Zitat von »Aelthred Die Kernfrage könnte ja lauten: Ist es sinnvoll seinen Glauben öffentlich auf einem Markt auszuleben und zu predigen/Andacht zu halten ohne ein Theologe zu sein? Nach wie vor warte ich auf eine Antwort auf diese Frage.
Ich finde schon. Warum muss man erst eine "Genehmigung" von offiziellen Institutionen für das Ausleben seines Glaubens bekommen? Das würde ja bedeuten, dass nur offiziell anerkannte Glaubensrichtungen zelebriert werden dürfen. Das fällt meiner Meinung nach unter Religionsfreiheit. Ähnlich, wie ich meine Freundin auch ohne Eheführerschein lieben und meine Frau nennen kann, wie es ihr und mir passt. Zu beachten wäre dabei aber, sich von einem allumfassenden, für jedermann/-frau verbindlichem Wahrheitsanspruch offiziell zu distanzieren - und niemanden aussenstehenden als potentiellen Höllenkandidaten zu bezeichnen/zu drohen, sondern besser zu schauen, ob man selber sündenfrei ist, bevor man Steine wirft.