Festung Kongsvinger

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Lord Michael

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Mit seiner schönen Lage - hoch oben bei der Biegung des Flusses ist die Festung zum Wahrzeichen von Kongsvinger geworden. Die Festung, wie man sie heute sieht wurde im Jahre 1681-82 begonnen und bildete die Grundlage für den Ort, der später als Kongsvinger bekannt wurde. Sie wurde als Verteidigungsanlage gegen Schweden gebaut. Es fanden mehrere militärische Zusammenstöße rund um die Festung statt, sie wurde jedoch nie eingenommen Das erste Erdschanzwerk bei Tråstad wurde 1657-58 errichtet um die Fährenstellen gegen Feinde, die auf dem Wege von Schweden nach Christiania waren, zu beschützen. Es wurde als ein fünfeckiges Bauwerk aus Erde mit einer Bastei für die Artillerie in Richtung des Flußes gebaut. Rund herum wurden Schanzenpalisaden aufgestellt, und zeitweise waren auch nördl. und südl. von diesen Laufgräben für flankierende Feuer angelegt. Das Hauptschanzwerk bei Trästad konnte zu Winterzeiten leicht umgangen werden. und falls der Feind hinterseits der Schanze den Berg herauf kam, war es verloren. Daher folgte dann die Erweiterung der Vingerschanze - Gyldenborg - im Jahre 1673. Im Jahre 1681 genehmigte König Christian der V, daß die Anlage zu einer Festung vergrößert werden durfte. Diese ausgebaute Anlage von 1690 ist bis heute so zu sehen. Die Festung wurde 1823 niedergelegt, jedoch um die Jahrhundertwende wieder in Gebrauch genommen im Zusammenhang mit dem Neubau des Fortes bei Vardäsen. Im zweiten Weltkrieg war die Festung deutsch besetzt und wohl als Fahnenjunkerschule für politische Erziehung genutzt. Durch die nähe zur schwedischen Grenze war dieser Ort auch im gesamten Verlauf des WK II. ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für Flüchtlinge und den Widerstand Heute befinden sich auf der Festung die Heimwehr, sowie eine Unteroffizierschule für diese. Das Verteidigungsmuseurn hat auf der Festung eine eigene Abteilung für die Militärhistorie des Distriktes, dort sollen unter anderem auch Waffen von der Wikinger- bis in die Neuzeit ausgestellt sein.Leider hatten wir keine Genehmigung zum plündern :( Ein Teil der Mannschaftsunterkunft wurde bei unserem Besuch dort grad umgebaut zu einem Hostel, es besteht also auch die Möglichkeit sich dort mal einzumieten Unterhalb der Festung liegt das Oberdorf (Øvrebyen), der älteste Teil des Ortes. Dort stehen noch heute eine Reihe von alten Häusern, die nach der Festung gebaut wurden. Hier befindet sich Kongsvinger Museum sowie ein Frauenmuseurn (das einzigste in Norwegen) Das Oberdorf wurde 1973 zum historisch wertvollen Gebiet erklärt und bildet gemeinsam mit der Festung ein zusammenhängendes lebendiges Museum. Wir haben die Festung sofort zu "Highlanders Paradise" erklärt bei unserem Besuch dort Bilder von unserem Aufenthalt dort: http://www.gordonslivinghistory.org dann unter Picture Galleries nach Kongsvinger schauen. Noch ein paar schöne Ansichten der Festung: http://www.reuber-norwegen.de/Hedmark/BilderTab_HedmarkKongsvinger.html Das nationale Festungswerk betreut einige alte Anlagen. Hierbei handelt es sich um Festungen wie Kongsvinger aber auch um Küstenverteidigungsanlagen des WK II. Hierbei ist als Besonderheit wohl anzumerken das diese Anlagen in ihrer Gesamtheit als nationale Monumente dem norwegischen Verteidigungsministerim unterliegen. Auf den einzelnen Seiten ist jeweils im Bild oben ein Button für eine Galerie: http://www.nasjonalefestningsverk.no/
 
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