Ich rutsche mit den Ledersohlen meiner Wendegenähten auch gelegentlich an steilen Buckeln, abschüssigen und schlammigen Wegen. Genau da würde ich aber mit modernem Geschüh auch rutschen. Es liegt tatsächlich am Leder, das als Sohle benutzt wird. Und das Leder wird wirklich rauher, wenn man öfter mit den Schuhen rumläuft. Wie bei Holzschuhen und Trippen auch. Es liegt, vermutlich am meisten, daran dass unser Gang von modernen Schuhen versaut ist und unsere Haltung oft auch nicht mehr das Wahre ist (davon abgesehen, dass der aufrechte Gang dank dem modernen Schnuller namens Smartphone akut vom Aussterben bedroht ist). Ich meine es tatsächlich ernst: lauft wenn schon nicht barfuß, dann wenigstens mit Schuhen mit flachen ungefederten Sohlen. Draußen. Kilometerweit. Achtet mal auf euren Körperschwerpunkt und dessen Beweglichkeit, auch ein Problem, was heutzutage viele Menschen haben. Dann klappt es auch mit den Wendegenähten auf rutschigem Untergrund. Vor allem an @Patty: Entschuldige bitte den pampigen Eintrag. Ich kann es einfach nicht mehr lesen, dass man Gummisohlen auf historische Schuhe pappt, weil man dann mit denen nicht so rutscht. Das Problem sind nicht die Schuhe, dieser Schuhtyp hat jahrhundertelang seinen Zweck erfüllt.
) komm ich mit meinen Ledersohlen sehr gut klar. Die einzigen Sohlen mit denen ich immer noch sehr vorsichtig laufe sind die CP-Schuhe mt den genagelten Sohlen, die ich mal für Mistwetter-dürfen-so-richtig dreckig-werden gekauft habe. Die sind insbesondere auf Steinfliesen und ähnlich glatten Böden eher halsbrecherisch. Früher hab ich mir auch mal dünne Gummisohlen unterkleben lassen, aber das mach ich mittlerweile schon lange nicht mehr.
