Kopfbedeckung des Mannes

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Gab es um 1250 Nadelgebundene Mützen?? ......Laut dieser Gruppe Ja.
Bei der Beschreibung ist ja auch schon mal das Foto einer Statue (Elisabethenschrein) dabei ;) wir haben uns das nicht aus den Fingern gesaugt ;) :D
 
Sorry Manuela wusste nicht das das deine Gruppe ist ich wollte mich halt bloß nochmal absichern mit eben evtl ner 2ten quelle :ups
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist ja auch ok ;) immer besser als "Ausnahmenreenactment" je mehr desto besser. Jessaja hat da ja alles zu gesagt :)
 
Wwnn nailbinding deine wahl ist , lass uns bitte auch das ergebnis sehn. danke
 
Danke Jessaja, das du den Christoph so gut weiterhelfen konntest. Da ist die " Beleg-Lage" ja doch besser ich ich wußte, bzw. kannte. :whistling: Aber 1250 ist halt auch nicht so meine Zeit als jütländischer Wikinger mit fränkischen Wurzeln ...
 
Ich sag ja, fürs Hoch- und Spätmittelalter ist die Beleglage besser als fürs FrüMi! @Christoph: Oh und übrigens, wenn du dir eine Naalbiningmütze anschaffst, dann achte darauf, dass es KEINE Dochtwolle ist. Sonst ist deine ganze Recherchearbeit für den Huf, denn Dochwolle wurde einfach nicht verwendet. Also schau zwei Mal hin eh du Geld ausgibst!!! 95% der nadelgebundenen Waren sind schlicht und ergreifend falsch! Ach und noch was... Ich heiße nicht Jessica ;)
 
Und dann muß die Wolle auch unbedingt von Rückgezüchteten Schafen stammen. Auf keinen Fall von heutigen Wollschafen. :p :p :D
 
Das wäre das Optimum! Nur ich muss sagen, Dochtwolle ist genauso verkehrt als würde ich mir ein Kleid aus Alpakawolle nähen und sagen: "Ist doch auch Wolle!"
 
Was ist denn der Unterschied zwischen "Dochtwolle" und der "anderen Wolle"? Das interessiert mich gerade brennend, da ich mir auch keine falschen Naalbindigprodukte zulegen möchte. :S
 
Dochtwolle besteht nur aus einem recht locker gesponnenen Faden und sieht dann so aus: http://www.das-wollschaf.de/osshop/catalog/images/big/108302.jpg Verzwirnte Wolle gibt es in verschiedenen Arten. Richtig ist eine zweifädig-gezwirnte Wolle. Da alle Funde eben aus dieser bestehn (UND! des weitern sehr fein gearbeitet sind. Mit 10 Reihen nadeln und Mütze fertig ist da nix!!!) Das sieht dann so aus: http://blog.soozasknitting.de/uploads/pictures/DSCF2089.JPG http://strickpraxis.files.wordpress.com/2009/02/tool-011.jpg?w=500&h=335 Ich hoffe ich hab das mit den Verlinkungen jetzt richtig gemacht...
 
Dankeschön, also ist keine Technik aus dem Mittelalter belegt, die einen Dochtwollfaden herstellen könnte. Das mit zweifädiger, verzwirntem Garn genäöht wurde war mir bekannt. Also wurde das gleiche Garn auch für´s Naalbinding genutzt. Vielen Dank für den nützlichen Hinweis! :danke
 
Ich glaube es hat weniger mit der Technik, denn mit der Qualität zu tun. Verzwirnte Wolle ist einfach deutlich haltbarer und stabiler.
 
Naalbindingmützen im Hochmittelalter... Wir haben zwei Funde von Mützen. Die eine ist sehr früh, und zwar die Mütze des hl. Simeon von vor 1035 und des weiteren die Mütze Bernhards von Clairvaux um 1147.
Kennst du dazu irgendwelche Publikationen? Ich weiß zwar, dass es die gibt und dass die Mütze Bernhards v. Clairvaux irgendwann mal in Mainz ausgestellt war, aber Bilder oder Beschreibungen habe ich bisher nirgends gefunden.
 
Die Mützen stehen beide z.B. im Buch von der Ulrike Claßen Büttner. Und im Katalog zur Kreuzzugsausstellung in Mainz ist die vom Bernhard auch in Farbe drin. Die ist übrigens aus Kaschmir was mich total umgehauen hat!
 
Wie sieht das eigentlich im SMA, spätes 15. Jh. aus? Muss man da unbedingt eine kopfbedeckung haben? und was stellte man als mann mit langen haaren an, ich bin der festen überzeugung dass haargummi nicht A ist :p
 
Wenns man unbedingt sein muss, binde ich die mit einem oder zwei Fingerloop Bändchen zusammen. Hab grade nix spezielles zur Hand, aber sowas wurde wohl in Frauengräbern öfters mal gefunden. Und es ist so einfach, dass ich da kein Problem sehe das in einer beliebigen Zeit anzuwenden(ja, ganz unprofessionell diese Vorgehensweise). Mag mancher natürlich sagen dass allein lange Haare schon nicht "A" wären, je nach Stand natürlich, aber bei der Frisur, die man ja immer trägt und nicht nur die paar Wochenenden im Jahr Mittelalterveranstaltungen sehe zumindest ich da sehr großzügig drüber weg. Ich würde die Haare einfach offen tragen. und eventuell nen hübschen Hut draufsetzen, den kann man nach Talhoffer auch schön als Waffe missbrauchen ^^ (OK, mein Spätmittelalterwissen beschränkt sich wirklich fast ausschließlich auf den Talhoffer und einige hübsche Museen in Florenz, aber so würd ich das jetzt machen...)
 
es umgab dich der Duft des Reichtums Butter oder Öl. Schmalz nur in besonderen Fällen
 

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