Suche Schmied für scharfes Schwert (Homi), sowie Erfahrungsberichte zu Arm Art und Castle Keep

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Hermann von Eykstern

Guest
Wie gesagt suche ich derzeit einen guten, erschwinglichen Schmied für mein langersehntes, scharfes Homi-Schwert. Ich wollte zunächst bei Albion kaufen, allerdings (trotz der schönen Ergebnisse) würde ich Handarbeit der CNC-Fräse vorziehen. Ich habe vor einer Weile den Kontakt zu Patrick Barta (Templ) aufgenommen, den ich als derzeit besten osteuropäischen Schwertschmied sehe, jedoch müsste ich da 36 Monate warten. 1 Jahr kann ich eventuell noch verkraften, aber das Andere ist keine Option. Ich hab den dann überlegt mich an Paul Binns zu wenden, doch abgesehen von den ebenfalls langen Wartezeiten find ich seine Waffen ehrlich gesagt vergleichsweise nicht sehr hübsch. Also gehts weiter... Axon Springer und Stefan Roth haben als deutsche Schmiede, denke ich mal, Preise, die meine Mittel übersteigen und fallen somit auch raus, sofern niemand das Gegenteil berichten kann. Derzeit stehen bei mir http://www.armart.antiquanova.com/ und http://www.castlekeep.co.uk/pagex.asp?bioid=5391 im Fokus. Soweit ich das nachvollziehen konnte, arbeiten beide Hersteller komplett traditionell und machen sehr schöne Waffen zu annehmbaren Preisen, wie ich finde. Hat jemand mit diesen Anbietern Erfahrung oder kann mir sonst irgendwie bei dieser Sache weiterhelfen? Liebe Grüße Phillipp
 
Bereits getan. Hab zu den angegebenen Herstellern keine (!) Informationen gefunden und ansonsten zu dem Thema der "scharfen Schwert" selbst auch nicht besonders viel. Nur die aktuelle Diskussion vonwegen "worauf" muss ich beim Schwertkauf achten und eine Linkliste. Hilft mir leider nicht weiter. Falls ich was übersehen haben sollte, tut mir das Leid.
 
Hier im Forum sind doch auch ein paar Waffenschmiede. Vielleicht hilfts ja weiter, wenn du mal beschreibst, was genau du denn haben möchtest? Dann kann man dir sicher auch sagen, wo die Preise da lägen.
 
@Matthias Vielen Dank, hab schon geantwortet :). @Janne Hab ich auch schon überlegt (gerade, da ich natürlich gerne auf Deutsch kommunizieren und den hiesigen Markt stärken würde), aber ich fürchte die sind entweder für mich nicht erschwinglich oder erfüllen nicht die relativ hohen Ansprüche, die ich habe. Will heißen ich bin durchaus gewillt 500-1000€ zu investieren, aber nur für ein schönes, handgearbeitetes Stück und kein sword-like-object.
 
Ich wette, für das Geld kannst du sicher ein Schwert bekommen hier, das deinen Ansprüchen entspricht. Aber Angebote kann man natürlich nur machen, wenn man weiss, was genau du gerne hättest.
 
Ich beschreibs mal kurz, soweit ich das bisher kann. Es ist noch nicht ganz raus, in welche Zeit ich meine Zweitdarstellung ansiedele, aber wenn ich ggf. einen früheren Schwerttyp nutze als in meiner OT-Darstellung sollte das ja hinhauen. Überlegungen bisher: - komplett geschmiedet (keine CNC-Geschichten, Dampfhammer ist natürlich ok) - komplett geschärft und hochglanz-poliert - Ich bin noch auf keinen Klingentypen festgelegt, wahrscheinlich aber Oaks. X(a) oder XI, je nach Epoche (siehe dazu auch Knauf) - Bronzeknauf ( hänge noch zwischen Rad, Paranuss, cocked hat (mir fällt gerade deutsche Begriff nicht ein) oder (französische) Blütenform) - eventuell Spruch und Kreuz-Ätzungen, sowie Tauschierungen auf Parierstange und Klinge, sowie Emailearbeit/Tauschierung (Wappen) auf dem Knauf ->Anmerkung: Die Tschechen machen das recht preiswert, bei dem Herren aus GB müsste ich das noch erfragen - maximal 1,25 kg Gewicht, lieber noch 100-200 g drunter Bei Albion wäre es wohl "The Ritter" oder "The Arn Sword" geworden. Bei Barta wohl in Richtung des Singuinus Schwertes, oder was es darstellen soll. Und der Art sauber sollte es auch verarbeitet sein. Ich möchte wie gesagt kein SLO. Liebe Grüße
 
????????????? Moin Moin! Für den Preis zwischen 500,- und 1000,- EURO bekommst Du hier in Deutschland aber auch geschmiedete, gehärtete, gute und scharfe Schwerter! :D Die sind dann aber aus Federstahl und Du solltest darauf achten, dass die Klinge durchgehärtet ist! Viele Grüße FLAVIVS
 
Da hat FLAVIVS recht. Und FLAVIVS ist nicht nur ein Super Kerl sondern auch ein hervorragender Schmied www.roemische-schmiede.de und meine erste Wahl für alles Römische und Germanische. Nur weis ich nicht ob er auch was Mittelalterliches machen würde, musst ihn fragen. Ansonsten kann ich auch den Schorsch weiterempfehlen. Er macht ebenfalls Top Klingen www.schorsch-der-schmied.de.
 
Hallo Renatus! Danke für dein Lob! :D Ich schmiede mir gerade ein Wikischwert! So viel zu der Frage ob ich auch andere Schwerter schmiede. :D Aber ich stelle nur Replikate nach Fundunterlagen her, eben keinen Marktschrott!! Aber Schorsch der Schmied und Stefan Fromm sind auch super. Von unserem Damastschmied ( Maik Schnitzer ) hier im Forum habe ich leider noch nichts leif gesehen und kann daher nicht sagen ob die Sachen gut sind. Aber das denke ich schon, wer Damastbögen schmieden kann stellt auch Schwerter her!! Wie gesagt es gibt VIELE sehr gute Schmiede hier in Deutschland!!
 
Wenn du tatsächlich bereit bist, bis zu 1000,- auszugeben, dann mach doch mal ne Anfrage bei Schmiedeteufel, gib ihm Deine Vorlage und er wird sich daran halten.
 
naja, bei den 1 000 € ist ja nicht nur die Klinge mit drin sondern das aufwändige drumherum. So tauschierte Parierstange, emailliertes Wappen Griff mit .... Dazu Klingenätzung usw. Da gehen ja für den Entwurf schon Tage ins Land, dann kommt die Ausführung. Und die ist nach den Ausführungen ja auch ne zeitaufwändige Fummelei.Die Werkstattstunde/ Meisterstunde muß eben so 30-60€ bringen, und in 33 Stunden odewr 4 Tagen ist so was wohl nicht gemacht
 
Hi, ich persönlich würde mich bei so einem Anliegen als erstes an Stefan Roth oder Peter Johnson wenden. Mit Abstand die besten Schwertschmiede die ich bisher kennengelernt habe. Zudem sind beide noch super nett und aufgeschlossen und alleine deshalb lohnt sich der Kontakt schon. Allerdings muss ich Wilfried da zustimmen. Mit deinen Wünschen (komplett in Handarbeit, sehr saubere Ausführung, Ätzung und Tauschierung etc.) wirst du bei 1000 Euro in deutschland Schwierigkeiten bekommen, einen Schmied zu finden, der deinen Ansprüchen entspricht. Ich glaube, viele Leute verkennen, wie viel Arbeit in so einem Stück steckt, wenn alles in Handarbeit entsteht. Und was die Arbeit eines guten Handwerkers für einen Wert hat... www.seelenschmiede.de [email protected] Gruß Jannis
 
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Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Genau das war mein Argument, Wilfried. Wie gesagt ich stand bereits in Korrespondenz mit Patrick Barta, der für mich (!) nach Johnson (einfach eine Legende) eigentlich gerade DER europäische Waffenschmied ist. Johnson hat aber auch eine elend lange Warteliste und liegt mit größter Sicherheit außerhalb meines Budgets, wenn ich alleine schon sehe, was man für die von ihm entworfenen Albion-Waffen hinlegen darf. Wie gesagt, ich stand kurz davor selbst bei Albion zu kaufen, aber bin ich nicht bereit z.B. knapp über 1000€ für das maschinell hergestellte Arn Sword hinzulegen (geliefert aus Dänemark),gerade wenn es in Dollar doch schon soviel günstiger ist. Ich mag mich aber irren, da ich bisher noch kein Johnson in der Hand hatte, lediglich viel über ihn gelesen habe. Stefan Roth und Axon Springer sehe ich ungefähr in der gleichen Klasse. Da ist mein Budet schon sicherlich bei der Grundausführung ausgereizt. @Xerxes ich weiß die Arbeit sehr wohl zu würdigen und stand schonmal vor der Überlegung "Ätzung, Ja, Nein?" bei der Herstellung meines Schaukampfschwertes. Ist aber ne lange Geschichte. Ich weiß die Qualität der hiesigen Schmiede zu schätzen, ja auch die Preise für die Arbeit in diesem Land und die zahlreichen Vorteile, die ich bei einem deutschen Schmied genieße.Irgendwo muss ich Abstriche machen. Meine Überlegungen mache ich an Preisen fest, die ich auf einschlägigen Websites sehe und ich finde es legetim, dass ich das Beste für mein Geld suche. Ich weiß, ebenfalls dass ich in CZE für die Ätzungen wohl unter 200€ liegen werde. Das ist, denke ich mal, in diesem Land schwer zu machen. Ich werde trotzdem die Korrespondenz zu besagten Schmiede suchen um einfach mal aus meiner Spekulation rauszukommen und harte Fakten zu schaffen, bevor ich den Auftrag blind ins Ausland gebe. Wenn ich es könnte, würde ich auch wirklich gerne das Doppelte oder Dreifach bei einem deutschen Schmied versenken (ich finde z.B. Balbachs Klingen echt genial...), doch für mich als Student ist das die Obergrenze an Geld, dass ich investieren kann (und will). @Hagen von Tronje Danke für den Tipp, ein anderes, nettes Forenmitglied hat mir den Schmiedeteufel ebenfalls schon empfohlen. Auch wenn ich sagen muss, dass mir die Person von dem was sie schreibt sympathisch ist, glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass er der Richtige für diese Arbeit ist. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir die Optik derer Waffen, die ich bisher gesehen habe nicht gefällt und sie mir zu schwer sind (auch wenn sie ausgewogen und gut geschmiedet sein mögen, aber das ist mein alter Tscheche auch...). Edit: Das emailierte Wappen war nur eine Überlegung und wird möglicherweise wegfallen, hängt vom Tarif ab. Die Ätzungen und die (einfachen) Tauschierungen hätte ich schon gerne. Damit das abzuschätzen ist: Ich dachte an sowas wie "in hoc signo vinces" oder "in nomini domini", dazu die obligatorischen Kreuze. Liebe Grüße Phillipp
 
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Noch ein Edit(konnte den Originalpost nichtmehr bearbeiten...): Ich hab vergessen bei Axon und Herrn Roth noch die Herren Schorsch, Fromm und Flavius aufzulisten. Ich sehe sie ebenfalls unter den top Schmieden in Europa, auch wenn mich ganz ehrlich noch niemand so sehr beeindrucken konnte wie Barta und Johson mit einigen Stücken es immer wieder tun (Ich sag nur "Sutton Hoo"!). Die Arbeiten der anderen erwähnten Herren kenne ich leider nicht. Wollte das nur nicht unterschlagen. Barta ist übrigens eigentlich auch auf Frümi und noch frühere Repliken spezialisiert,so meinte er in einer Mail an mich.
 
Naja, ich weiß ja nicht, was Du mit dem Ding machen willst, aber ein heutiger Federstahl als Walzband steht einem MA Stück aus Raffinierstahl wenig nach. Und wenn ich da die Angel anschmiede, d.h. aus dem gleichen Stück ausziehe und dann die Schulter mit der Feile anarbeite, Die Spitze und die Schneide sowie die Mittelrinne rausschleife und so die Speckschicht entferne, kann ich das Dingen auch aus dem vollen Band schleifen /Fräsen. Richtig gemacht, wird es kaum einer merken. Da muß man dann mit der Lupe und Licht dran bzw das Ding versuchen zu zerstören. Wie gesagt, richtig gemacht, also ne saubere, passende Wärmbehandlung nach der Stahlmißhandlung, dann die Politur. Es gibt ja Schleifereien und Härtereien. Aber ansonsten, die Tschechen Inder usw wollen auch leben :)
 
Hehe, vielen Dank, Wilfried :)! Hab deiner PM geantwortet. Ich machs mal kurz "öffentlich", damit sich unsere Schmiede hier ein besseres Bild machen können: Derzeit ist meine Hauptdarstellung OT Norddeutschland / Outremer ca. 1240-1290. Ich plane derzeit eine ziemlich aufwändige, "high A" (von museal zu sprechen wäre wohl etwas anmaßend, oder?) Darstellung eines Landadeligen in meiner alten Heimat (vielleicht kennt jemand das Bistum Ratzeburg und hat schon was von der Familie von Parkenthin gehört, bekannt sind vorallem Johannes und Detlev von Parkenthin). Ich bin da noch in der Recherche-Phase aber wahrscheinlich läufts auf einen der Stammhalter zwischen 1230 und 1260 hinnaus. Da das Ganze etwas langfristiger angelegt ist, will ich auch die Sache mit dem Schwert, dass ich auch bei meiner OT-Darstellung nutzen möchte, gleich richtig angehen. Liebe Grüße Phillipp
 
Hallöchen @Flavivs,Ja,solange es hier nicht Kommerziell wird :D ;) Was mir nicht gefällt ist das immer vom Gewicht gesprochen wird,wie kann ich eine Klinge noch leichter machen wenn man Maße angegeben bekommt :kopfhau Bei den Klingen die keine Schwertklingen sind weil sie Stumpf sind(ausgenommen"Übungsschwerter")kann man nicht erwarten das sie so leicht sind wie eine Scharfe Klinge,für Griffe und den Rest gilt das gleiche. Dann die Sache mit den Angaben ?( wo werden die hergenommen ?wenn man ausgezeichnete Originale mit nachvollziehbarer Befundung hat OK aber der Rest sind Vermutungen und Maße kann man nur am Original nehmen,denn Angaben in Büchern und der gleichen,kann man fast immer in die Tonne klopfen. Der angebliche Anspruch endet bei 99,9% sowieso am Preis,wie kann man von Repliken reden wenn hier schon von Federstahl (Si-Stahl) geredet wird. Dann die Sache mit der Spiegelpolitur ?( es ist hier sowieso wie sonnst auch,nur von der Rede eines feinen Schliffes und den halte ich für fragwürdig. Bei Japanischen Katana nach alter Herstellungsart sieht man je nach Reflexion auch noch Kratzer und ich "rede" jetzt nicht von den gewünschten Herstellungshervorhebungen. Also die Katze im Sack lassen und Optisch mit guter Qualität so weit wie "möglich" an das rann gehen was machbar ist und nachvollziehbar. Gruß Maik Ps.ist was geändert worden ?jetzt kann ich den geschriebenen Text direkt Kopieren.
 

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