Rekonstuierter Lagerkram für Küche und Haushalt

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@Wilfried @Firiel Sicherlich sollte man wissen was man nachbaut, aber es hatt schon immer Kopien gegeben. Siehe Ulfbert Schwerter. Es gib auch äusserst dünn gesähte Fundlagen da bleibt es halt nicht aus das einige Leute das gleiche haben. Es hatt auch nicht jeder die Zeit und auch das Geld sich die Ausgrabungsberichte zukaufen. Das sollte man nicht vergessen. Und sollange keiner mit den Nachbauten/Kopien gewerblich Geld verdient, sollte man sich doch freuen das es andern so gefällt das sie es auch bauen. Diese Szene lebt vom Miteinander von Vielen und nicht von ein paar Wenigen Nörglern die alles niederbügeln, was nicht in Ihr Weltbild passt, anstatt Anleitung und Hilfe zu geben.
 
Naja Wilfried...vielleicht hat sie ihm einfach gefallen. Wäre das nicht ein großes Lob für Dich??? Was die Seite am Anfang angeht, wirklich tolle Sachen. Aber ich glaube nicht, das der liebe Jens das alles selber gemacht hat. Also wäre es genau genommen auch kein kopieren. Seine Recherchen sind wirklich gut. Doch oft auch auf eigene interpredation gestützt. wenn ich so an Flatterbänder denke....hüstel (Jugendsünden) Und es geht auch ein Stückweit um Benutzung. Was ist für mich wie praktisch in der Anwendung.Und benutze ich Dinge überhaupt oder bleibt mein Wissen eher theoretischer Natur. Und da bleibt neben langem suchen auch das probieren nunmal nicht aus. Das Teile sich immer wieder ähneln werden ist nicht zu vermeiden. Ich denke da nur an Schmucksachen, auch Keramik. Um was es hier auch ein wenig geht denke ich...... da mach ich mir Gedanken um ein Thema. Recharchiere und probiere vielleicht viele Jahre. Und dann kommt einer einfach daher machts nach ohne viel Anstrengung und macht nen dicken. Er konnte quasi aus denn vollen Schöpfen und ich arme Sau hatte niemand. Selbstmitleid, Mißgunst und Neid begegnet man leider sehr oft in der Szene. Achja vergessen wir die Arroganz nicht. Hab bestimmt noch einiges vergessen. Wenn mich jemand nachmacht/kopiert ist es zunächst einmal ein großes Kompliment für mich. Irgendwas hab ich wohl richtig gemacht. Und wer weiß vielleicht entwickelt sich aus dem kopieren ganz neue Ideen und Interpredationen. Und schon bin ich selbst ganz schnell in der Rolle des Nutznieser. Ich kann nicht viel falsches dabei endecken.
 
Das mit der "großen Ehre", wenn mir jemand was abschaut (was so schnell nicht der Fall sein wird :whistling: ), ist so eine Sache. Wenn ich in dieser Position wäre, dass sich tatsächlich jemand an meiner Darstellung (und nicht an meinen Quellen) orientieren würde, würde ich persönlich es auch als Ehre empfinden: ABER: 1. wird nicht jeder zwingend so denken. Manch einer würde sich sicher darüber ärgern - und verübeln könnte ich es ihm nicht. 2. kann man, wenn man abschaut, nie 100% sicher sein, dass das Ergebnis auch wirklich dem Qualitätsanspruch/ der Interpretation... entsprechen würde, was man sich ansonsten selbst "zusammenrecherchiert" hätte und 3. ging es in diesem Thread ja ursprünglich nicht um die Seite des "Abgeschaut-werdens" (also gewissermaßen des Opfers), sondern um die Seite desjenigen, der abschaut (also des Täters). Ich persönlich käme nie auf den Gedanken, die Arbeit eines Anderen einfach 1:1 zu übrnehmen, einfach deswegen, weil ich mir selbst dabei ziemlich schäbig vorkäme. Und als Außenstehender, der bemerkt, dass jemand abgeschaut hat, würde ich, glaub ich, ähnlich über denjenigen denken. Etwas anderes ist es, finde ich, wenn jemand meine Sachen toll findet und mich nach meinen Quellen fragt, um sich daraus selbst etwas zu erarbeiten. Denn dann bewundert er nicht nur das Ergebnis meiner Arbeit, sondern respektiert auch die Mühe, die ich mir dabei gemacht habe. Und das wiederum könnte ich ebenfalls respektieren.
 
Vielleicht ist das auch einfach eine Sache, die erst wachsen muss. Zumindest habe ich am Anfang viel im Internet bei anderen Gruppen geschaut, gerade was Kleidung angeht und dann erst nach und nach mit eigener Recherche angefangen, vor allem, da ich irgendwie den Eindruck gewann, dass viele "zu gleich" aussahen. Mittlerweile stecke ich meine Nase absolut gerne in Bücher (in unserer Bücherrei wurde ich letztens doch gefragt, ob ich an einer Arbeit schreibe :D) und finde die Recherche äußerst spannend. Was das Nacharbeiten angeht, muss man damit leben, wenn man etwas ins Netz stellt, wohl möglich noch mit Bauanleitung. Ich habe damit kein Problem, zumal wir die Dinge an denen wir gerade arbeiten erst veröffentlichen, wenn unsere eigene Recherche abgeschlossen ist. Wie Amici schon schrieb, man sollte das was man tut auch erklären können. Ein Nachbau ohne Hintergrundwissen bringt meiner Meinung nach gar nichts außer Erklärungsnöte und bedeutet für mich daher auch keine wirkliche Konkurrenz oder was auch immer. Gruß Martina
 
Deinen letzten Satz find ich gut. Aber selbst wenn sich jemand nur um deine Quellen interessiert, warum nicht auch daran wie du bestimmte Probleme gelöst hast. Jeder der mal einen Bogen gebaut hat erarbeitet sich ja die handwerkstechnik auch nicht selbst. Und da wir uns hier mit Geschichte beschäftigen.... Die Römer kopierten Kriegschiffe der Kartager und sie besiegten die unschlagbare Flotte der Kartager damit. Die Liste solcher Beispiele ist endlos. Wichtig beim Kopieren ist jedoch, die Kopie immer etwas zu verbessern, also seinen eigenen Hirnschmalz hinzugeben. Unterm Strich nennt man das Fortschritt. Wenn du einen euro hast und gibst diesen weg, dann hat einer einen Euro mehr und Du einen weniger. Wenn Du aber Dein Wissen weggibst, hat ein anderer vielleicht mehr Wissen, Du hast dein Wissen haber immer noch. Und vielleicht kommt das weggegebene eines Tages vielfach zu Dir zurück. So einfach kann das sein.
 
Dein Wissen weggibst, hat ein anderer vielleicht mehr Wissen, Du hast dein Wissen haber immer noch. Und vielleicht kommt das weggegebene eines Tages vielfach zu Dir zurück.
Das nennt man dann aber eher Austausch, der im Gegensatz zum bloßen Abkupfern für mich schon wichtig ist. Gruß Martina
 
Etwas anderes ist es, finde ich, wenn jemand meine Sachen toll findet und mich nach meinen Quellen fragt, um sich daraus selbst etwas zu erarbeiten. Denn dann bewundert er nicht nur das Ergebnis meiner Arbeit, sondern respektiert auch die Mühe, die ich mir dabei gemacht habe. Und das wiederum könnte ich ebenfalls respektieren.
Grundsätzlich stimmt das. Ich kenne aber auch diverse Leute die genau darauf empfindlich reagieren. Wenn man sie nach Quellen fragt heißt es schnell, man habe diese mühselig selbst zusammengesucht und man solle gefälligst selber suchen. Man solle ja schließlich selbt recherchieren. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer das recherchieren ist, wenn man nicht grad Archeologie oder ähnliches studiert. Allein schon wo was in welchem Kontext gefunden wurde, da stehe ich selbst oft genug mit Fragezeichen im Gesicht da.
 
Hallo Darius,
Es hatt auch nicht jeder die Zeit und auch das Geld sich die Ausgrabungsberichte zukaufen. Das sollte man nicht vergessen.
Also diese Aussage finde ich schon sehr grenzwertig! Jeder kann im Hobby selbst entscheiden, wie weit er mit seiner Darstellung ins Detail gehen will und wie sehr er sich dabei mit historischen und archäologischen Hintergründen beschäftigen möchte und das ist vollkommen legitim. Doch ich reagiere sehr empfindlich darauf, wenn jemand nicht ehrlich zu den jeweiligen Kompromissen steht, die er eingeht. Einen Mangel an Geld oder Zeit für schlampige Recherche vorzuschieben, halte ich nicht für akzeptabel und es entspricht einfach auch nicht der Wahrheit. Meine Jahreskarte für die Kölner Uni- und Stadtbibliothek kostet 20,- und für Fernleihe müsste ich je Buch 1,50 bezahlen. Wirklich viel Geld... Ich hoffe, du hast deine Aussage nicht so gemeint wie ich sie hier verstehe.
Diese Szene lebt vom Miteinander von Vielen und nicht von ein paar Wenigen Nörglern die alles niederbügeln, was nicht in Ihr Weltbild passt, anstatt Anleitung und Hilfe zu geben.
Das bestreitet ja auch niemand, aber ist das eine Rechtfertigung für blindes Kopieren der Ausrüstung anderer? Und implizierst du jetzt denen, die sich hier übers blinde Kopieren beschweren, dass sie nörgeln und ihr Wissen für sich behalten wollen anstelle zu helfen? Gruß Ollie
 
Ich glaub mein Forum spinnt. Entweder das oder ich bekomm den geistigen Link gerade nicht hin was die Diskussion etwas einfach nachzubauen mit Nörglern zu tun hat, die nicht helfen wollen ... Es geht doch gerade darum, dass man den jenigen, der diverse Repliken nach gebildet hat um Hilfe zu bitten und nicht einfach ohne mit der WImper zu zucken die gesamte Seite mit Bild und Quellenverweis zu kopieren und dem nächsten HAndwerker zu geben mit den Worten bau mir das mal nach. Von daher lebt die Szene natürlich vom gegenseitigen helfen, aber eben nciht von den wenigen (?) die alles ohne eigene Arbeit gedankenlos kopieren ANTATT um Hilfe zu BITTEN. So kann man es nämlich auch betrachten. Meine Meinung. Ich jedenfalls Frage und mir wurde bisher immer geholfen. Und kein Geld für Ausgrabungskataloge ist in Zeiten der Uni-Portale im Internet, den Bibliotheken und der Fernleihe nun wiklich nicht das Thema.
 
Es hatt auch nicht jeder die Zeit und auch das Geld sich die Ausgrabungsberichte zukaufen. Das sollte man nicht vergessen.
Das Argument greift nach meiner Meinung nicht wirklich. Per Fernleihe kann man sich fast jedes Buch bestellen.
 
Salam, mittlerweile ist erstaunlich, wieviel Wikipedia schon anzubieten hat... Da sollten sich gewisse Leute mal umtun... Nun ja, es ist allerdings für viele angenehmer, auf Dummfug zu beharren, als mal etwas nachzulesen und zu verbessern. Wassalam,
 
... nicht einfach ohne mit der WImper zu zucken die gesamte Seite mit Bild und Quellenverweis zu kopieren und dem nächsten HAndwerker zu geben mit den Worten bau mir das mal nach. Von daher lebt die Szene natürlich vom gegenseitigen helfen, aber eben nciht von den wenigen (?) die alles ohne eigene Arbeit gedankenlos kopieren ...
Hey Amici, fühle mich im Moment etwas zu scharf angegangen ( angepisst mag ich nicht schreiben :ups ... oups - doch raus - ). Denke schon, das ich anderen hier im Forum, in der Szene, und auch im Alltag helfe und unterstütze. Ich bin meines Erachtens " kein Weniger, der alles ohne eigene Arbeit gedankenlos kopiert" ... :whistling: Gruß Sigurdur
 
@ Sigurður Das ist das Problem vom Internet, da kann man nicht mal ganz schnell mit ein paar Worten eine falsch verstandene Aussage erklären. Die Aussage oben steht allein für sich und macht halt einen falschen Eindruck! Ich denke aber nicht, dass du hier persönlich mit den letzten Aussagen gemeint bist, sondern allgemein über die unsägliche Sitte gesprochen wird, mal schnell Zeit und Geld zu sparen und bei anderen abzukupfern. Vor allem nicht, wenn es dann in den geschäftlichen Bereich geht und Geld mit Produkten verdient wird, deren Ausführung man letztlich nur anderen zu verdanken hat oder (wie schon erlebt) sich ein Copyright auf die Ideen anderer geben lassen. Marled
 
ISt aber eigentlich nicht nötig, da du nicht gemeint bist. Niemand ist gemeint. Ich versuche nur mal einen Blickwinkel aufzuweisen, der hier total vernachlässigt wird. Nämlich der Blickwinkel der PErson die Stunden, Tage, Monatelang recherchiert macht und tut und sich dann anhören darf es wäre total rechtens wenn seine Sachen einfach mal so eben kopiert werden nur weil man sie auf die eigene (!) Internetplattform gestellt hat. Das der jenige der das nicht ok findet nicht einfach nur ein Nörgler ist sondern es verständlich wäre, dass er sauer ist. Und das das nix damit zu tun hat, dass er nicht helfen will sondern meist gar nicht die Chance dazu bekommt. An dich hab ich an der Stelle gar nicht gedacht, da du schon an anderer Stelle darauf hingewiesen hast, dass das von dir gefundene Sortiment an Haushaltsrepliken nicht einen Freischein zum lustigen Kopiermarathon darstellt sondern eine Stütze zur eigenen Recherche. Und so finde ich das ja auch okay. Also cool down, es ist keine reelle Person hier oder anderer Orts gemeint. Aber ich dachte, wenn wir schon mal das Übel der einen Seite beleuchten, warum dann auch nicht das andere?
 
mittlerweile ist erstaunlich, wieviel Wikipedia schon anzubieten hat...
Leider ist diese Quelle oftmals mit Vorsicht zu geniessen und ersetzt keinesfalls entsprechende Fachliteratur, die man sich - wie hier schon mehrfach erwähnt wurde- auch per Fernleihe für wenig Geld ausleihen kann. Ich mache das auch und wenn mir ein Buch besonders gut gefällt, dann würde ich es mir auch kaufen. (Wie im Augenblick "War and Worship" von Susan Möller-Wiering) Was das "Kopieren" von Ausrüstung und "Lagerkram" angeht, so gehe ich mal davon aus, dass es im nächsten Jahr mehr Hängeregale unter den Sonnensegeln geben wird http://scotelingo.de/html/ueberuns/ausstattung.html#haushalt *grins* Ist zwar jetzt von mir recherchiert und in 10 Minuten selbst gebaut, aber ich wäre nicht böse darüber, wenn es einer nachbaut. Vielleicht hat es auch schon vorher jemand so gemacht ? Bei allen anderen Sachen sind die selbstgefertigten Teile doch Unikate. Gut, meinen Kneitlinger Hammer habe ich schon zwei mal woanders gesehen, aber eben noch nicht inflationär. Und da wir mit unserer Zeitstellung "um 700" ohnehin sowas wie "Exoten" sind laufen wir auch nicht Gefahr kopiert zu werden. Und wenn wir was kopieren, dann höchstens mal einige Seiten aus den Bücher aus der Fernleihe, die wir uns nicht kaufen wollen. Selbst recherchieren macht Spaß !
 
Es hatt auch nicht jeder die Zeit und auch das Geld sich die Ausgrabungsberichte zukaufen. Das sollte man nicht vergessen.
Das Argument greift nach meiner Meinung nicht wirklich. Per Fernleihe kann man sich fast jedes Buch bestellen.
Sofern man auch die entsprechenden Titel der Bücher kennt, und insbesondere Anfänger tun sich hier sehr schwer.
 
:eek:ff1
Das alle Legionäre gleiche Ausrüstung hatten, so erklärte er mir, ist vollkommen falsch. Im Gegenteil. Das reinste Sammelsurium ... Lag daran, dass der Legionär fast alles selber stellen musste. Ich glaube wenn ich mich recht entsinne, gestellt wurden nur Schild und Pillum.
Genau das hatte ich auch schon mal gelesen. Oder habe ich das auch beim TEMPUS gehört ?
Wenn gelesen dann evtl. hier: Reuter/Scholz, Alles geritzt: Botschaften aus der Antike. Ausstellungskataloge der archäologischen Staatssammlung München, Band 35 Oder an den Erklärungstafeln der Ausstellung selbst. ;) :back
 
Schon gut Amici :knuddel ; dem Grunde nach sind Deine Gedanken gut nachvollziehbar. Ist eben eine Gradwanderung , dieses verflixte Internet. Man will und kann präsentieren, schöner als zuhause in der Vitrine und publikumswirksamer als auf Lagern. Jedoch weckt man aber halt auch "weltweit " Bewunderer, Neider und eben auch die bösen Kopierer. Ändern können werden wir es nicht, nur wachrütteln darfst Du schon :kopfstreichel !
 
Sofern man auch die entsprechenden Titel der Bücher kennt, und insbesondere Anfänger tun sich hier sehr schwer.
Tipp: In jedem guten Fachbuch ist hinten noch ein entsprechender Literaturnachweis. Hier findest du auf jeden Fall noch weiterführende Literatur, die widerum eine Bibliography aufweisen. So kommst du aus dem lesen nicht mehr heraus.
 

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