Met rezept

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R

Roger

Guest
Einfaches Met-Rezept: - 2 Teil Wasser - 1 Teil Honig (am besten Biohonig) - Trockengärhefe (bekommt man in der Drogerie oder einfache Trockenbackhefe tut‘s aber auch) - 1/4 von einem Apfel oder 2 dl Naturtrüber Pasteurisierter Apfelsaft ( beides besser vom Biobauern) - 3 Esslöffel Zucker Am besten stellt man vor beginn noch eine grosse Pfanne mit Wasser auf den Kochherd und bringt dies zum Kochen um alle Behälter vor der Verwendung keimfrei zu machen! Als erstes wird der Gärstarter hergestellt, mit ihm wird die Vermehrung der Hefe eingeleitet. Hierzu nimmt man das geschälte und vom Kerngehäuse befreite Stück Apfel und mixt es kurz. Den entstehenden Apfelbrei leert man in eine 0.5 Liter PET-Flasche und füllt diese bis zur hälfte mit kochendem Wasser auf und lässt das ganze verschlossen abkühlen. Anstelle des Apfels kann man hier auch den Apfelsaft verwenden. (Die Trübstoffe im Apfelbrei oder Apfelsaft dienen dem Hefepilz als Nährboden) Mit einem Trichter gibt man den Zucker hinzu welchen man durch schütteln auflöst und anschliessend noch einen gestrichenen Esslöffel Hefe. Die Flasche wird verschlossen und leicht geschüttelt, mit einer heissen Nadel macht man ein kleines Loch in den Deckel, dass das Kohlendioxid entweichen kann und stellt die Flasche über Nacht an einen warmen Ort. Nach einiger Zeit müsste sich auf der Oberfläche der Flüssigkeit eine Schaumschicht bilden, welche den Start der Hefevermehrung anzeigt. Zur Herstellung des Honigwassergemisches wird Wasser aufgekocht. Die Menge hängt dabei von der grösse des zur Verfügung stehenden Gärgefässes ab, dies sollte zu 2/3 gefüllt werden können. Das Wasser lässt man auf ca. 50 Grad abkühlen und mischt den Honig im oben angegebenen Verhältnis hinzu. Nach dem sich das Gemisch zugedeckt auf unter 30 Grad abgekühlt hat leert man es zusammen mit dem Gärstarter in das Gärgefäss welches mit dem Gärspund verschlossen wird. Nach einiger Zeit müsste sich auf der Oberfläche eine Schaumschicht bilden und durch den Gärspund steigen in regelmässigen Abständen Blasen auf. Etwa alle 1-2 Tage sollte man das Gefäss leicht schwenken um die Flüssigkeit zu durchmischen. Entsteht auf der Oberfläche der Schaumschicht ein Pelziger weisser, grauer oder grüner Belag, handelt es sich um Schimmelpilz, dies ist ein Zeichen für eine schädliche Verschmutzung. Der Met wird dadurch ungeniessbar oder sogar gesundheitsschädlich und sollte ausgeschüttet werden. Beim nächsten Versuch unbedingt alle Gerätschaften und Behälter mit kochendem Wasser keimfrei machen und danach nicht zu lange an der Luft stehen lassen, auch sollten alle Flüssigkeiten und der Honig nicht zu lange ungedeckt an der Luft stehen gelassen werden lassen. Der Gärprozess ist abgeschlossen sobald keine Blasenbildung mehr festgestellt werden kann. Gleichzeitig kann sich die Flüssigkeit durch absinken der Trübstoffe klären. Der Met kann jetzt durch einen Kaffeefilter oder einen andern sehr feinen Filter in eine Pfanne abgefiltert werden. Dabei sollte man darauf achten das man nicht den ganzen Bodensatz mit ausleert. Der Met wird in der Pfanne auf ca. 65 Grad erwärmt um ihn zu pasteurisieren und danach heiss in Flaschen abgefüllt und gut verschlossen.
 
Hallo Roger, habe Dein Met-Rezept jetzt erst gesehen. Hast Du es schon mal selbst probiert? Warum ich das frage? Weil ich in meinen Anfängen quasi jeden Weinherstellungsfehler noch mal gemacht habe 8o Zum einen erscheint mir der Honiganteil sehr hoch und das man alles gelich zusammenkippt, ist ungewöhnlich. Der Gärstarter ist schon mal das Wichtigste, denn die meissten ver- dorbenen Weine entstehen, weil die "richtige" Hefe sich nicht in der Flüssigkeit ansiedelt und die Flüssigkeit aus Folge daraus schimmelt. Der Gärstarter stellt schon mal sicher, das die Hefe überhaupt noch gär- fähig ist (bei den kaufbaren Hefen zur Weinherstellung nicht immer ge- geben, weil die oft zu lange im Laden stehen bei schlechten Haltungs- bedingungen!). Auch würde ich keine normale Backhefe nehmen, die käuflichen Wein- hefen geben nämlich in einem gewissen Umfang den Geschmack des Mets schon vorn Anfang an mit vor, eine Backkhefe hat halt nun mal keinen "Burgunder-Aroma" oder ähnliches .... Auch würde ich den Honig nach und nach dazu tun, so das die Hefen ihn nach und nach in Alkohol umwandeln können. Nach meiner Erfahrung hört so ein Weinansatz irgendwann einfach das "Blubbern auf, nachdem er immer träger geworden ist. Dann probiere ich und wenn er herb schmeckt, hat er den Zucker in Alkohol umgewandelt. Dann wird nachgesüßet (mit Honig) und zwar so lange, bis der Met irgendwann nicht mehr blubbert und beim Ge- schmackstest noch "Aroma" hat. Dann teste ich den Alkoholgehalt und wenn der hoch ist (irgendwas über 10%), dann ist die Gärung abge- schlossen und ich kann den Met mittels Schwefel davor bewahren, von schädlichen Hefen befallen zu werden, die den Geschmack verändern oder den Met schlecht werden lassen. Schwer zu erklären, das hängt alles auch mit Probieren, Schmecken und einem Gefühl für den Met zusammen. Ich habe es noch nicht geschafft, einen Wein unter einem halben Jahr Gärungszeit zu machen. Aber ich bin auch der Meinung, das da gut Ding Weile haben will und das man, so das Ergebnis nachher stimmen soll, einfach viel Zeit mitbringen muß ... :rolleyes: Kadlin
 
Also mir ist Met zu süß, was daran liegen kann, dass ich wenig bis gar keinen Alkohol trinke. Gibt es denn Met der nicht so süss ist, oder Gewürze mit denen man ihn herber bekommt?
 
Schau mal unter KEINE WERBUNG!!! - LINK WURDE VOM ADMIN ENTFERNT! Der Tannenhonig-Met im Mittleren Teil der Seite könnte was für dich sein, den hatte ein Freund von mir früher im Laden, bevor er dicht gemacht hat. Gut, ich mußte etwas im Netz rumsuchen, bis ich einen Anbieter gefunden hatte, der die Sorte hat. Er ist - da eher herb und tannig im Geschmack - nicht jedermann's Sache. Da ich den vertreibenden Shop selbst aber nicht kenne, kann ich dazu leider nichts weiter sagen...
 
Ich kenne den Shop auch, habe mal auf dem Festival in Barth mehrere seiner Sorten probieren können. Achte in der Beschreibung darauf, dass dort "herb" bzw. "trocken§ steht, dann ist er nicht so süss. Er hat da mehrer zur Auswahl. Steht da "lieblich", ist es ein süsser Met. Hmmm... haben die keinen Hanfmet mehr? ?( Der war lecker.
 
Hallo, der Link wurde von mir entfernt! Das wird mir langsam zu viel Werbung, achtet bitte etwas auf die Foren-Regeln :rolleyes: ;)
 
Hallo Iwein, wie Du sicher lesen durftest, gibt es sogar Anbieter, die verschiedene Geschmacksmuancen von Met anbieten ;). Ob es sich um trockenen (also etwas herberen) Met handelt, legst Du fest, indem du am Ende der Gärung einfach nicht mehr so viel Honig zu- gibst und den Endgeschmack damit etwas "rauer" hältst. Auch die Zugaben von Gewürzen und Früchten können den Geschmack des Mets verändern. Mir persönlich schmeckt z.B. mein Kirschmet viel besser als mein reiner Met. Der ist leichter und fruchtiger. Auch kannst Du mit der Auswahl des Honigs (Tannenhonig, Waldhonig) das Aroma des Mets in so fern beeinflussen, das es keine "Zuckerplörre" wird. Leider meinen viele, Met müsste einfach nur süß sein! Aber richtig guter Met, der hat Zwischentöne. Wenn es nicht so sch.... lange dauern würde, bis ein Met ausgegoren ist, wäre ich schon weiter mit meinen "Feldstudien", aber da ein Met (bei mir) nun mal so 6 bis 12 Monate reift, bis er fertig ist, habe ich erst 2 Sorten aufzuwarten. Aber meine Liste der "Wunsch-Weine" wächst ständig ... :p Wenn wir uns mal sehen, kann ich Dir mal eine Probe bieten. Ach ja, fast vergessen, es gibt eine Familie, die lagern ihren Met in Barric-Fässern. Der ist zwar dann sehr teuer, aber der Met hat was ... davon hab´ selbst ich mir schon das ein oder andere Fläschchen ge- gönnt. Frag mich nicht, wie die heißen, die machen eine schottische Darstellung und verkaufen das Zeug auch auf Märkten. Aber dieser Met ist wirklich zu empfehlen ... 8) Kadlin
 
Original von Vercingetorix Hallo, der Link wurde von mir entfernt! Das wird mir langsam zu viel Werbung, achtet bitte etwas auf die Foren-Regeln :rolleyes: ;)
Mea culpa, kommt nicht wieder vor. In Zukunft nur noch auf Wunsch per PN oder Mail an den Fragenden. Und der Hanfmet wird seit neuestem als "Thors Tränen" angeboten...
 
Schickt mir doch mal bitte den Link per PN, kann ich auch mal schauen ;)
 
nochmal ganz zum Anfang hat Honig nicht normal eine Keimtötende wirkung also im bezug auf den schimmel
 
Weiß hier jemand zufällig was der Unterschied zwischen Honigwein und Wikinger Blut ist? Link entfernt..erst vorstellen dann werben lt Forenregel Ragnar Supermod
 
Honigwein ist nur Met und "Wikinger-Blut" ist Met mit Kirschsaft.
 
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ich denke den
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