Soweit mir bekannt, gehen auf germanische Stämme keine Stadtgründungen zurück. Städte, die nach dem Zerfall des römischen Reiches von germanischen Volksgruppen (weiter) besiedelt wurden, gehen auf römische Gründungen zurück. Und Haitabu kam erst rund drei Jahrhunderte später. Gerade im norddeutschen Raum war über viele Jahrhunderte hinweg städtische Besiedlung schwierig bis unmöglich. Stichwort: Sümpfe, Urwälder (nicht die tropischen) und vor allem auch fehlende hinreichende Agrar-Infrastruktur. In Europa erfuhren Stadtbegründungen und das Bevölkerungswachstum allgemein praktisch erst durch Erfindungen wie die Dreifelderwirtschaft und das Kumet einen regelrechten Boom.