wo ich richtig wütend werde, ist , wenn eine religion missonarisch verbreitet wird. wenn so spinner von haus zu haus gehn, und über zb die bibel reden wollen ... letztens waren standen 2 tanten vor der haustür und ich diskutierte mit denen... nach kurzer zeit, in der ich eigendlich schon meinen atheismus dar gelegt hatte, fragten sie mich " was meinst du den, wie du "enstanden" bist?! " ich sagte nur, dass sie meine eltern fragen sollen...
Sehe ich ähnlich, wobei ich das Missionieren als unverbindliche "Einladung" zum gemeinsamen zelebrieren eines Glaubens in Ordnung finde. Wütend werde ich dann, wenn die mir mit dem Teufel und der Hölle kommen, im Falle meiner Nichtannahme dieser "Einladung". Sauer aufstoßen tut mir die Missionierung, wenn Priester in entlegene Gebiete reisen, um dort die letzten Anhänger von traditionellen Stammesreligionen zum "rechten Glauben" zu bekehren.
Natürlich kann ich meinen Glauben auch auf dem Markt ausleben, kann Andachten halten. Aber bitte ohne Verdrehen der Worte der Bibel,wenn ich mich auf diese beziehe.
Na ja, was für den Einen Verdrehung ist, ist für den Anderen Interpretation.
Wäre die Welt ohne Religion eine Bessere? Zumindest weiß ich daß drei renommierte Universitäten von Christen gegründet wurden: Yale, Princeton,Harvard. Viele Orden haben nicht nur ihre Missionare in ferne Länder gebracht, sondern auch Wissen. Stichwort Medizin, Bildung.
Ist westliche Medizin und Bildung für ein Leben, z.B. im Amazonasdschungel von Nutzen?
Und Sorry: Als Christ mag ich nicht über den Koran/Islam diskutieren
Musst Du natürlich nicht, fände ich aber in Ordnung und auch angemessen. Genauso wie als Muslim über die Bibel zu diskutieren. Es geht doch letztendlich darum, miteinander zu leben. Da sollte man andere Auffassungen nicht ignorieren/totschweigen, sondern sich besser darüber aussprechen.
Und Glauben, Glauben hat jeder, die Frage ist woran einer glaubt.
Das meine ich auch. Letztendlich ist sogar die "Wissenschaft" auch nur
ein Erkenntnisweg. Der Wissenschaftler glaubt zu wissen - der Gläubige weiss zu glauben.
Ist das Wichtigste am Glauben nicht, wie man sich seinem Nächsten gegenüber verhält? So besagen es meines Wissens Bergpredigt und die Gebote. Bibelkenntnisse sind Theorie, die Umsetzung in die Praxis ist das Komplizierte. Und diese Umsetzung lehrt einem das Leben (oder auch nicht).
Das sehe ich genau so. Eigentlich die Kernfrage jeder Religion - wissen, predigen, zitieren - alles aus meiner Sicht völlig nutzlos, wenn die eigene Umsetzung fehlt.
@ Simson Viking Das Judentum mit rund 14 Millionen eine große Religion ???? Aha.....hm.... Der Islam hat Missionare ??? Wen meinst Du damit ? Ajatollah Khomeini oder Osama Bin Laden ? Sorry - habe gerade Schwierigkeiten höflich zu bleiben ....Wird Zeit dass ich mich ausklinke
- fänd ich sehr schade, wenn Du Dich jetzt ausklinkst.
Wenn jeder seinen Glauben für sich behalten würde, wäre diese Welt eine bessere.
Fände die Welt besser, wenn man seinen Glauben preisgeben dürfte, ohne dafür verurteilt zu werden. Beispiel: Ein Missionar kam zu den Dakota-Siux. Er erzählte mit Hilfe eines Dolmetschers die Schöpfungsgeschichte: Den 7 Tagen, von Adam, Eva, dem Sündenfall... Die Indianer hörten aufmerksam zu, und waren sehr beeindruckt von der Geschichte des mysteriösen weißen Mannes. Sie stellten seine Ausführungen nicht in Frage. Dann erzählten sie ihrerseits ihre Überlieferung der Schöpfung: Ein weisser Büffel verwandelte sich in eine schneeweisse Frau. Die ging zu den Siux und erzählte ihnen, wie ihr Volk von dem großen Geist "Wakan Tanka" erschaffen wurde. Der Priester war erbost, und bezeichnete die Ausführungen als Lügen, Sünde und Blasphemie! Die Indianer wunderten sich sehr über den ihnen unbegreiflichen Zorn des Fremden. Wieso meint er Recht zu haben, und warum bezichtigt er sie als Lügner? Ich frage: Wenn Gott einen Sohn auf die Erde schicken kann, der über das Wasser gehen kann, Wasser zu Wein macht und Tote auferstehen lässt, kann er dann nicht auch einen Büffel in eine weisse Frau verwandeln? Wenn man die biblischen Überlieferungen für richtig erklärt, aber die die indianischen für Lüge erklärt, und Gott die Kompetenz auch diese Wunder zu vollbringen abspricht, dann ist das in meinen Augen wahre Blasphemie! Ich glaube: Das "Göttliche", was immer man darunter versteht, hat sich den verschiedenen Völkern in verschiedener Form offenbart - wie die Menschen und ihre Lebensweisen eben verschieden sind. "Echte" Visionen, ob in heiligen Büchern niedergeschrieben, oder mündlich überliefert, waren für eben diese sie empfangenen Menschen bestimmt.
also vorab muss ich sagen, dass ich bekennender atheist bin, und das mit vollkomender überzeugung...
... nach meiner Auffassung eben auch nur ein Glaube... ...den man natürlich ebenso respektieren muss.