Anmelden des Brauvorgangs?

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H

Hagen

Guest
Ich habe mich bisher ja in der Kunst des Bierbrauens versucht. Bei diesem Hobby muss man beim zuständigen Zollamt den Brauvorgang anmelden. In Deutschland ist es so, dass man als Heimbrauer bis zu 200 Litern Bier pro Jahr Steuerfrei herstellen darf. Alles was darüber hinausgeht muss versteuert werden. Da ich mich jetzt ans Met brauen wage und meinen ersten Ansatz zum Testen von 5 Lietern auch schon begonnen habe, frage ich mich wie das jetzt eigentlich mit dem Met aussieht? Muss ich die Herstellung auch irgendwo anmelden oder gibt es da keine Richtlinien? Das Internet gibt da nicht wirklich Auskunft drüber und ich will jetzt auch keine schlafenden Hunde wecken. Bin mal gespannt auf eure Antworten ...
 
Kann ich mir nicht vorstellen, solange du keine riesigen Mengen herstellst. Mein Okel hat früher immer Johannisbeerwein aus Johannisbeeren aus seinem Garten hergestellt. Das waren mindestens 150 Liter jedes Jahr (eher mehr). Und er hat das nie angemeldet. Und als Polizist sollte er das lieber machen, wenn er müsste ;)
 
Ahoy Hagen, ich bin momentan auch dabei meinen ersten Ansatz zu starten und habe mich auch in die Richtung schlau gemacht bzw. es versucht und habe nur herausgefunden, dass man ebenfalls 200 Liter unversteuert brauen darf, aber ich meine man muss sie nicht anmelden. Wenn du ihn verkaufen willst, musst du jedoch noch die Bestimmungen wegen der Hygiene und allem einhalten. Hier ist nochmal ein Ausschnitt aus dem Gesetz, leider habe ich noch nichts gefunden, was meine bisher herausgefundenen Sachen bestätigt...ich hab es nur gelesen, von einem der es gehört hat der es wiederum gelesen hat, der es wiederum meint gewusst zu haben ^^. Weinähnliche Getränke
 
Original von Quorthon ...ich hab es nur gelesen, von einem der es gehört hat der es wiederum gelesen hat, der es wiederum meint gewusst zu haben ^^. Weinähnliche Getränke
Ähm ja... ?( etwas durcheinander was? Oder bin ich es? Ist ja nu auch Vatertag und eine etwas vortgeschrittenere Stunde. Ich lese mir das mal morgen auf der Arbeit durch aber dennoch danke erstmal dafür, mal sehen ob ich da was draus erfahre. Melde mich für heute auch erstmal ab.
 
Solange Du nichts in Flaschen abfüllst um es zu verkaufen , keine öffebtliche Werbung damit machs tund nur für den Eigenbedarf herstellst, dürfte es da keine Probleme geben. Es wird wohl kaum einer an die Türe klopfen und sagen: sie stellen Met her, zahlen sie mal Alkoholsteuer dafür
 
Aber wie sieht es aus mit Verschenken? Wenn man mal eine Flasche an Freunde verschenkt, als kleines Präsent? Muss man da auch die Lebensmittelbestimmungen einhalten?
 
Ich verschenke meinen Hypocras auch immer, oder biete ihn im Lager an. Ich denke mal, wenn unsere Freunde sich am Mitbringsel den Magen verderben und uns verklagen, dann könnte es evtl. Probleme geben. Also ich mache mir darum keine Gedanken.
 
Original von Quorthon Aber wie sieht es aus mit Verschenken? Wenn man mal eine Flasche an Freunde verschenkt, als kleines Präsent? Muss man da auch die Lebensmittelbestimmungen einhalten?
Wer sollte da der Ankäger sein? Wenn du das nicht mehr darfst wegen Lebensmittelbestimmungen, dann dürftest du auch Omis selbstgemachte Marmelde nicht mehr annehmen oder jemanden zum essen einladen. Die Bestimmungen gelten in dem Augenblick nur für den gewerblichen Bereich und nur da könnte das Ordnungsamt z.b. Kontrollen durchführen. Ich denke wenn man mal ein Fläschchen verschenkt wirds noch keine Probleme geben. Solang man seine Zutaten sauber bereitstellt und verarbeitet greifen die Hygieneveorschriften der eigenen Küche ;)
 
Abgesehen davon, dass dich keiner deiner Kumpels verklagen wird, weil sie Dünschiss von deinem Met kriegen ;) könnten sies gar nicht. Sie haben das Geschenk ja angenommen und dir is (hoffentlich) keine böse Absicht nachzuweisen.
 
und gerade beim metbrauen(herstellen) soll es wohl sehr auf hygienische grundlagen ankommen damit es was wird. also ich wpersönlich würde da nicht rumsauhen nur damit ich nen paar liter schlechten met verschenken kann. evtl kann man ja mal beim örtlichen zollamt nachfragen was und in welchen mengen mann/frau an alkoholischen getränken herstellen darf.
 
Original von Alchemay evtl kann man ja mal beim örtlichen zollamt nachfragen was und in welchen mengen mann/frau an alkoholischen getränken herstellen darf.
Und da sind wir wieder bei den schlafenden Hunden die ich eigentlich nicht wecken wollte. Aber das wird wohl die einzige richtige Möglichkeit sein.
 
Da fällt mir grade ein: Warum nicht mal bei einem Imker anfragen? Viele verkaufen ihre Produkte ja auch auf Wochenmärkten und sollten die entsprechenden Bestimmungen kennen sofern die bei Met greifen. Gruß vom Micha.
 
Original von Lord Michael Da fällt mir grade ein: Warum nicht mal bei einem Imker anfragen? Viele verkaufen ihre Produkte ja auch auf Wochenmärkten und sollten die entsprechenden Bestimmungen kennen sofern die bei Met greifen. Gruß vom Micha.
Wie du schon festgestellt hast, die verkaufen den Met. Also Gewerblich. Ich will ihn ja privat brauen, weiss aber das es beim Bierbrauen eben diese Bestimmung gibt, dass ein Hobbybrauer bis zu 200L Bier für den Eigenverbrauch, sofern es nicht gewerblich ist Steuerfrei herstellen darf. Alles was darüber hinaus geht muss eben versteuert werden. Und meine Frage war nur ob jemand weiss ob es sich bei der Herstellung von Met oder Weingetränken auch so verhällt? Aber es ist auf alle Fälle ein guter Anhaltspunkt den ich in der nächsten Woche einmal beherzigen werde und einen Imker in unserer Nähe einfach mal ausfrage (vielleicht lässt sich bei dem Gespräch ja auch ein toller Preis für ne größer Menge Honig rausholen) :D
 
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Ja das stimmt schon, die verkaufen ihn ;) Aber ich denk das der kleine Imker um die Ecke irgendwann mal vor genau derselben Frage gestanden hat und solche Fragen beantworten müsste. Vielleicht lässt sich auf diesem Weg ja neben Gespräch und gutem Preis für Honig auch noch eine Metprobe rausschlagen ;) In Delmenhorst auf dem Markt stand übrigens auch ab und zu ein Imker mit seinen Waren aber ich bin jetzt sicher schon fünf Jahre weg aus der Gegend.
 
Jepp ich weiss welchen du meinst :rolleyes: hmmm lecker. Der hat auf der Burginsel seine Bienenstoecke, mal sehen da muss auch irgendwo seine Anschrift stehen.
 
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Also ich meine es waren 200 L nicht hochprozentigen Alkohols(Bier,Wein etc.), das man im Jahr insgesamt für den eigenbedarf steuerfrei herstellen kann. Bei Schnaps sind es glaube ich nur 50 L / Jahr. Werde später mal in meinem Büchlein nachschlagen.
 
...50 Liter Schnaps als Eigenbedarf im Jahr? Heidewitzka :D....hiks.....
 
Aber ich meine bei Schnaps war doch die Destille anmeldungspflichtig, sobald sie über 0,5 l fasst oder? Da hatten wir doch was im "Destillieren"-Thread zu stehen.
 
Ja das stimmt, sobald die Blase ein grösseres Volumen hat als 0,5L, muss man sie anmelden, bzw. braucht man dann eine art Brennlizenz, da der Staat das Monopol auf Branntwein hat. Das witzige ist, das auf einigen alten Gebäuden bzw, Bauernhöfen und ehem. Kleinbrennereien diese Lizenzen liegen. Kauft man nun so ein altes Haus, hat man die Lizenz. :D Aber ich meine mich erinnern zu können, das man trotz 0,5l Blase nur max 50L Schnaps im Jahr machen darf....wie gesagt, sobald ich zuhause bin, schaue ich mal nach.
 

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