Deutscher Ritterorden

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Ich kann dich trösten Marius. Der Link wurde bisher auch mir noch nicht nachgereicht ;) mfg, Aelthred BTW: schöne Sache, dass dich der DO interessiert. Mit 15 Jahren gehörst du ja noch zu dem jugen Eisen der Ritterschaft :) mfg, Aelthred
 
So weit Ich weiß, war bei den Templern der Jüngste aufgenommene Beuder belegter Weise 14 ! War aber in allen Orden nicht so wirklich üblich ;) Also ich finds gut ^^
 
Stimmt, aber wenn es danach geht sind wir verhältnismäßig schon alte Hüte und vegetieren in irgendwelchen dunklen Kammern vor uns hin Bruder Randolf ;) PS: und gut finde ich es auch... vor allem ein sehr ergeiziges Projekt :) Hast du schon mal vorher eine andere Darstellung gemacht Marius?
 
Alte Hüte ?? Also bitte Bruder Aelthred ! In meinen Büchern ist von aktiven Mitte 40ern die Rede die an Schlachten teilgenommen und die Heerführung gestellt haben, also bitte ;) Viele Komture und hohe Würdenträger der Orden waren über 60 Jahre alt. Man muss sich ja nur mal die Listen der Großmeister und bekannten Würdenträger durchlesen und etwas kopfrechnen, da ist man erstaunt, wie alt die da schon wurden. Anscheinend war das Leben als Ordensritter auch nicht gerade schlecht, wenn man nicht gerade mit Stahl oder Pfeil davon getrennt wurde ;)
 
Ich war vor 10 Jahren das erste mal in Freienfels (seit dem übrigends jedes Jahr dort gewesen), seitdem bin ich dabei. Angefangen als Gromi, zwischendurch in der einfachen Cotte (vergleichbar mit Dorfbewohner um 1150) über Märkte spaziert und dabei den Deutschritter aufgebaut. Warum ich ausgerechnet einen solchen darstelle(versuche), kann ich nicht sagen. Mich fasziniert die Zeit um den 3. Kreuzzug und die frühe Geschichte des Ordens. Um das Alter der Brüder kann man sich streiten, schließlich gab es ja dienende Ritterbrüder und Priesterbrüder.Wer da länger durchhält ist klar :) Das ein Hochmeister oder Landkomtur, der nicht an jeder Schlacht teilnimmt, älter wird ist auch klar. :)
 
@ Bruder Ralf Jaja...ich fühle mich aber schon so alt, wenn ein Jungspund in unsere Mitte tritt ;) @ Marius Schöne Sache! Da hast Du ja schon Einiges hinter dir. Ich hatte am Anfang darüber nachgedacht einen Ritter des Schwertbrüderordens darzustellen...wäre natürlich auch sehr interessant gewesen. DO hat sich im Endeffekt aber als wesentlich interessanter herausgestellt... :)
 
Die Darstellung eines Schwertbruder Ritters ist sicher sehr schwer, noch weniger Quellen, evtl nichtmal Ordensstatuten vorhanden, man könnte nur spekulieren. Obwohl ich Samstag öfters von irgendwelchem Heidenpack :p :D angesprochen wurde, nach dem Motto : "hehe, da kommt der Deutsche Orden", oder "achtung- christ!" oder einfach nur ein blödes "määääääh" von der Seite (was man sich da gefallen lassen muss:D), macht die Darstellung trotzdem spaß :D
 
Hallo, Ich hoffe doch, dass diese Frage in einer ähnlichen Form nicht schon einmal gestellt wurde, falls ja möge man es mir bitte nachsehen. ;) Eigentlich ist es mir schon ein bisschen peinlich diese Fragen zu stellen, aber ich bin nen absoluter Neuling auf dem Gebiet. Ich spiele seit geraumer Zeit mit dem Gedanken mir auch meine erste Gewandung zuzulegen, welche sich vornehmlich am DO orientieren soll. (Ja ich weiß furchtbar innovativ, aber ich mag deren Geschichte nun mal :p ) Nun ist es so, dass ich schon über eine Klinge (Anderthalbhänder) und eine Art Kettenhemd verfüge. Das "Kettenhemd" ist etwa knielang und besteht aus in Leder eingefasste Metallplatten (etwa 4cm*4cm). Ich gehe mal nicht davon aus, dass dies historisch korrekt ist, aber ich habs geschenkt bekommen und da sag ich besser mal nichts ;) ... Nun frag ich mich, was man unter dieses "Kettenhemd" anziehen könnte. Natürlich wäre ein Leinenhemd naheliegend, jedoch weiß ich ebenfalls nicht, ob dies im historischen Sinne korrekt ist. Meine letzte Frage betrifft die Beinkleidung: Auch wenn der Wappenrock bis zu den Knöcheln gehen kann, was zieht man darunter an? Ich hoffe ihr könnt mir in ein paar grundlegenden Sachen weiterhelfen +----(------------ Fechtergruß Max
 
@ Aktor: Ich habe deine Frage mal hierher geschoben, in der Hoffnung das du hier schon etwas findest und deine Frage dann vieleicht konkretisieren kannst.
 
Dann solltest Du Dir erstmal über einige Grundfragen klar werden: - welchen Zeitraum der Ordensgeschichte möchtest Du darstellen? Die Frühzeit im Heiligen Land oder eher die spätere Periode der Kreuzzüge im Baltikum und des Deutschordensstaates? Das macht ausrüstungs- und bekleidungstechnisch einen Riesenunterschied. - welche Rolle innerhalb der Ordens schwebt Dir vor? Ritterbruder, Sariant oder dienender Bruder? Auch da gibts große Unterschiede. Grundsätzlich gibt es in den Ordensregeln detaillierte Aufzählungen, welche Bekleidung und Ausrüstung welchem Ordensmitglied zustand, dazu finden sich viele Quellen im Netz. Und einige Darsteller dieses Ordens treiben sich hier ja auch rum, vielleicht meldet sich ja der/die eine oder andere noch zu Wort, wenn Du Deine Frage zeitlich etwas konkretisieren kannst. Eins allerdings vorweg: Dein "Kettenhemd" aus Metallplatten wirst Du wohl vergessen können, ein Beleg für so ein Kleidungsstück ist mir zumindest fürs Hochmittelalter (und nur damit kenne ich mich ansatzweise aus) eher nicht bekannt. Und ein Wappenrock, der bis zu den Knöcheln reicht ist mir bisher auch noch nicht begegnet....
 
Also ich fang jetz mal an.... unterm Kettenhemd trägt man einen Gambeson und darunter eine Tunika auch genannt Leibhemd. Ich würde dir empfehlen wirklich ein Leinen hemd zu nehmen, auch wenn Baumwolle billiger ist. Du schwitzt sehr unter dem Gambi und Leinen kühlt eher. untenrum gibts ne Brouche und Beinlinge. Plsterbeinlinge oder wenn du es ganz korrekt haben willst Lederbeinlinge mit Rosshaar gepolstert ;) Aber wie schon gesagt, erstmal Zeit und Rang.
 
Vielen Dank an euch alle, meine Fragen sind hiermit (vorerst :D ) erstmal beantwortet :thumbsup: Danke nochmal an alle ;) +---(--------- Max
 
Hab mal ne Frage zu den Waffen: Ist es irgendwo dokumentiert, ob im DO das Lange Schwert genutzt wurde? Ich fechte nämlich mit dem langem Schwert [bzw. Anderthalbhänder] und weiß jetzt nicht, ob nen Langes Schwert zu ner DO Darstellung passen würde. Der Codex HS. 3227a von 1389 ist ja die erste Schrift, welche das Fechten mit dem langen Schwert beschreibt, könnte es nicht auch sein, das dieses nicht auch schon früher um 1250 rum verwendet wurde? Danke für eure Antworten +----(------------- Max
 
Hab mal ne Frage zu den Waffen: Ist es irgendwo dokumentiert, ob im DO das Lange Schwert genutzt wurde? Ich fechte nämlich mit dem langem Schwert [bzw. Anderthalbhänder] und weiß jetzt nicht, ob nen Langes Schwert zu ner DO Darstellung passen würde. Der Codex HS. 3227a von 1389 ist ja die erste Schrift, welche das Fechten mit dem langen Schwert beschreibt, könnte es nicht auch sein, das dieses nicht auch schon früher um 1250 rum verwendet wurde? Danke für eure Antworten +----(------------- Max
Die Frage habe ich mir auch bereits gestellt. Die Antwort darauf könnte Rolf Fuhrmann in seinem Buch beantworten: "Einen einheitlichen Schwerttyp des Deutschen Ordensritters gab es nicht. Die Ritterbrüder brachten ihre Schwerter für gewöhnlich bei Eintritt in den Orden bereits mit, so daß die verschiedenen der in Deutschland verwendeten Varianten auch im Orden vertreten waren." (Quelle: Ralf Fuhrmann; Der Deutschorden; Seite 31 Zeilen 8 - 12) Eine genaue Quelle nennt er nicht und auf den originalen Abbildungen im Buch finde ich kein Langschwert. Er verweißt auch darauf, dass Schwerter zum Mann gehörten und deshalb in den Inventaren nicht aufgeführt werden (vgl. Seite 31, Zeile 7f.) Würde mich aber freuen wenn das noch jemand konkretisieren kann :)
 

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