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Johann von Prunnerstein
Guest
Hallo Meine Frage ist die Bedeutung des schwarz weißen Banners? zweite Frage? War auf dieser Fahne auch ein rotes Kreuz abgebildet? lg johann
Ich hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen
Den Baucent gab es in Mehreren Formen. -Die Gängigste ist ein schmaler, schwarzer streifen oben, ein Breiter Unten oder beide gleich groß. -Dann die Form wie oben mit einem Großen Tatzenkreuz das halb im weißen und halb im schwarzen steht -Dann noch die form: Weiß oben mit kleinem Tatzenkreuz und unten schwarz.
Danke super antwort jetzt kenne ich mich aus lg johannDu redest anscheinend von dem Baucent, der Kriegsflagge der Templer. Diese Flagge spiegelt alles wieder für was die Gotteskrieger stehen. Schwarz Weiß, Mönch und Kämpfer, Gut und Böse. Baucent bedeutet zweigeteilt - in weiß und schwarz, wie die Mäntel der Templer je nach Klasse der Brüder schwarz oder weiß waren. Weiß steht für Reinheit und Keuschheit, Schwarz Kraft und Mut, nach Jakob von Vitry. Sie sind offen und wachsam für ihre Freunde, dunkel und schrecklich für ihre Feinde. Der Ritter, der das Banner in der Schlacht trug, hatte eine schwere Verantwortung, und wurde von fünf bis zehn Rittern verteidigt. Der Wimpel musste sich immer hoch in den Himmel recken; wer ihn senkte um sich seines Schafts wie einer Lanze zum Angriff zu bedienen, wurde in Ketten gelegt und vor allem mit dem Verlust des Habits, des Mantels bestraft, eine der schwersten Strafen in allen geistlichen Ritterorden. Die Templer haben somit die Uniform und die Verbundenheit mit der Fahne erfunden.
Eindeutig: Nein. Trägt er einen weißen Mantel ist er ein Ritter und kein Sergeantkann ein sergeant mit schwarzen waffenrock und roten kreuz einen weißen umhang tragen?
Mir leuchtet das so gar nicht ein! Zwar stehen Art. 445 bis 459 da, doch scheint mir das in der Praxis in DIESER Deutung sehr fraglich. Womit wies sich ein "Adeliger" inmitten oder in der Vorbereitung eines Kreuzzugs aus, der rekrutiert wurde, weil er kämpfen konnte und auch ausreichend Ausrüstung vorwies. Was zeichnete denn den (niederen) Landadelssohn aus zwischen 1150 und 1300 aus, dass er sich vom erfolgreich plündernden Knecht unterschied? Denke ich an die Abenteuerreisen für den kleinen Kreuzzug nebenher inklusive Ritterpromotion nach überstandener Schlacht, die von den Deutschen Orden veranstaltet wurden, so wäre ich mit dem Prädikat "adelig" sehr vorsichtig. Für den Freien war ein Kreuzzug durchaus eine Gelegenheit in den Ritterstand aufzusteigen. Dabei waren Kreuzzüge nicht immer so gefährlich. Für manche gestalteten sie sich eher als Pilgerfahrt. Das Rittertum entwickelte sich erst im Verlauf des Hochmittelalters vom „Beruf“ hin zum Geburtsstand. Gerade im 12. und 13. Jahhundert würde ich das Prädikat "adelig" vor dem Stand "Ritter" noch weglassen.Diese Ordensritter mussten adelig sein mit dem Recht auf den Ritterschlag und diesen auch erhalten haben.
Eigentlich gar nicht. Im Optimalfall hatte man jemand vertrauenswürdigen, der meine adelige Herkunft und Privilegien bestätigen kann, ansonsten galt das Wort. Die Templer haben auch zeitweise nicht adelige und niederadelige in den Ritterstand erhoben, sind davon aber durch drängen des Adels und der Kirche abgewichen.Womit wies sich ein "Adeliger" inmitten oder in der Vorbereitung eines Kreuzzugs aus, der rekrutiert wurde, weil er kämpfen konnte und auch ausreichend Ausrüstung vorwies. Was zeichnete denn den (niederen) Landadelssohn aus zwischen 1150 und 1300 aus, dass er sich vom erfolgreich plündernden Knecht unterschied?
Hatten die Templer eigentlich die französische Sitte des dubbatio übernommen? Außerhalb Frankreichs ist der Schlag m.E. ja erst ab Mitte 14. Jhdt. überliefert. Zuvor nannte man das ja u.a. einfach nur "miles factus" wie in "Qui cum miles factus fuisset, non degeneravit a virtue paterna" (Als er zum Ritter gemacht wurde, zeigte er, dass er von der Tugend seines Vaters nicht abgewichen war") Arnold von Lübeck, Slawenchronik, 1210. (Weiteres: gladio, ense, cingulo accinctus - cingulo decoratus - consecratio ensis - benedictio novi militis - Gürten mit dem Schwert und sich dem Dienst am Schwert widmen) Weißt du näheres darüber?kein Anrecht auf den Ritterschlag hatten...
Was meinst Du mit außerhalb Frankreichs? Der Grund meiner Frage: Wir befinden uns im ausgehenden 12. Jahrhundert in East Anglia und in den englischen Besitzungen in Frankreichs (Normandie, Anjou usw.). Auch wenn die Enländer (Normannen) ihre französische Verwandschaft nicht sonderlich mochte, kann ich mir vorstellen, dass die viel von deren Gepflogenheiten übernommen haben, so z.B. den Ritterschlag. Oder liege ich da falsch?... die französische Sitte des dubbatio übernommen? Außerhalb Frankreichs ist der Schlag m.E. ja erst ab Mitte 14. Jhdt. überliefert. Zuvor nannte man das ja u.a. einfach nur "miles factus" wie in "Qui cum miles factus fuisset, non degeneravit a virtue paterna" (Als er zum Ritter gemacht wurde, zeigte er, dass er von der Tugend seines Vaters nicht abgewichen war") ...
Denkbar ist vieles aber wer sich mit fundierter Darstellung ins Rennen wirft geht nicht davon aus was denkbar wäre sondern von dem was bewiesen werden kann. Andernfalls endet es in so grausligen Erklärungsversuchen wie der mit dem schnellen Drachenboot Trip in die neue Welt um Kartoffeln und Chilischoten im Lager zu erklären.kann ich mir vorstellen, dass die viel von deren Gepflogenheiten übernommen haben, so z.B. den Ritterschlag. Oder liege ich da falsch?
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