Stehkragen. In die Keile unter den Armen kommt kein Polster. Evtl. kann man an der Ellenbeuge und an der Vorderseite der Schulter etwas dünner polstern, das erhöht die Beweglichkeit. Die einzelnen Lagen der einzelnen Teile legt man nun übereinander und steppt den Rand grob ab. So kann das Polstermaterial nicht mehr herausfallen und fusselt auch nicht mehr das Zimmer voll. Nun wird abgesteppt. Korrekt ist eine grobe Steppnaht in Längsrichtung, keine Karos! Mit dem Leinenzwirn und einer dicken Sattlernadel geht das recht einfach. Dann können die Einzelteile wie bei einer gewöhnlichen Kotte zusammengenäht werden. Noch Fragen? Her damit!
