Stauferausstellung in Mannheim

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Phelan von Zollern

Guest
Hallo, heute waren wir mit ein paar netten Leuten aus dem Forum in Mannheim :) Parkplätze: es gibt an jeder Ecke ein Parkhaus das ist echt super man muss nicht weit laufen 2-5min. Die Ausstellung: die Ausstellung erstreckt sich auf drei Stockwerke. Es werden sehr viel Bücher gezeigt, auch Schmuck. Es ist im allgemeinen sehr gut gestellt und es sind sehr interessante Gegenstände da. Es waren viele Marmorarbeiten da...viele Bücher aber zu wenig Gewandungen oder Waffen. Von den Büchern war ich sehr faziniert, es ist sehr genial wie die Leute damals geschrieben haben. Die Genauigkeit der Schriften ist umwerfend. Ebenso Zeichnungen man denkt sie wurden mit dem Laserdrucker gemacht. Jedoch habe ich ein paar Negativpunkte
  • Es werden nur zwei Schwerter gezeigt, ein Messer und Steigbügel - das war wohl alles was die Stauferzeit zu bieten hatte
  • Wer nach Gewandungen sucht wird mehr als enttäuscht, ausser einer sehr interessanten Borte einem Prachtmantel ist nichts da über das sich das reden lohnt.
  • Die ganzen Renter blockieren jede Station mit den doofen Audioguide und es ist oft kein rannkommen da sie da stehen wie aus Marmor...weg mit dem Audioguide und schiebt die Rentner bei Seite
  • Das Cafe hinterm Museum kann ich nicht empfehlen..die schauten uns gewandete an und meinten sie haben kein Platz
Im großen ganzen ein netter Tag mit vielen Stunden auf der Autobahn. Fazit: Ich bin ein ganz klein bisschen enttäuscht, da ich mir mehr versprochen habe. Wenn man den Staufer Ausstellungskatelog von 1974 kennt und dann nach Manngeim geht wird man verstehen wwas ich meine.
 
Von den Büchern war ich sehr faziniert, es ist sehr genial wie die Leute damals geschrieben haben. Die Genauigkeit der Schriften ist umwerfend. Ebenso Zeichnungen man denkt sie wurden mit dem Laserdrucker gemacht.
fand ich auch , hätte mich nur gefreut, die bücher auf ner art "drehteller" zu sehn. die einbände waren sicher auch faszinierend. was man so seitlich sah, machte lust auf mehr. holzdeckel, lederpunzierungen, metallrücken und messingschliessen.
Die ganzen Renter blockieren jede Station
und schaun dem phelan unter den kittel :D - was von ihm mit dem öffnen der jacke und einen blick unter die jacke des mannes quittiert wurde. er schaute ziemlich verblüfft drein und gab dann auch zu, daß es ne dumme aktion war. ich fands trotzdem interessant. auch hauptsächlich deshalb, weil ich endlich mal ein paar leute aus dem forum live gesehen hab. wäre schön gewesen, sich nochmal zu nem kaffee zusammen zu setzen - aber was net is kann ja noch werden. @iris wenn du zeugen brauchst, die bestätigen, das du die fußwege gesäubert hast, um ne rechnung an die stadt zu stellen - ich stehe zur verfügung ;) !
 
Ich war einer von die netten Leuts! :D Dem Aufruf vom Phelan "Weg mit den Audioguides" kann ich micht nicht anschließen. Denn ich war einer von diesen Trägern, ich liebe Audioguides. Warum? Weil mir das Lesen (der Erklärungen zu den Exponaten) irgendwann zu viel wird und oft auch diese nur sehr kurz gehalten sind. Die Erklärungen auf den Guides sind dagegen ausführlich und es gibt zu manchen Exponaten außer der üblichen Erklärung noch kleine Geschichten. Sowie ich mitbekommen habe, waren die angesprochenen Rentner keine Audioguideträger sondern hatten eine Führung. Die Führer sprechen über Mikrophon und das Gerät am Ohr der Teilnehmer ist sozusagen der Telefonhörer. Aber Phelan hat Recht, was die Enge betrifft. Eine Führung hat schnell mal einen Weg abgeschnitten. Das Problem war halt einfach, dass die Gänge manchmal relativ eng sind und so wird halt schnell mal ein Exponat verdeckt. Aber meiner Meinung nach haben nicht nur Einzelbesucher Anrecht auf einen Museumsbesuch, sondern auch Gruppen und auch wenn diese aus Rentnern bestehen. Bücher faszinieren mich bei Ausstellungen auch immer am Meisten. Diese Farben, diese Bilder,... WAAHNSINN! Ist schon irre, zu was Menschen in der Lage sind oder waren. Aber wie Johann bereits angemerkt hat, manchmal wäre auch ein Buchdeckel interessant gewesen. Weiterhin begeisterten mich die Gebrauchsgegenstände, wie etwa die Teller und Schüsseln. Und natürlich die Filmchen, insbesondere der von der Alpenüberquerung von Friedrich II. Ich denke, dass die Ausstellung den Werdegang und Untergang der Staufer gut darstellt. Hauptaugenmerk liegt natürlich auf Italien, einmal die Differenzen mit den norditalienischen Städten und dann auf Sizilien und Apulien (wo mein Herzschen sich weit geöffnet hat). Was allerdings meiner Meinung nach zu expliziet herausgestellt wurde, ist die Verbindung von den Imperatori zur Antike (viele Steinköpfe). Negativ gehe ich mit Phelan konform, dass zu wenig von Gewandung und auch Waffen gezeigt wurde. Waffen interessieren mich zwar immer nur sekundär, aber sie geben doch, genau wie die Gewandung, immer ein gutes Bild wieder, wie der Stellenwert der Ritter und Kriegsknechte zu dieser Zeit war. Etwas was meines Erachtens nach wichtig ist, wenn man die Staufer und ihre Verbindung nach Süditalien beleuchtet, weil diese eigentlich nur aus Kampf bestanden hat. Auch vermisste ich etwas die Symbolik hinsichtlich der Auseinandersetzungen mit den Päpsten. Wurde im Übrigen nur kurz angesprochen. Mein Fazit: Die Ausstellung ist sehenswert, weil ja jeder einen anderen Blickwinkel bei so etwas hat. Soweit ichs überblicken kann, ist der Ausstellungskatalog sehr gut. Der Boockshop ist top, der Museumsshop mehr ein Flop. Ich fands toll, neue Gesichter aus dem Forum gesehen zu haben und hatte an dem Wochenende eh einen heiden Spaß!
 
Wie sagte ein Rentner nach netter Unterhaltung, ganz begeistert von unserer Gewandung und unserem wandeln hier im Museum zu uns...."Na sie haben auch die eingebaute Vorfahrt" :D Und das stimmte komischerweise auch...obwohl es wirklich der vollste Tag von allen war an dem wir bis jetzt im Museum waren ( enorm viele Führungen) hatten wir eine Menge Spaß, nette Gespräche mit den Besuchern und konnten uns die Exponate endlich mal in Ruhe anschauen. Irgendwie haben wir auch immernoch etwas entdeckt was wir vorher noch nicht gesehen haben. Also Tipp an alle die noch hingehen....lauft einmal durch die Ausstellung geht einen Kaffe trinken und schaut sie Euch nochmal an :D
 
ja Adela dem schließe ich mich an. Zweimal anschauen aber unbedingt mit Kaffeepause :) @johann ich lasse den Bürgermeister dieses Mal noch "davonkommen" weil es so nett mit euch war ! Ach und niemand hat die leckeren "Stauferkekse" das Kaisergebäck erwähnt welches man im Buchladen erwerben kann und ich gerade knabbere ^^
 
Hallo, katan und ich waren auch dabei... die anreise mit der bahn hat gut geklappt..auf dem bahnhof in mannheim wurde katan, der in gewandung war, schon etwas merkwürdig angesehen, besonders von den vielen polizisten die dort wegen dem bundesligaspiel rumstanden. das treffen mit netten forumsmitgliedern :bye01 war ein echter lichtblick besonders beeindruckt in der ausstellung hat mich ein großer krug aus BLEIKRISTALL....und eine goldene büste die auch in meinem geschichtsbuch ( vor langer zeit )in der schule abgebildet war..... tipp..wer zeit hat sollte vielleicht unter der woche hingehen...da ist dann nicht so voll mit dem baden würtemberg ticket der bahn gab es beim eintritt eine vergünstigung.... gruß von Fleißig
 
Hab's am Sonntag auch endlich geschafft. Bis auf ein paar Kleinigkeiten hat mir die Ausstellung gut gefallen ... Thema und Zielstellung erreicht. Schade, dass stellenweise die Gänge zwischen Exponaten sich irre eng durchwinden, mal ein paar Augenblicke länger auf ein Stück schauen geht gar nicht, wenn hinter einem eine komplette Busladung nebst Museumsführer durchgeschleust werden. Es hat mir gefallen, dass auch "Heinrich, der Klammersiebte" erwähnt und aufgezeigt wurde, der arme Kerl wird ja ganz gern totgeschwiegen.
 
Heute war ich mit meiner Frau auch spontan in der Staufer-Ausstellung in Mannheim. Die Parkplatzsituation in Mannheim konnte uns einigermaßen egal sein. Wir waren ja eh mit der Bahn unterwegs.
Von den Büchern war ich sehr faziniert, es ist sehr genial wie die Leute damals geschrieben haben. Die Genauigkeit der Schriften ist umwerfend. Ebenso Zeichnungen man denkt sie wurden mit dem Laserdrucker gemacht.
Das ging meiner Frau und mir genauso. Man muss sich mal vorstellen, unter welchen, aus heutiger Sicht, katastrophalen Lichtverhältnissen die Bücher a) überhaupt geschrieben wurden und b) gelesen werden konnten. Beides war bei der bei einigen Büchern doch recht kleinen Schriftgröße, bei dem sich ein heutiges Buch nicht zu verstecken braucht, doch recht erstaunlich. Wir hatten zwar an einer der öffentlichen Führungen teilgenommen, allerdings ist das Mädel nur auf wenige Bücher genauer eingegangen. Unter anderem dem "Scivias" von Hildegard von Bingen und dem "Falkenbuch" von Friedrich II. Die Negativpunkte von Phelan möchte ich auch aufgreifen. Da wir in Heidelberg nur ein verlängertes Wochenende gemacht haben und morgen Mittag schon wieder gen Heimat reisen, blieb uns nur der Sonntag für die Staufer-Ausstellung in Mannheim. Aufgrund der Nachweihnachtszeit, dem baldigen Ende der Ausstellung und eben des Umstandes, dass es sich um ein Wochenende handelt, war die Ausstellung verharmlosend ausgesprochen ... voll... Aber sei es drum. Trotz aller Widrigkeiten war die Ausstellung um Längen besser aufgebaut als die eine Ausstellung zum "Hermann-Mythos", ich glaub, in Detmold oder so war das. Das ich mit meiner Frau es regelmäßig schaffe, den Altersdurchschnitt der Besucher von Ausstellungen um gefühlte 200 Jahre nach unten zu ziehen, daran haben wir uns ja schon gewöhnt. Aber in dieser Ausstellung ist es uns irgendwie auch in besonderer Weise negativ aufgefallen, dass die "Rentner" sich im Pulk um die Exponate gedrängelt haben und auch in den doch einigermaßen engen Gängen der Ausstellung gefühlt immer irgendwie im Weg standen. Wir haben uns gleich von Anfang zurückgehalten, die Informationen unserer Ausstellungsführung in uns aufgenommen und uns ausgewählte Exponate auf dem Rückweg noch einmal gesondert ohne nicht ganz so viel Andrang anzuschauen. Was wir uns bereits während der Ausstellung gefragt haben: Haben Rentner in Ausstellungen eingebaute Vorfahrt??? Und: Warum müssen Rentner an einem SONNTAG eine Ausstellung in Schwärmen stürmen??? Ich hoffe, wenn ich meine Rente genießen darf, so in etwas über 30 Jahren, werde ich nicht SO!! :kopfwand
 
@ Albero, Du wirst so Rentner wollen unbewußt am Leben teilnehmen, also rein ins Gewühl, ausserdem ist Einkaufen, Museum besuchen uswFreizeitbeschäftigung, das macht man nicht während der Arbeitszeit. Sonst merkt man zu sehr das, man keine Arbeit hat und fühlt sich nutzlos.
 
Hallo, da an der Ausstellung kritisiert wurde, dass so wenig Gewänder gezeigt wurden, möchte ich auf die stattfindende Tagung zum Thema: "Sprechende Bilder Textilwerkstätten[font='Trebuchet MS, Arial, sans-serif'] [/font]und[font='Trebuchet MS, Arial, sans-serif'] [/font]Erinnerungskultur[font='Trebuchet MS, Arial, sans-serif'] [/font]in [font='Trebuchet MS, Arial, sans-serif']staufischer Zeit" - Flyer als Anhang (teilweise, da ganz zu groß) - verweisen. Leider schon am Freitag, aber vielleicht kann noch jemand teilnehmen, den es interessiert.[/font] Ich bin dort und werde berichten... Falls ich für jemand auf was besonderes achten soll, bitte per PN. Viele liebe Grüße, Sikla
 

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hallo Sikla war schön Dich dort getroffen zu haben, wenn auch nur sehr kurz. Ich fand das Kolloquium sehr interessant! Einige neue Aspekte gibt es auf jeden Fall für unsere Darstellung.
 

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