Absoluter Anfänger - null Ahnung

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Siegfried von Merzige

Guest
Hallo zusammen, mal angenommen ich würde das Nähen von grund auf lernen wollen, und dann gleich richtig von Hand, mit der Technik aus dem SpäMi... Könntet ihr mir Links / Tipps / Vorschläge usw. geben? - Welches Werkzeug benötige ich? - Welches Material - Welche Nähtechniken wurden im SpäMi verwendet - Womit fängt man an wenn man nix kann.. viel zu viele fragen Lg Siggi :bye01
 
Schau mal hier: Nähtechnik Resonanz findet man hier: klick
- Womit fängt man an wenn man nix kann.
Den Link zu lesen und dann üben, üben, üben. Bei größeren Probleme einfach mal im Forum suchen oder Fragen stellen. Und nun viel Spaß beim lesen und üben. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Du wirst überrascht sein wie einfach das manchmal sein kann. :D
 
Hallo Siegfried Wie geschrieben, üben üben üben. Götter sind noch nie vom Himmel gefallen. Die erste Tunika für meinen Sohn. Wollstoff in ausreichender menge gekauft. Mittels eines Sweat-shirts abgemessen. Stoff dann anhand verschiedener Vorlagen im Netz zurechtgeschnitten und los gings. O.K. sah nicht Top aus. Hatte auch noch nicht umgenäht aber von Tunika zu Tunika wird es besser. Mittlerweile hab ich schon meinen ersten Gambi selbst genäht :) Hab genügend Zeit und Ausdauer. Wenn was mißlingt nicht verzweifeln und nur ransetzen wenn du wirklich willst. Dann wird das Ergebnis prima. Jerome :)
 
Hmmm, hab einmal mit nen Schnittmusterbogen gearbeitet, bzw. probiert. Ging voll in die Hosen. :heul
 
Das Nähen ist meiner Meinung nach das Einfachste! Wenns net gut aussieht, kann man schnell wieder auftrennen und nochmal neu anfangen. Und die verschiedenen (auch belegten) Sticharten kann man sich aus dem Internet aneignen. Die sind da meist sehr gut beschrieben. Beim Zuschneiden sieht es da schon anders aus :) ! Wobei das Zuschneiden eigentlich auch einfach ist ..... das Maßnehmen am eigenen Körper, das Maß mit Nahtzugabe übertragen und dann vllt noch nen Zuschnittplan erstellen um net zuviel Verschnitt zu haben, das ist das Schwierige(aber auch nur wenn man niemanden hat, der einem das mal richtig zeigt)! Naja - und dann muss das Zugeschnittene und Genähte dir auch noch passen :whistling: !
Hmmm, hab einmal mit nen Schnittmusterbogen gearbeitet, bzw. probiert. Ging voll in die Hosen.
Dem schliess ich mich an! Ich komm mit dem Gekritzel und mehrfach übereinanderliegenden Linien auch immer durcheinander. Ich kenn mich bekleidungstechnisch in deinem Darstellungszeitraum net aus. Was willst bzw. musst du denn genau nähen? Gabs bei dir sowas wie ein Unterhemd? Dann würd ich damit anfangen. Das zu nähen und zuzuschneiden ist relativ einfach. Ich schau mal - ich hab irgendwo noch ne recht gut gezeigte Anleitung (muss ich aber suchen :( ) - und such ich auch nur wenn du Verwendung dafür hast :rolleyes: :D !
 
Beim Zuschneiden sieht es da schon anders aus ! Wobei das Zuschneiden eigentlich auch einfach ist ..... das Maßnehmen am eigenen Körper, das Maß mit Nahtzugabe übertragen und dann vllt noch nen Zuschnittplan erstellen um net zuviel Verschnitt zu haben, das ist das Schwierige(aber auch nur wenn man niemanden hat, der einem das mal richtig zeigt)! Naja - und dann muss das Zugeschnittene und Genähte dir auch noch passen !
Also dann geb ich auch mal ein paar kleine Tipps. Sind nicht ganz A, lassen sich am fertigen Kleidungsstück aber nicht mehr erkennen. -Als Schablone für die einzelnen Schnittteile kann man sich aus Fotokarton (50x70 cm) die Einzelteile erstmal aufzeichnen und ausschneiden. Kann man dann schön beschriften und verwahren und wieder anwenden (sofern man bis zum nächsten Kleidungsstück nicht schon wieder neue Erkenntnisse erlangt). -Die Pappeinzelteile werden auf den Stoff gelegt und mit Schneiderkreide auf diesen übertragen. Ich halte es immer so, dass die Schablonen exakt die Größe haben, die ich brauche und die Nahtzugabe (je nachdem 1-2 cm) zusätzlich ausschneide. Die Pappe kann man mit Nadeln feststecken oder auf dem Stoff z.B. mit Büchern beschweren. Beim Abzeichnen zusätzlich mit der freien Hand fixieren, damit nichts verrutscht. Die Markierungen der Schneiderkreide mache ich meist auf die rechte Seite (spätere Außenseite) des Stoffes bei Nähen mit Überwendlichstich (häufig) oder auf die linke Seite beim Verbinden mit Vorstich. -Nahtzugaben lassen sich sehr gut schon vor dem Zusammennähen (mit Überwendlichstich) umbügeln. -Die zu nähenden Einzelteile werden Rechts auf Rechts (Außenseiten nach innen) zusammen gelegt, evtl. mit Stecknadeln befestigt und dann zusammen genäht. -Nach dem Verbinden der Teile wird die Naht glatt gebügelt und die Nahtzugaben entsprechend umgelegt und wieder durch Bügeln geglättet. Fixieren kann man das Ganze entweder wieder mit Stecknadeln oder (für Faule) mit Prittstift (klappt auch bei Wollstoff, kurz beschweren, bis der Kleber trocken ist). Spätestens bei der ersten Wäsche geht der Prittstift wieder raus. -Ist man sich nicht sicher, ob die Maße richtig sind, kann man aus billigem Stoff oder solchen Papiervlies-Tischdecken auf der Rolle Muster anfertigen. Diese braucht man auch nicht Nähen, da reicht häufig auch alle 10 cm zu Tackern. Korrekturen kann man dann auf die Pappschablone übertragen.
- Womit fängt man an wenn man nix kann..
Nimm dir Reststücke, ein Stück altes Bettlaken oder Ähnliches und probier einzelne Stiche erstmal aus. Vielleicht versäuberst du erstmal ein rechteckiges Stück Stoff, das kannst du dann später als Lappen verwenden. Zum ersten Nähen eignen sich dann eher kleine Teile wie ein Beutel, eine einfache Umhängetasche oder auch schon eine Gugel... Der Vorteil ist, je kleiner das erste Stück ist, desto schneller wirst du fertig und siehst die ersten Erfolge. Der erste komplett fertige Beutel wir dich mehr erfreuen als die erste geschlossene Ärmelnaht deines noch lange nicht fertigen Surcots Na dann mal viel Erfolg :D
 
Fixieren kann man das Ganze ........... mit Prittstift (klappt auch bei Wollstoff, kurz beschweren, bis der Kleber trocken ist). Spätestens bei der ersten Wäsche geht der Prittstift wieder raus.
Diese Alternative kannte ich bisher noch nicht. :thumbup: Muss es ein Prittstift sein oder geht auch ein Klebestift einer anderen Firma. Wie warm sollte das Wasser mindestens beim Waschen sein, damit der Kleber bei Handwäsche entfernt werden kann?
 
Muss es ein Prittstift sein oder geht auch ein Klebestift einer anderen Firma. Wie warm sollte das Wasser mindestens beim Waschen sein, damit der Kleber bei Handwäsche entfernt werden kann?
Ähm sorry, das war in etwa so wie mit Tempotaschentuch und Papiertaschentuch, kann natürlich jeder beliebige Klebestift sein. Bzw. er sollte halt wasserlöslich sein, das sind glaub ich die meisten. Und dann ist's auch egal, welche Temperatur das Wasser hat, hauptsache nass :D Ja, das Buch "Kleidung im Mittelalter" von Katrin Kania kann ich auch sehr empfehlen, auch für Leute, die schon mehr im Thema drin sind. Was ich von den praktischen Anleitungen und Tipps her auch sehr gut finde, ist "The Medieval Taylor's Assistant" oder auf deutsch "Mittelalterliches Schneidern" von Sarah Thursfield.
 

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