Was sagt Ihr dazu? (offener Brief des MPS-Veranstalters)

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Ich kenne den Wortlaut der Gesetze, Verordnungen und Anweisungen der jeweils zuständigen Behörden nicht. Ich überlege nur, sprechen wir von Ermessen oder gebundener Entscheidung? Sind die jeweiligen §§ Landesrecht, Bundesrecht oder jeder Landkreis/Stadt/Gemeinde nach ihrer Façon? Ist das Auslegungssache oder wurde es einheitlich geregelt. Wenn es im Ermessen der Behörde liegt - dann kann ich mich nur schwer auf die Auslegung der Behörde im Landkreis X berufen, wenn meine Veranstaltung im Landkreis Y stattfindet. Weil Behörde X ist bei Ermessen nicht an Entscheidung von Behörde Y gebunden ... das ist für den jeweiligen Veranstalter dumm gelaufen gehört aber zum unternehmerischen Risiko in meinen Augen. Warum unterhalten wir uns eigentlich über Herrn H. und seine Probleme? :huh:
 
Warum unterhalten wir uns eigentlich über Herrn H. und seine Probleme?
Weil sein Verhalten geeignet ist, aus seinen Problemen die Probleme anderer zu machen. Erschwernisse bei Genehmigungsverfahren treffen alle und darauf läuft's nun mal raus. Die Grundlagen für die Genehmigungen sind Bundesgesetze, Landesgesetze und Gemeinderichtlinien, dazu kommt natürlich noch der Ermessensspielraum der Sachbearbeiter. Auch wenn es zumindest auf Länderebene einheitliche Gesetze gäbe, die Entscheidungen sind immer Auslegungssache der lokalen Behörden. Das ist auch sinnvoll, weil die an der jeweiligen Veranstaltung am nähesten dran sind und mit den Umfeldbedingungen vertraut sind.
 
Es brechen ihm auch immer mehr die normalen Besucher und deren Familien weg, warum sonst ist auf jeder Veranstaltung an einem oder mehreren Tagen freier Eintritt für die Einwohner der Stadt? Wenn schon keinen Eintritt, dann wenigstens über die Versorgung an den eigenen Ständen etwas Geld verdienen. Seine Lemminge haben alle eine Jahreskarte und sind somit ebenfalls ab der Hälfte der „Märkte“ nicht mehr zu den Einnahmequellen zu zählen. Zusätzlich bringen die auch noch ihre Getränke selbst mit. Im Endeffekt geht es eh nur um die Kohle. Jedem das seine und Gisi das meiste.
 
Ich habe lange aus mehreren Gründen überlegt, zu diesem Thema überhaupt etwas zu schreiben... Zum einen, weil die hier teilweise vorhandene Grundstimmung mehr gegen das MPS denn zum objektiv neutralen tendiert, zum anderen, weil ich nicht persönlich auf oder am "Anno 12-irgendwas" war / teilgenommen habe, so daß ich eigentlich weder eine sub- noch eine objektive Meinung dazu abgeben kann oder sollte... Aber seis drum... Man mag von Herrn Hillers Person, seiner Art, dem Konzept seiner VA´s oder auch seinem Schreibstil nebst Ausdrucksweise halten was man will, FAKT ist jedoch, daß die Umsetzung seiner VA´s in punkto Sicherheit, Organisation, Versorgung, Hyiegene, Anzahl der Örtlichkeiten, etc. (sowohl für Besucher als auch für die teilnehmenden Lager) aus meiner Sicht und Erfahrung (Öjendorf 2013; Bückeburg I u. II 2014, inklusive der Woche dazwischen; Öjendorf 2014; Hohenwestedt 2015) mehr als nur ausreichend, m.M.n. unübertroffen und in jeder Hinsicht excellent sind... Ernsthaft, ich habe noch NIE (oder zumindest äußerst äußerst selten), auf keiner entsprechenden ZIEHENDEN / WANDERNDEN oder örtlich Stationären Groß- oder Kleinveranstaltung, derartig saubere Dixies sowie eine derartig tadelose und einwandfreie, durchgehend funktionierende Wasserversorgung nebst Seife zum Händewaschen gesehen oder erlebt... Wenn im Vorfeld oder während der VA irgend ein Problem auftaucht, ist def. jederzeit IMMER irgend jemand da oder es läßt sich innerhalb kürzester Zeit jemand auftreiben, an den man sich wenden kann, sogar selbst wenn, und DAS finde ich für einen Organisator und quasi Besitzer einer solchen Großveranstaltung doch recht erstaunlich, denn normalerweise sitzen diese Typen in irgendwelchen klimatisierten Büros und rechnen Ihre Gewinnbilanzen aus, es Herr Hiller höchstpersönlich ist...! OK, man sollte Ihn nun vielleicht nicht gerade mit besoffenem Kopp anquatschen, weil im dritten Dixie von links kein Klopapier mehr ist (...was allerdings ohnehin nicht vorkommt...), oder weil man der Meinung ist, daß auf dem gerade gekauften Grillfackelspieß ein Stückchen Zwiebel fehlt, da müßte man dann schon (berechtigterweise...!) damit rechnen, daß man ein :wiki1 oder :keule1 zur Antwort bekommt... ;) Im übrigen möchte ich dazu noch anmerken, daß, wenn man der Organisator einer solchen Deutschlandweiten, wandernden Großveranstaltung (mit mehreren hundert festen wie auch zeitweiligen Mitarbeitern), deren Konzept es u.a. ist, div. starrköpfige wie eigensinnige Individualisten (Ja, damit meine ich uns alle, und nicht nur die Gromi Darsteller...!) unter der Devise " Sei was Du willst !" unter einen Hut zu bringen, ist, und die sich seit mittlerweile mehreren Jahrzehnten halten kann, dazu noch auf jeder einzelnen VA einen gleichbleibenden Standard in den o. aufgezählten Punkten aufrecht erhält und bietet und einen stetig wachsenden Besucherzulauf hat, man dies ganz gewiß nicht mit der Mentalität eines vergutmenschlichten Waldorf -"wir haben uns alle ganz doll lieb"- Pädagogen erreicht, sondern das man dafür schlicht und einfach von vornherein ein "harter Hund" sein -, oder zumindestens ganz schnell zu einem werden muß, weil man ansonsten schlicht und einfach mitsamt der VA untergeht... Und man muß nun wirklich kein promovierter Psychologe sein, um das zu verstehen und um ein gewisses Verständnis dafür aufbringen zu können, wenn dabei nun mal die eine oder andere gewisse höfliche Standard-Umgangsform auf der Strecke bleibt oder sich die Normlänge des durchschnittlichen, menschlichen Geduldsfadens verkürzt... ;) Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen... Das alles zu Organisieren und Umzusetzen, kostet ganz gewiß nicht nur Nerven sondern auch, wie es bereits hier in anderen Beiträgen geschrieben wurde, (und auch in dem hier thematisierten Schreiben des Hrn. Hiller mehrfach Erwähnung fand) eine GANZE MENGE geriebenes, sprich Geld... Und sollte sich auch TATSÄCHLICH nur ein VIERTEL von dem, was in dem Schreiben von Ihm angeprangert wurde, auch nur im allergeringsten Ansatz bewahrheiten, würde ich von daher sagen, daß da durchaus eine gewisse "Stinkigkeit" seinerseits angebracht ist...aber das wurde in diesem Thread ja auch schon bereits erwähnt / gesagt / geschrieben... Ach übrigens, ich habe mich auch nur letztendlich dazu entschlossen, hier zu diesem Thema etwas zu Schreiben, NACHDEM ich mir die Fotos auf fb (bähhigitt, Finger waschen gehen, ich hab fb geschrieben... ach verdammt, Mist, schon wieder... ;) ^^ ) angesehen habe... Und da muß ich tatsächlich sagen, was mir aufgefallen ist, besagtes Kreissägengerät ist, nunja, zumindestens suboptimal gesichert... es besteht da tatsächlich ein gewisses Verletzungsrisiko, zumindestens dann, wenn man die "Betreten verboten" Schilder ignoriert... Und mal ganz ehrlich... ein durchhängendes Seil mit der Aufschrift "Betreten verboten" hält weder ein liebestolles Pärchen auf der Suche nach einer stillen Kuschelecke noch einen entsprechend Betrunkenen auf der torkelnden Suche nach einer Pennecke o.ä. und schon gar nicht unbeaufsichtigte, (möglw. schlecht erzogene...) neugierige Kinder auf... Ebenso verhält es sich m.M.n. mit der nur halb abgedeckten, frisch ausgehobenen Sicker-/ Abortgrube... Eine weiße, breite Stromlitze oder ein Flatterband reicht da bei weitem nicht für aus, um auf einer VA, auf der, aufgrund des dort ohne jeden Zweifel vorhandenen Alkoholausschankes, auf jeden Fall mit leicht und auch schwer angetrunkenen Personen / Publikum zu rechnen ist, für eine ausreichende Sicherheit zu sorgen... OK, ich bin ja letztendlich auch der Meinung, daß, wer sich derartig volllaufen läßt, bis jegliche Hemmschwelle vor einer rudimentären oder mehr oder weniger nur Symbolisch vorhandenen Absperrung auf nahezu Null geht und derjenige nicht mehr symetrisch geradeaus gucken kann und anschließend mit seinem Arsch in der Sicker- oder Güllegrube landet und dabei möglicherweise absäuft, oder mit dem Kopp auf einer Sägeblattzacke landet, mehr oder weniger selber schuld hat... selbiges gilt auch für die unbeaufsichtigten Kinder und deren unverantwortliche Eltern... Nur, im Endeffekt wird daß wahrscheinlich weder die Versicherung des Organisators, noch die des abgesoffenen / Verletzten und am allerwenigsten die Angehörigen / Hinterbliebenen interessieren... Und das diese Fotos überhaupt gemacht werden KONNTEN, bestätigt meine obige Meinung / Aussage dazu eigentlich nur... Aber wie gesagt, das ganze ist nur meine eigene, persönliche Meinung aufgrund der verlinkten Bilder und meiner ganz persönlichen allgemeinen und auf den MPS VA´s gemachten Erfahrungen... Und wer meint, ich hätte hier ein "Loblied" auf das MPS, seinen Veranstalter und Organisator oder auf den hier im Thread thematisierten Brief / Schreiben desselbigen geschrieben... Nun ja, bitteschön, der soll das halt meinen und denken... 8) LG Halfdan Horntrinker
 
ich weiß, ich wollte nichts mehr sagen, aber nachdem meine Nerven wegen dieses Verbrechens gegen den Ausdruck nicht mehr flattern, mal ganz neutral die Frage, ob Herr H. sich mit dem offenen Brief nicht selbst ins Knie geschossen hat. :shoot Glaube ich einfach mal, dass Herr H. der uneigennützige Krieger für gut organisiertes, hygienisches, narrensicheres und qualitativ hochwertiges mittelalterliches Entertainment sei. Untergräbt er denn mit der Veröffentlichung dieses Briefes, welcher aufgrund des Orts der Veröffentlichung, der Länge und der ähmmmm ... mangelhaften Struktur eh kein Mensch, der auf diese und/oder zukünftig Veranstaltung Einfluss nehmen kann, jemals lesen kann? Untergräbt er nicht jede vorhandene Reputation - gerade weil die üblichen FB-Lemminge zustimmen? Es entzieht sich absolut meiner Fantasie, was dieses Schreiben dem Verfasser positives bringen soll. Denn dass die Veranstaltungen des Herren dadurch weiteren Zulauf haben, wage ich zu bezweifeln. Oder unterschätze ich die FB-Dynamik?
 
Im Prinzip hat AndiP die "Lösung" geschrieben. Jede Veranstaltung und deren Kontrolle obliegt der zuständigen Behörde und liegt somit beim jeweiligen Sachbearbeiter... da kann sich Herr H. so aufregen wie er möchte. Seine MPS Veranstaltungen sind nun mal deutlich größer als viele Mittelaltermärkte - er wird demnach größere Auflagen bekommen. Wen man ihm Böswilligkeit unterstellt, dann möchte er quasi ein VA Monopol erreichen ;) nur er macht es richtig und die Anderen nicht.
 
:eek:ff1
Und da muß ich tatsächlich sagen, was mir aufgefallen ist, besagtes Kreissägengerät ist, nunja, zumindestens suboptimal gesichert... es besteht da tatsächlich ein gewisses Verletzungsrisiko, zumindestens dann, wenn man die "Betreten verboten" Schilder ignoriert... Und mal ganz ehrlich... ein durchhängendes Seil mit der Aufschrift "Betreten verboten" hält weder ein liebestolles Pärchen auf der Suche nach einer stillen Kuschelecke noch einen entsprechend Betrunkenen auf der torkelnden Suche nach einer Pennecke o.ä. und schon gar nicht unbeaufsichtigte, (möglw. schlecht erzogene...) neugierige Kinder auf...
Hihi, sag das mal einem Ministerialbeamten in Bezug auf die Sicherung von Truppenübungplätzen. da siehs'te recht schnell, mit wievielerlei Maß in diesem unserem Lande gemessen und mit wie viel trickreichen Formalismen und rechtlichen Kniffen die Logik gebeugt wird. (Hatte da mal einen höchst erhellenden Mailverkehr mit dem bayr. Innenministerium und Justizministerium die Rechtslage beim Airsoftspielen betreffend. Ministeriale Kernausrede: Das Airsoftspielen fällt ja unter's Waffenrecht, die Bundeswehr nicht...) Sorry :back
 
Hihi, sag das mal einem Ministerialbeamten in Bezug auf die Sicherung von Truppenübungplätzen. da siehs'te recht schnell, mit wievielerlei Maß in diesem unserem Lande gemessen und mit wie viel trickreichen Formalismen und rechtlichen Kniffen die Logik gebeugt wird.
Das ist auch richtig so. Auf einem Truppenübungsplatz haben nur Truppen zu sein. Die sind im Umgang mit den dort auftretenden Gefahrenquellen ausgebildet. Deshalb sind am Gelände auch keine Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, wie das auf einem Veranstaltungsgelände der Fall wäre. Eine Treppe mit Treppengeländer in den Schützengraben wäre auch ein bisserl blöd. Beim Truppenübungsplatz ist also der Zugang für Unbefugte zu beschränken und nicht das Gelände als solches abzusichern. Am Heavy-Metall-Konzert brauche ich auch keine Kinderwagerltauglichkeit berücksichtigen und bei der Opernvorführung muss ich dafür die Seniorentauglichkeit besonders berücksichtigen. Letzteres war bei mir in der Arbeit mal der Fall. Wir mussten nach Magistratsbescheid in einem Gebäude, das für den Regulärbetrieb genehmigt ist, für eine Opernaufführung eine Treppensicherung nachrüsten. Veranstaltungsgenehmigungen sind immer situationsbezogen und daher weder generalisierbar noch übertragbar. Nur, wenn dauernd irgendwer jammert, dann werden die existierenden Gesetze halt mit weniger Spielraum ausgelegt und dementsprechend die Auflagen intensiver. Und genau das müsste meiner Ansicht nach nicht sein. Genau das geht mir sogar ziemlich auf den Zeiger, weil ich oft genug auf der genehmigenden Seite bin und immer weniger genehmigen darf. Nicht, weil die Gesetze strenger würden, sondern weil dauernd irgendwer jammert. :kopfwand
 
Kann hier jemand nochmal die Bilder reinstellen,die Herr Hiller gemacht hat ?- und auf die sich ja seine Vorwürfe berufen- besonders die Fotos von der Scheune und der Säge - ich würde gerne noch etwas nachschauen.
 
Seht den Brief des Herrn H. doch als das was es ist: Eine nicht fundierte Kritik an einer gelungenen/erfolgreichen Veranstaltung (seit mehreren Jahren), an der ein Herr H. nicht mit verdienent hat/konnte. Manchmal reicht es schon, nicht bewiesene Anschuldigungen zu äussern damit der Behördenapparat (es soll ja keiner behaupten man würde jemanden bevorzugen....) im nächsten Jahr die Messlatte höher anlegt und somit einem Mitbewerber das Leben schwer macht. DAS IST HALT DIE ART DES HERRN H. Im Rahmen seiner Möglichkeiten ist er SICH wenigstens treu geblieben....... 8| Gruss Shamrock der Dassosiehtsichabergernvongegenteilüberzeugenlässt
 
@ Thorkell i. Sind das bei dem Bild “Rohrende“ evtl. Brennnesseln (ohne Warnschild) ?? Oh mein Gott.... die Pflanzen können schlimme Hautreizungen hervor rufen.... :ups ach noch etwas ....bei Bildern kommt es immer auf den Blickwinkel an :schock1
 
Das ist auch richtig so. Auf einem Truppenübungsplatz haben nur Truppen zu sein. Die sind im Umgang mit den dort auftretenden Gefahrenquellen ausgebildet. Deshalb sind am Gelände auch keine Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, wie das auf einem Veranstaltungsgelände der Fall wäre.
Seh' ich nicht so, Andi. Lies Dir noch mal den zitierten Teil meines Beitrags durch. Es geht mitnichten darum, die Bundeswehr vor sich selbst zu schützen, sondern Unbefugte daran zu hindern, trotz erkennbaren Verbots einen Gefahrenbereich zu betreten. Und liebestolle Pärchen, Besoffene oder abenteuerlustige Kinder können sich eben auch auf einen Truppenübungsplatz begeben, auch wenn sie dort an sich nicht zu sein haben. Es gilt exakt dieselbe Logik wie bei abgesperrten Gefahrenquellen auf Veranstaltungen. Es ist nach meiner Wahrnehmung vielmehr so, dass der Staat dem Bürger Vorgaben macht, die er selber, für sich, nicht einzuhalten bereit ist. Entweder, weil die Vorgaben derart überzogen sind, dass ihre Umsetzung und ein Betrieb nach ihren Erfordernissen zu teuer wäre (Man könnte einen Übungsplatz problemlos ummauern oder mannshoch einzäunen, das würde halt kosten), weil sich manche Gesezte mit anderen beißen (der Airsoftspieler muss seinen Wald befrieden, also umzäunen o.ä., um darin spielen zu dürfen, er darf aber seinen Wald ncht befrieden, weil das in Bayern verboten ist) oder schlicht, weil der Staat sich generell für was Besseres hält und sich's gerne bequem macht. ("Das ist ja etwas ganz anderes...") (Tipp: Immer wenn man mit dem letzten Spruch konfrontiert wird, ist es zu 99% eben NIX anderes, der Gegenüber hat nur im Moment keine vernünftigen Argumente.) Glück für die Bundeswehr (also den Staat) ist lediglich, dass da bisher noch nicht allzu oft was passiert ist. Und wenn, dann würde die mit dem Fall befasste Justiz (also der Staat...) plötzlich ganz selbstverständlich von Eigenverantwortung, strafbarer Nichtbeachtung eines Betretungsverbots etcetera reden. Der Betreffende wäre also selber schuld und würde, überlebte er es, auch noch eine auf den Deckel kriegen, weil er sich verbotswidrig da reingeschlichen hat. Recht so! Nur warum bitteschön, gilt das für mich und mein Gelände nicht ebenso konsequent? ?(
 
Da hatte ich Dich falsch verstanden. Ich war davon ausgegangen, dass ein Truppenübungsplatz selbstverständlich eingezäunt ist und für die Umzäunung andere Standards gelten. An bloße Beschilderung hätte ich nie gedacht.
Es ist nach meiner Wahrnehmung vielmehr so, dass der Staat dem Bürger Vorgaben macht, die er selber, für sich, nicht einzuhalten bereit ist.
Ja. Kenne ich. Meine Arbeitgeberin - ein ausgegliederter Bundesbetrieb - mietet ihre Gebäude von einem ausgegliederten Bundesbetrieb. Baulich entsprechen viele Häuser nicht den aktuellen Sicherheitsstandards. Glücklicherweise gibt es auch nicht-ausgegliederte staatliche Organisationen, die die Gesetze überprüfen, die Häuser sperren lassen und die Mieterin zur Modernisierung zwingen, die die Vermieterin trotz Mieterforderung jahrelang ignoriert hat. Wobei ich der Ansicht bin, dass viele Gesetze völlig überzogen sind und nur dazu dienen, die Verantwortung abzuschieben. Insbesonders die Eigenverantwortung wird meiner Meinung nach viel zu sehr unterdrückt. Wer zu blöd ist ein Schild zu lesen, aber schlau genug, über eine Absperrung drüberzuhüpfen, um sich in eine offensichtliche Gefahrenquelle zu stürzen,... na ja, Selektion gehört zur Evolution dazu.
 
Sperren weg und der Natur ihren Lauf lassen... Früher verbesserte sich der Gen-Pool dadurch, dass strunzdumme und hochignorante Menschen (Geh nachts nicht vor die Höhle!) einfach vom Säbelzahntiger weggelutscht wurden.
 
Das erinnert mich an eine Geschichte aus den USA die ich gestern gelesen. Dort hat grade ein recht bekannter Hersteller von Taschenmessern, welcher allerdings seit Ewigkeiten keinerlei Innovationen auf den Markt gebracht hat einen anderen Hersteller, der wiederum wirklich klasse Patente in den letzten Jahren entwickelt hat wegen irreführender Werbung verklagt, nach dem Motto "So toll sind die Sachen garnicht"
 
Sperren weg und der Natur ihren Lauf lassen...
Mein Reden, verehrtes Lorb. Leider fürchte ich, dass zumindest in der mir bekannten Gegend die Bevölkerung schlagartig schrumpfen würde. Obwohl - irgendwo scheinen die Pflaumen hier einen Saudusel zu haben. Handtieren mit landwirtschaftlichen Geräten, die mehr scharfe Kanten haben, als ich zählen kann, aber lassen sich am hellen Tag auf grader Strecke von dem einzigen Fahrzeug (ein Mofa) überfahren. Mal zurück zur Sicherheit einer Veranstaltung: So sicher, dass sich keiner verletzt, auch wenn er jedes Schild und jede Absperrung ignoriert, kann man nichts machen. Ich glaube ein Zaun aus Stacheldraht oder eine Selbstschussanlage vor der Säge wäre etwas übertrieben. Oder vielleicht einen bewaffneten Ritter als Security vor die Säge stellen?
 
Reinstellen ist wegen Copyright schlecht, denke ich. Ich habe alle sechs Fotos allerdings hier verlinkt. ... Säge 2 (Quelle: Mittelalterlich Phantasie Spectaculum)
Auf diesem Bild ist zu sehen,dass ein Zaun erkennbar ist und zwar hinter (!) einer Reihe von Zelten. Hinter (!) dem Zaun liegt das Gelände auf dem sich die Scheune und nebenbei auch mindestens ein Müllcontainer befanden (die Scheune natürlich immer noch ;) ). Zum Zeitpunkt der VA dürfte es sich also somit schonmal um einen nicht für normale Besucher rechtmässig zugänglichen Bereich gehandelt haben. Darüberhinaus war die Scheune offensichtlich nochmal abgesichert,es sei denn die rot-gelben Schilder schwebten in der Luft. Wenn man nun davon ausgeht,dass die Scheune von der anderen Seite geschlossen war,was z.B. sogar bei auf einer Seite immer offenen Remisen der Fall ist,scheint es mir eher warscheinlich,dass sich Herr H. unberechtigt Zutritt zu der Scheune verschaffte (Vermutung,nicht Beweiss) um das Foto machen zu können.
 
Sperren weg und der Natur ihren Lauf lassen...
So sicher, dass sich keiner verletzt, auch wenn er jedes Schild und jede Absperrung ignoriert, kann man nichts machen. ...
Nicht nur das,denn auch wenn der Veranstalter z.B. ein Schild "Betreten verboten!" aufstellt kann niemand (!) sagen "Das reicht nicht,da könnte ja ein Kind in den Bach/die Grube fallen/Über den Abhang fallen."(usw.) Denn trotz aller Sicherheitsmassnahmen ist es so,dass die Erziehungsberechtigten immer noch die Verantwortung ihrerseits tragen,dass nennt man Aufsichtspflicht. Wenn also der Veranstalter ein Gelände ausreichend abgesichert hat und entsprechend vor dem Betreten warnt und denoch (!) ein Kind das Gelände betritt und sich verletzt,weil es die Hinweise missachtete und die Erziehungsberechtigten nicht das Kind in Blick hatten,dann kann man nicht dem Veranstalter die Schuld zuschieben nach dem Motto "Der hätte darauf achten müssen,dass dem Kind nichts passiert.".
 
Der Herr und Meister des MPS? Sorry, aber der legt alles so aus wie er will....
Was mich bei dem Brief stutzig macht? Einerseits schreibt er,dass ihm bei der VA (also "Anno 1280" 2015 !!) auffiel,dass die Fäkalien einfach in das Erdreich und damit in den Bach geleitet würden. Wenn ich den Brief richtig gelesen habe schreibt aber im selben (!) Text,dass bei "Anno 1280" seit 7 (!) Jahren- also seit Beginn der VA-Reihe - die Fäkalien dort einfach ins Erdreich geleitet werden. Nun habe ich zwei Fragen: a) Wenn es ihm erst 2015 auffiel (immer vorausgesetzt,dass es den Fakten entspricht),wieso weiss er dann,dass es seit 7 Jahren so gehandhabt wird? b) Wenn es dort seit 7 Jahren so gehandhabt wird (und es wirklich so ist) und es ihm bekannt (!) ist,warum unternimmt er dann erst 2015 etwas dagegen? Weiterhin habe ich in Erinnerung,dass es sich beschwerend darüber äussert,dass bei der VA in den Heerlagern bereits "tagsüber offene Feuer" brannten und nicht erst abends. Mit Verlaub aber ich habe mehr als einmal auf einer VA gesehen,dass Heerlagergruppen auf einem offenen Feuer - hergerichtet auf einer Feuerschale - ihr Mittagessen zubereiteten und auch anschliessend über selbiger Feuerstelle das Spülwasser warmmachten. Welche VA es war? das MPS
 

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