Wikinger überholten Kolumbus

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August vom Hohen Ufer

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500 Jahre schneller: Wikinger überholten Kolumbus Allgemein ist Christoph Kolumbus als Entdecker Amerikas bekannt. Laut altnordischen Überlieferungen sollen jedoch vor dem Seefahrer bereits die Wikinger den amerikanischen Kontinent betreten haben. Für diese These sprechen nun auch Forschungsergebnisse spanischer Wissenschaftler. Offenbar brachte das Seevolk bei seiner Rückkehr nach Europa um das Jahr 1000 herum amerikanische Ureinwohner mit. Wissenschaftler an einer spanischen Universität behaupten, dass die ersten Amerikaner bereits 500 Jahre, bevor Christoph Kolumbus seinen Fuß auf den Boden ihres Ursprungslands setzte, europäischen Boden betraten. Zu dieser Annahme kamen die Forscher nach Untersuchungen der genetischen Herkunft einer isländischen Familie. Demnach sollen die ersten Bewohner des amerikanischen Kontinents um das 10. Jahrhundert herum Europa erreicht haben. Das berichtet die britische Tageszeitung „Daily Telegraph“. 1492 brach Columbus zu seiner ersten Entdeckungsreise auf, in deren Zuge er auch auf Amerika stieß. Nach altnordischen Überlieferungen sollen die Wikinger Amerika allerdings schon Jahrhunderte vor Kolumbus ausfindig gemacht haben. Dies scheint sich nun durch jüngste Forschungsergebnisse zu bestätigen. Demnach sollen die Seemänner auf ihrer Rückreise nach Nordeuropa amerikanische Ureinwohner mitgebracht haben. Die Arbeit des Uni-Forschungsteams weist daraufhin, dass eine Frau vom nordamerikanischen Kontinent wahrscheinlich um das Jahr 1000 herum bereits in Island ankam. Dort hat sie genetische Spuren hinterlassen, die heute bei ungefähr 80 Isländern zu finden sind. Die Wissenschaftler entdeckten, dass die Gene auf gemeinsame Vorfahren, die um 1700 herum im Süden Islands in der Nähe des Vatnajökull-Gletschers lebten, zurückgehen. Dadurch schließen sich anfängliche Theorien aus, nach denen die Bewohner über Asien kamen. „Da die Insel vom 10. Jahrhundert an praktisch isoliert war, lautet die wahrscheinlichste Annahme, dass diese Gene denen einer Indianerin aus Amerika entsprechen. Diese haben die Wikinger wohl aus Amerika um das Jahr 1000 herum mitgenommen“, erklärte Carles Lalueza-Fox von der spanischen Pompeu Fabra Universität laut Berichten des „Daily Telegraph“. Eine Wikinger-Siedlung in L'Anse Aux Meadows in Kanada geht offenbar auf das 11. Jahrhundert zurück. Nach Aussagen der Forscher sind diese noch dabei, den genauen Zeitpunkt, zu dem die indianischen Gene in Island Einzug hielten, zu ermitteln. Diese wollen sie dann mit sterblichen Überresten auf dem amerikanischen Kontinent vergleichen. Bekannt gegeben wurde der Forschungsbericht in Spaniens "Zentrum für wissenschaftliche Forschung". Sie soll in dem Fachmagazin „American Journal of Physical Anthropology” veröffentlicht werden. Quelle:http://de.news.yahoo.com
 

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