Alles hatte damit angefangen mit dem Winterprojekt „Kellerraum aufräumen“ Es wurde ja in all den Jahren einiges im Kellerraum zwischengelagert. In Vielzahl die „Kann-man-ja-mal-wieder-gebrauchen“ oder als Vorratsdepot für „Mach-ich-im-Winter-Projekte“. Da noch Platz für eine Truhe benötigt wurde und man eh Zeit hatte, ist man die Sache angegangen und ist ja eigentlich an einem Tag erledigt. So wurde dann auch sehr schnell ein Sortiersystem gefunden: Die Dinge, die 10 Jahre nicht mehr eines Blickes gewürdigt wurden und man evtl. noch benötigen könnte, kommen alle nach links und die Dinge die nicht mehr benötigt werden könnten und zum wegwerfen sind, nach rechts und das Material für die Winterprojekte in die Mitte. Nachdem der Berg links höher als der rechts und der in der Mitte war und somit den Zugang zu den anderen Kellertüren blockierte kam die Erkenntnis, dass das Sortiersystem noch nicht so ausgereift war. Was aber eigentlich egal war, da der Kellerraum jetzt leer war. Nachdem der Kellerraum nun ausgeräumt war und man sich Gedanken machte, wie man dies platzsparend einsortieren könnte, kam plötzlich eine Stimme von hinten mit der Idee man könnte doch daraus ein prima Bastelzimmer machen. Es war jetzt nicht bewusst ob dies nun die Stimme des Inneren Teufelchens oder des Engelchens war, auf jeden Fall eine gute Idee. Aber diese notdürftig gestrichene Wand und der Boden laden nicht gerade so zum langen verweilen ein und die Beleuchtung erinnert eher an eine Dunkelkammer, war da der Gedanke. Nun beim ausräumen des Kellers sind ja noch ein Kübel Farbe, einige Pack Fliesen und eine alte Lampe zum Vorschein gekommen. Und nach dem man festgestellt hatte dass das Material auch noch ausreicht, stand der Kellersanierung nichts weiter im Wege. Toll wenn man Material für die Komplettsanierung eines Kellers benötigt und dies auch noch zur Verfügung hat ohne in den Baumarkt rennen zu müssen. Fazit die ganzen Berge nochmals umsortieren, Farbe Fliesen und Werkzeug heraussuchen, damit es am nächsten Tag morgens auch gleich losgehen kann. Wegen des anstrengenden Ausräumens und Umräumen am Vortag und der Tatsache das Sonntag war, und der Gedanke einschlich, dass man ja am Montag wieder arbeiten muss verschob sich allerdings der Termin des dann geplanten Arbeitsbeginns auf 11:30 Uhr was zur Überlegung reifte doch gleich Mittag zu machen um eine Arbeitsunterbrechung zu umgehen. Nach dem erforderlichen Mittagsmahl, dem Verdauungsschläfchen und dem anschließenden Nachmittagskaffee war dann der tatsächliche Arbeitsbeginn auch ca. 15:30 Uhr. Jetzt aber ab in den Kellerraum und den Fenster und Türrahmen abkleben. Türrahmen? Die Tür gehört auch mal neu eingestellt, klemmt und schließt nicht mehr richtig. „!Einmal drehen dort, einmal feilen dort und… Mist das Material greift nicht und das Band hält nicht. Erster Gedanke „Bei der alten Tür lohnt sich eine Reparatur eh nicht“. Fazit: Türrahmen herausbrechen. Aber… es ist Sonntag, macht Lärm und Lust dazu hat man auch nicht. Also Montag ist auch noch ein Tag und welch ein Glück das bei dem alten Plunder noch ein alter Türrahmen dabei war und die alte Tür zum Rahmen passt.