Ich nähe schon seit einer ganzen Weile alles für's Hobby nur noch per Hand (zur Zeit sind Leintücher, Bettwäsche, eine dicke Decke für's Bett und Leinentücher für die persönliche Hygiene dran - Winterprojekte eben). Und ich kann nur sagen: Es dauert vielleicht ein bisschen länger, macht aber viel mehr Freude. Die letzten Kleider hatten jeweils 6 (in Worten: sechs!) Geren, die Keile unter den Armen mal nicht mitgerechnet. Das gilt auch für das Seidenfutter innen. Gar kein Thema. Und wenn man - wie Beate schon sagt - auf moderne Nähtechniken verzichtet, geht's auch ganz flott. Noch so ein Vorteil, den die Handnaht gegenüber der Nähmaschine hat: Man ist räumlich flexibel. Ehe ich stundenlang wie angekettet an der Nähmaschische sitze, kuschele ich mich lieber mit Nähzeug und Katze in die Sofa-Ecke. Oder nehme mir eine Näherei irgendwo mit hin ... Also: Auch in unserer heutigen modernen Welt lässt sich die Handnaht sehr schön argumentieren und integrieren!
, das mit der Maschinennaht grämt uns ja auch ein wenig mittlerweile, aber jetzt kommt der Winter und eine knielange Cotte ist in Planung und die soll mit der Hand genäht werden.
