P
Perlenwickler
Guest
Habe mich jetzt mal nach der Sichtung diverse Grabfunde und Nachbauten an einen Spinnwirtel aus Glas gewagt. Spinnwirtel Er ist ganz gut gelugen trotz seiner etwas über 35mm Durchmesser LG Peter
Okay, ja, das sind ein paar *lach*!Hi Tjorven, bezüglich der weiteren Perlen schaust einfach mal auf meine Seite www.perlenwickler.de :schaem Gruß Peter
Hall Torben, Mir geht es bei meiner Vermutung auch eher in die Richtung einzelner Schmuck oder Amulettperlen. Für Spinnwirtel, wenn man sich die Stein, Holz oder Tohnwirtel anschaut sind die großen Glasperlen eigentlich zu "mickrig". Auch die meist in Hüfthöhe gefunden "Perlen" lassen eher an Gürtelgehänge denken, als an Handspindeln. Den es wären ja wohl diverse Funde vorhanden, bei denen dann Stein oder Tonwirtel an der selben Position am Körper gefunden wurden. Hier sind es nach den Grabungsberichten, die ich gelesen habe, immer nur vereinzelte, große Glasperlen. Ich werde mich auf jeden Fall weiter damit auseinandersetzen und betimmt auch noch einige fertigen Gruß PeterDie von den Darstellern meist als keltisch verwendeten SPinnwirtel sind in der Regel Collierperlen oder für die Hallstattzeit sogar Nadelköpfe von Trachtnadeln. Da ich werde ich aber Bilder nach fügen, sobald ich Zeit habe. Mit römischer Glasperlenherstellung tauchen die ersten Perlen auf, die von Größe und Gewicht her Ideal als Wirtel nutzbar sind. Dies geht dann weiter bis zu den Franken, hier die charakteristische Wirtelperle der Franken: http://www.derglasperlenmacher.de/ueberg…da0316/l000.jpg Ich bevorzuge den Ausdruck "Amulettperle", gemäß Maren Siegmann. Keine Perle wurde mit einem Holzstab gefunden, auch wenn die bei den Franken auf Hüfthöhe bzw. Oberschenkel gefunden worden - dies spricht allerdings eher für einen zeitgemäßen Hängeschmuck vom Gürtel. EIne fränkische Amulettperle wurde auch im wikingerzeitlichen Haithabu gefunden! eine weitere scheibenförmige Perle mit mehreren Fadenauflage könnte auch so verwendet worden sein. Bei beiden Perlen handelt es sich um Streufunde aus dem Siedlungsareal, also keine gesicherte Fundlage. Aber diese Perlen eignen sich toll dafür. Bleibt an zu merken, das zur Römischen Kaiserzeit solche Perlen auch in Waffen-Opfergräbern bei Männern und Mooren, und in der Völkerwanderungs-/Vendelzeit als Schwertperlen verwendet wurden.
Enter your email address to join: