Bonir Svanirson
Well-known member
Das beruhigt mich ungemein.
Brandur Bjarkarson
Member
Erstmal eine tolle Arbeit. Und 45 Minuten ist verdammt fix. Obschon ich schon etliche gefertigt habe, und das gezeigte Bügelpaar Größe 2 ist nicht unbedingt das Einfachste, bleibe ich beim Paar nicht unter 2 bis 3 Stunden wenn es gut werden soll. Und beim Verkauf sind die, meist Reenactors, i.d.R. nicht bereit mehr als 20-25 Euro pro Paar zu bezahlen. Erstaunlicherweise wurde mir in Freienfels erzählt das das Paar Größe 3 ca. 55 Euro kosten müßte. Das wäre zwar realistisch aber nicht praktikabel. Ich verwende im Übrigen die im Haithabu Buch angegebenen Materialien Esche oder Ahorn (je nach Bügelpaar). Taschenbügel aus Haithabu
Ansgar
Well-known member
Sehr schöne Arbeiten.Sind die Bügel auch was für Anfänger?Frau hätte gerne nämlich schon länger welche.Aber wenn ich mal mit Holz arbeite hau ich entweder mit der Dechsel drauf oder mach eine Kiste raus.Zu mehr kommt es dann auch nicht.Aber definitiv schöne Arbeit und 45 min pro Stück Wow.Respekt.
Brandur Bjarkarson
Member
Mmmh, der "einfachste" ist das Bügelpaar 2 mit den "Drachenzähnen" oben oder das Bügelpaar 4, das ist allerdings fast 50cm im Original breit. Auf den Märkten habe ich schon die verschiedensten Abwandlungen gesehen, nicht nach Fund aber klasse.
Ansgar
Well-known member
Dürfte ja im Holzfunde Haithabu zu finden sein.Wobei ich ja erstmal schauen muss welches Material die Originale hatten und dann mal schauen was ich noch so im Fundus hab,
Brandur Bjarkarson
Member
Die Holzanalysen sagen das die Funde, die abgebildet sind, aus Ahorn oder Esche gefertigt wurden, für Typ 2 gibt es meines Wissens nach keine Holzdefinition. Viel Spaß :wiki1
Nemi Norison
Well-known member
Hab kurz nachgeschlagen, dannach iost der Taschenbügel mit den "Zähnen" dran aus Holzsorte 23, was soviel wie unbestimmt bedeutet.
Ansgar
Well-known member
Haben am WE Kirsch , Flieder und Apfel gefällt.Die Tage ist noch ein großer Hasel dran.Mal schauen vl bietet sich da ja ein gutes Stück an. :wiki4
Das kann ein wirklich hübsches Weihnachtsgeschenk für deine Frau werden!
Kirsche und Apfel können sehr schön aussehen. Allerdings solltest du das Stammholz in Scheite von geeigneter Größe aufspalten. Und unbedingt durch die Markröhre spalten oder sägen. (Also sind Äste und dünne Stämmchen ungeeignet!) Dann die Stücke viele Wochen (besser Monate) ruhen / trocknen lassen. Bedenke bei der Länge der Rohlinge, dass das Holz an den Querenden schneller trocknet und einreißen kann. (Das kann man durch Versiegelung dieser Enden etwas reduzieren.) Oder du holst dir beim örtlichen Tischler Hartholzbrettchen. Der hat meist Kürzungen (Reststücke) rumzustehen und bringt sie dir auf´s Wunschmaß. Das kostet weinge Euronen und spart viel Zeit und Nerven.
Wilfried
Well-known member
Oder es gibt gute Bögen .... Kirsche, ohne Drehwuchs als "Flachbogen" sehr gut, Apfel dto, Flieder ebenfalls, wenn gerade und Hasel sowieso ...
Brandur Bjarkarson
Member
Na da wird die Frau ja begeistert sein wenn's statt Taschenbügel einen Bogen ohne Tasche dran gibt :wiki2
Ansgar
Well-known member
Och die gute würde sich über einen Bogen auch freuen.Aber ich glaub von Bögen lass ich die Finger Nicht das einer beim Spannen bricht oder so... :ritter07
Nicht das einer beim Spannen bricht oder so... :ritter07
aixlibris
Well-known member
Man sollte den Bogen aber auch nicht "überspannen"....!
Ansgar
Well-known member
Oo tz tz also sowas....... :heupf1 :shoot
Wilfried
Well-known member
Wat ji all wedder denken deiht (was ihr schon wieder denkt) Aber es wäre ja auch noch reichlich Zeit zum Üben , bis das Holz trocken genug ist... Und dann ist es ganz einfach, den frischen Ring am Rücken abziehen, den Bauch geschickt so bearbeiten, das eine gleichmäßige Biegung entsteht und dann bricht auch nichts beim Spannen ... Nur sollte man den Rücken in frischem Zustand freilegen, also jetzt ....
Ansgar
Well-known member
Böhmische Dörfer Oo :bahnhof ?(
Wilfried
Well-known member
Die Pflanzen bildn jetzt das erste Spätholz... Undda mit wird der erste "Rückenring " (Jahresring un ter der Rinde ) für einen Bogen zu dünn. Also muß der abgearbeitet werden auf den "Jahresring" des letzten Jahres. Das geschieht am besten jetzt, in dem Du das Holz von Rinde und "Bast" also allem nassem ! befreist. Da ist dann meist der "Schrott auch ab. (Bei Flieder , Apfel und Kirsche) Beim Hasel brauchst Du nichts machen, nur die Rinde runter und alle Spalten und Enden versiegeln, damit das Holz nicht reißt. Das empfiehlt sich auch für "Schnitzholz" Da der Hasel sowieso als Schnitzholz recht tot aussieht, wenn der keinen Drehwuchs hat und gerade ist.... So Quelle Fletchers -Corner: http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=16&t=20066&p=347000&hilit=haselbogen#p347000 http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=15&t=19084&hilit=haselbogen Im ersten sieht man , das sogar 6 Jährige nen Bogen bauen können und im 2. , wie man aus Hasel trotz Fehler einen schießbaren Bogen baut ;-) Und wenn Dus nicht weißt mit dem Drehwuchs und so, schneide den Stamm mittig auf
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