Edelknecht sucht sein erstes Mittelalter Zelt

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.

Edelknecht

Well-known member
Registriert
03. Feb. 2015
Beiträge
92
Reaktionspunkte
8
Ort
78086 Brigachtal
Hallo liebe Mittelalter Freunde Ich hoffe ich bin hier im richtigen Bereich. Ich bin auf der Suche nach einem Mittelalter Zelt nur kenne ich mich in dem Thema nicht gut aus. Ich habe schonüberlegt was ich alles in das Zelt rein machen möchte. Es sollte eine Truhe rein passen und vielleicht ein Waffen Ständer und ein Feldbett und ich möchte mich im stehen Anziehen können. Ich habe paar Fragen an das Forum. 1: Was passt am besten als Zelt zu einem Edelknecht im 13 Jahrhundert? 2: Was gibt es vor Zelte im 13 Jahrhundert? 4: Was ist der Vorteil und Nachteil zwischen Baumwolle und Leinenstoff? 5: Was kostet kostet mehr Baumwollstoff oder ein Leinen Zelt? 7: Was passt besser ins Mittelalter ein Baumwoll Zelt oder ein Leinen Zelt? 8: Sollte ein Zelt immer geschützt sein gegen Schimmel und Fäulnis? 9: Wie sollte man ein Mittelalter Zelt Lagern und transportieren? 10: Was sollte man vor Heringe nehmen vor das Zelt? 11: Sollte man Eisenstangen oder Holzstangen nehmen vor das Zelt? 12: Was sind gute Händler für Mittelalter Zelte? 13: Was schützt besser vor Regen und Wind Leinen Leinenstoff oder Baumwollstoff? 12: Sollte man das Zelt mit Zubehör kaufen oder sollte man sich das Zubehör selber bauen? 13: Wo habt ihr euer Zelte gekauft und was habt ihr vor Erfahrungen gemacht mit Mittlerweile Mittelalter Händler? 14: Wie schützt man sein Zelt gegen Schimmel und Fäulnis? Ich hoffe das mir jemand weiterhelfen könnte mit diesem Thema und sage schon mal Danke für eure Hilfe. Ich würde auch vor den Anfang ein gebrauchtes Mittelalter Zelt nehmen wenn jemand eins Verkaufen möchte. Freue mich von euch zu lesen.
 
bemüh doch mal die suchfunktion, ich glaub das thema wurde hier shcon gefühlte 150 mal durchgekaut.
 
Gegenfrage: Was genau ist ein "Edelknecht"? Zugegeben, das 13. Jahrhundert ist nicht mein Spezialgebiet, vielleicht habe ich also eine echte Wissenslücke (man möge es mir verzeihen!), aber auf den ersten Blick widersprechen sich meiner Meinung nach die Begriffe "edel" und "Knecht" Jedenfalls tu ich mir schon mit der Beantwortung der ersten Frage etwas schwer...
 
ein edelknecht ist meines Wissens nach ein Knappe, der fertig mit seiner ritterausbildung (kann man das so nennen??? ;) )ist, aber sich einen Rittertitel nicht leisten kann. Ein anderes wort dafür ist edelknappe soweit ich weiß
 
Hallo Zusammen Vielen Dank vor euer Antwort auf meinen beitrag. Ja genau ein edelknecht ist einer der sich das Ritter sein nicht leisten könnte. Was habt ihr vor zelte und wo habt sie gekauft?
 
Ich glaube auch nicht, dass Nikolaus die Burg jedes Mal mitnimmt ... ;) um die eigentlich Frage zu beantworten: Kegelzelt aus Leinen von Sew Mill
 
1 + 2: Nicht meine Zeit... 4: Vorteil von Leinen aus meiner Sicht: stabiler, regendichter, schöner (bei gleicher Webdichte)... außerdem bei guter Lagerung und Behandlung ewig haltbar und... ich weiß nicht, wohin Deine Reise darstellungstechnisch gehen soll... für eine authentischere Darstellung die erste Wahl (lieber länger sparen) 5: Leinen 7: Leinen 8: Ja, trockene Aufbewahrung ist existenziell (für beide Materialien) 9: trocken und geschützt vor Ungeziefer (Mäuse)... und transportieren? - Auf Perden oder Wagen ;-) (natürlich im Transporter, langem Anhänger oder auf dem Dach des PKW... je nach Zelt) 10: praktisch sind geschmiedete... auf Bildern sehe ich (!) eher hölzerne 11: Holzstangen 12: kommt auf das Zelt an... wir haben uns fürs Speichenradzeit die Haut nähen lassen (Halang in Freiberg/Sa) und ein Kegelzelt bei Sew-Mill gekauft 13: bei gleicher Webqualität: Leinen 12: kommt auf Deinen Geldbeutel u8nd Dein handwerkliches Geschick an 13: siehe 12 und Post von Rotschopf: Lies Dich per Suchfunktion ein... da gibt es lange Texte mit Tipps und Erfahrungen 14: siehe 9.
 
Aaalso: Was Nikolaus meint ist vermutlich daß jede Art von Zelt in der Darstellung ein Kompromiss ist, weil im 13. Jahrhundert das Leben in einem Zelt der absolute Ausnahmefall gewesen wäre - auf Reisen zog (Edel)man(n) von Burg zu Burg und nächtigte in selbigen bzw. im Gästehaus eines Klosters. Aufs Zelt wurde nur zurückgegriffen wenn absolut kein Wohnraum zu kriegen war, somit äußerst selten. Da aber für heutige Lager die tragbare Instantburg keine Alternative ist und Du ja gern lagern möchtest versuch ich mal Deine Fragen grob zu beantworten: 1. ein Speichenradzelt wäre vermutlich etwas "overdressed", ein Kegelzelt wäre für einen Edelknecht passender. 2. hauptsächlich die 2 unter 1. genannten Typen kenne ich aus zeitgenössischen Abbildungen 4. Baumwolle ist leichter als Leinen und trocknet schneller, außerdem ist das Zelt innen heller. Nur gab es die im 13. Jahrhundert nicht als Zeltmaterial - Leinen wäre historisch korrekt 5. Baumwolle ist preislich günstiger 7. siehe 4. 8. wenn Du Dein nasses Zelt immer sofort nach Abbau und Heimfahrt sorgfältig trocknest, wird es auch nicht schimmeln - aber auch darüber solltest Du Dir Gedanken machen: hast Du genug Platz um Dein Zelt irgendwo zu trocknen? Denn zumindest am unteren Rand leicht klamm wird es nach dem Einsatz fast immer sein 9. siehe 8. - und vor allem mäusesicher lagern! Hat schon so mancher nach dem Winter Löcher im Zelt gehabt... 10. Ich habe Holz- und Metallheringe - da Du auf wechselndem Untergrund aufbauen wirst ist es wichtig von beidem einen kompletten Satz zu haben. 11. auf jeden Fall Holzstangen! 12. Das kommt drauf an was Du haben und wieviel Geld Du anlegen willst... 13. Beides ist tauglich, weil das Gewebe bei Feuchtigkeit dicht quillt. Leinen wird allerdings in nassem Zustand sehr schwer und unhandlich... 14. Was genau meinst Du mit Zubehör? Dazu fällt mir jetzt nichts ein... Mein Zelt ist von Past Tents (englischer Händler) und aus Baumwolle. Mittlerweile würde ich mir aber ein Leinenzelt anschaffen. Ich hoffe ich konnte Dir jetzt weiterhelfen - wenn man anfängt stellen sich soooo viele Fragen, versuch einfach nichts zu überstürzen und denk lieber länger über eine Anschaffung nach und informier Dich gründlich, sonst machst Du teure Fehler.
 
Vielen Dank vor euer Antworten und Hilfe bei der richtigen Zelt wahl. Euer Rat hilft mir sehr weiter und weiss jetzt auf was ch achten muss.
 
ich hab meins von Mittelalterzeltbau.de Der Herr Voigt näht dir das genauso, wie du das haben möchtest und Nikolaus: ich schätze mal das war ein Gag, weil sonst könnte nach deiner Auffassung keiner Adel darstellen
 
Wieso Witz? ;-) Und ja ich stelle Adel (Niederadel) da dar wo Adel war: In passenden Örtlichkeiten. z.B. auf der Bachritterburg. Wo anders wie Bärnau stell ich einen einfachen Handwerker dar. Bei Belagerungen einen Soldknecht oder Milizionär einer Stadt. usw.usw. Bei Reise -VA´s bau ich mir eine Laubhütte oder penne nur im Mantel oder habe nur meine Lanze/Pilgerstab und eine kleine Leinenplane dabei. Ansonsten kommt der Adlige nur zu Museumsmodenschauen raus um Kleidungsunterschiede zu demonstrieren. .... Aber das ist hier wohl unerheblich und ich kann mich in der Sache Katharina voll anschliessen.
 
Achte beim Zeltkauf auch darauf, wieviele Leute Dir beim Aufbauen zur Seite stehen. Bei einem Zweimastzelt z. B. brauchst Du schon min. 3 Helfer. Das nervt manchmal, wenn man immer geduldig warten muss bis die Helfer ihr Zelt selbst erst stehen haben.
 
Ich kann mich auch Katharina anschließen. Persönlich hab ich einen Leinenkegel und denke, so etwas würde gut zur Darstellung passen. @Gortoorp wieso braucht man für einen Zweimaster mindestens drei Leute zum aufbauen? Ich hatte viele Jahre einen und hab das mit einer kurzen Haltehilfe bei den Pfosten auch schon alleine gestemmt.
 
wieso braucht man für einen Zweimaster mindestens drei Leute zum aufbauen? Ich hatte viele Jahre einen und hab das mit einer kurzen Haltehilfe bei den Pfosten auch schon alleine gestemmt.
Das haben wir auch mal zu zweit probiert und dabei eine schöne Lachnummer abgegeben. Also ohne zwei Leute zum kurzen Festhalten der beiden Zeltstangen sind wir nicht klargekommen. Heute mit dem Leinenkegel sieht es natürlich besser aus. @Nikolaus Gelegentlich hat auch der Adel in Zelten übernachtet, wenn auch eher selten. Zudem gibt es in einem Stadtbuch (Schwerin oder Rostock) die Erwähnung, dass die Stadt ihren Bürgern Zelte zur Verfügung gestellt hat, wenn es in den Krieg ging. So unwahrscheinlich war der Gebrauch von Zelten dann auch nicht. @ Edelknecht Vermutlich würde bei Deinem Rang maximal ein Mannschaftszelt passend gewesen sein, da Zelte auch nicht billig waren, wahrscheinlich noch eher kein Zelt, sondern irgendein Unterschlupf oder Umhang. Daher würde ich Dir raten, zwar ein historisch korrektes Zelt zu wählen, aber immer im Hinterkopf zu behalten, dass es eine moderne Notlösung ist und das dem Publikum auch so mitteilen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Neueste Beiträge

Oben