"Deutliche Verschärfung" des WaffG geplant. Wird das Auswirkungen auf unser Hobby haben?

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Traurig, wie wenig unser Staat uns traut oder wie viel Angst die Volksvertreter vor uns haben. Könnten doch "tausende" schwer bewaffnete Ritter, Knappen und Helfer das Regierungsviertel belagern, mit Sturmleitern erstürmen und... :groehl Ähm... :back
 
Ist der schaukampftauglich?
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Aber selbstverständlich nicht. Eine Seite scharf, andere Seite Säge. Wenn jemand fragt: ist nur zum Scheißloch graben, ergo Brauchtumspflege. Wird ja wohl noch erlaubt sein oder?
Mit einem Klappspaten kann ich aber auch jemanden töten oder schwer verletzen,soo ungefährlich ist der auch nicht. ;-)
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Trotzdem ist er NOCH nicht verboten ;)
 
Der Effekt bei Tasern sollte aber eher ein Kurzschluss am Gerät sein. Strom sucht sich immer den leichtesten Weg und der spezifische Widerstand von Vollplatte dürfte gegen <2 Ohm liegen, bei Kette ähnlich. Der Körperwiderstand wird in der Regel mit 500 Ohm angegeben. Demnach steigt der Strom der durch die Taserleitung fließt Signifikant an. Und solange der Taser mit zulässiger Technik arbeitet, schalter er einfach ab. Als gerüsteteter bekommt man wahrscheinlich gar nix mit. Und ob die Spitzen durch einen ordentlichen Gambi kommen wage ich auch zu bezweifeln. So Klugscheißermodus aus. Als Mordwaffe taugt letztendlich auch ein Ziegelstein, also verbietet Ziegelsteine! Im Ernst, das moderne Schusswaffen nicht einfach frei erhältlich sind (legal) finde ich durchaus okay. Das, wenn ein ungeübter Schützr Amok läuft (nein Amoklaufen kann man nicht üben :D ) und dabei ein Massaker anrichtet ist klar. Aber mit einem Schwert Amok laufen wird deutlich schwerer. Und Messerstechereien werden in der Regel auch nicht mit historisierenden Waffen durchgeführt. Desshalb finde ich die bestehende Regeln im Bezug auf Blankwaffen völlig in Ordnung. Auch das man nicht mit scharfen Waffen auf den Middelaldermaakt geht is okay.
 
Danke, jetzt sehe ich Löffel mit ganz anderen Augen.. :pinch: Mein Freund sieht das ganz gelassen. Als alter Schwarzupulverschütze hat der schon einige Dummheiten, ääähm, Gesetzesänderung in Sachen Waffenrecht mitgemacht. Sein einziger Kommentar nach einem gaaaaaaanz langen Seufzer und hörbaren Augenrollen war: "Na, mit uns kann man es ja machen." :ritter15 Sein Tipp: Schaukampfwaffen in Verbindung mit einer Darstellung werden nicht betroffen sein. Irgendwann muß die Politik an die wahre Ursache gehen. Ist die Frage, ob es dann nicht zu spät ist. In Kiel gibts jetzt schon Tabuzonen für die Polizei, weils zu gefährlich für die ist. Ich hoffe nur, das die vor einem verschärften Stichwaffengesetz an die Konsequenzen denken, und es nicht läuft wie in Dänemark 2008.
 
Ich hoffe mal nicht, dass da eine große Ausweitung auf archaische Waffen erfolgt. Letztes Jahr gab es ja schon Absagen bzw. Einschränkungen für Darsteller wegen Blankwaffen, ich meine auf der Coburg zb., wegen Terrorgefahr oder so einem Klimbimm. Mir gehen schon die Schusswaffengesetze in mancher Hinsicht massiv auf den Keks, wenn man sich da mal Richtung Schweiz oder Österreich umschaut, könnte man sich fast fragen, warum da überhaupt noch jemand am Leben ist. Für mich ist eine stumpfe Schaukampfwaffe keine Option, das verändert einfach zu viel am Gefühl und an der Optik der Waffe. Und solange sich hier jeder halbstarke 18 jährige zu seiner Voolljährigkeit ein 500Ps Auto kaufen darf, habe ich da sowieso nur eingeschränktes Verständnis.
 
Autos sind hierzulande aber ein hohes Wirtschaftsgut im Gegensatz zu Blankwaffen... Deshalb wird es auch kein Tempolimit geben und nach den bisherigen Amokfahrten wurden auch keine stärkeren Auflagen an den Besitz einer Fahrerlaubnis gestellt. Wenn MBB, Rheinmetall und co soviel Fahrzeuge im Inland verkaufen würden wie VW hätten wir auch sicher ein ganz anderes Waffengesetz... :groehl
 
Es ist wie Überall, es wird an den Symptome herumgedoktort, aber niemand schert sich um die Ursache des Übels. Polemische Worte ohne echte Inhalt, geschweige Hintergrundwissen, haben schon lange das Ruder übernommen. Und wenn Geld damit verdient werden kann, sind ethische Vorstellungen längst in irgend eine dunkle Kiste gewandert. Der Vergleich mit den Autos ist nur allzugut, denn da werden nicht nur die Hersteller beschützt, nein es wird der Verbraucher auch noch gemolken. Das Gleiche finden wir im Gesundheitssystem, Erziehung/Schule usw. Und wenn sich heute einer Hinstellt und sagt: Ich tue was für unsere Sicherheit/Umwelt/Gesundheit finden wir das alle toll. Aber keiner sagt etwas über die andere Seite der Medallie. Früher wurde sowas ausdiskutiert und mit Fakten untermauert bzw. Wiederlegt. Heute nimmt man es wohlwollend zwischen einem Facebookpost und GNTM hin wärend man seinen Thermomix füllt. Sorry das hat ja nix mit dem Thema zu tun und ich werd jetzt ers ml meinen Bludruck wieder senken :back
 
Desshalb finde ich die bestehende Regeln im Bezug auf Blankwaffen völlig in Ordnung. Auch das man nicht mit scharfen Waffen auf den Middelaldermaakt geht is okay.
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Persönlich mache ich mir mehr Sorgen wenn ich "Gewandungscamper" oder "gewandete" Besucher (LC-Baumwoll-Tunika,kombiniert mit Springerstiefeln und 15.-Jahrhundert-Helm oder) sehe,die eifrig mitten unter anderen Besuchern mit ihrem Dekoschwert herumfuchteln (selber schon erlebt) mit dem Argument "Kann nix passieren,ist nur eine Dekowaffe!"
 
Es ist erst der Anfang, da bin ich mir sicher. :| Ich hab es mir gründlich überlegt und lange mit mir gerungen, aber im letzten Jahr habe ich den Feuerwaffenbereich meiner Sammlung aufgegeben. Es tat mir weh, aber wenn erst einmal alle "historischen Vorderlader bzw. deren Repliken (und ich bin mir sicher, dass kommt noch!) in einem Waffenschrank gelagert werden müssen und evtl. auch noch eine WBK benötigt wird, bricht der Markt für solche Waffen komplett zusammen.
 
Vor Allem seit dem letzten Massaker mit Luntenschloßmusketen und Brown Bess Steinschloßmusketen. Da muss der Gesetzgeber natürlich was tun... X(
 
Der Trend geht zur Schaumstoff-Larp-Waffe... :kopfwand
 
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