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Guy de Fer
Guest
Hallo zusammen, ich würde gern Eure Meinung und Einschätzung für die Darstellung eines Hospitaliters, genauer eines Sergeantenbruders um 1250, hören bzw. lesen. In "Die Ritter des Johanniterordens 1100 -1565" von David Nicolle ist eine Kleiderordnung von 1206 aufgeführt: 1. Weiße Kniehosen aus Leinen oder Baumwolle (3 Paar) 2. Weißes Hemd aus Leinen oder Baumwolle (3 Stück) 3. Leinen- Unterhemden (3 Stück) 4. Weiße Hose (2 Paar, 1x Leinen, 1x Wolle) 5. Baumwollhaube (1 Stück) 6. Weiße Kappe, wahrscheinlich Filz (1 Stück) 7. Schwarze Wollkutte und Mönchskapuze (jeweils 1 Stück) 8. Schwarzer Wollmantel, mit Fell gefüttert, für den Winter (1 Stück) 9. Schwarzer Wollmantel, ungefüttert, für den Sommer (1 Stück) 10. Weiße Leinenbettücher (4 Stück) 11. Leinensack für Bettzeug (1 Stück) Damit wäre die Gewandung eigentlich klar. Ich hatte mich anfangs über die Baumwolle gewundert, aber im heiligen Land war zu dieser Zeit durch die Handelswege nach Samarkand und Taschkent Baumwolle bekannt und durchaus üblich. So zumindest die Aussagen eines Freundes der Familie, welcher seines Zeichen Textilingenieur ist und dieses Wissen aus seiner Studienzeit rausgekramt hat und Wikipedia spricht auch nicht dagegen. Falls Ihr dazu ein paar Infos hättet, wär ich dankbar. Eine weitere Frage, war den Ordensbrüdern eine gewisse persönliche Habe gestattet, wie Trinkflasche etc.? So, wie diese.....?
Zum Rüstzeug gehören ein einfacher Gambeson, ein Kettenhemd und eine Kettenhaube und als Helm eine Hirnhaube bzw. eine Kalota. Ist das so ok?
Dazu hab ich ein einfaches Schwertgehänge mit einem romanischen Einhänder, so der Hersteller und den Dolch hatte ich schon mal mit dem obligatorischen Trinkhorn bekommen, würde ihn gern verwenden. Den Schild habe ich für einen Freund bemalt, ich selbst würde lieber einen Normannenschild nutzen, wenn er sich nicht zeitlich ausschließen sollte.
Ich freu mich auf Eure Hinweise, Kommentare und Ratschläge. Guy de Fer