Kopfbedeckung des Mannes

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naja, ein nicht harzendes ;-) (Speiseöl) Damit Du durch die dünnen mitteleuropäischen Männerhaare leichter durchkommst. Natürlich nicht so, das es trieft
 
In Asialäden gibts gute Haaröle, das ist das Zeug wegen dem Chinesinnen immer so schön glänzende Haare haben. Und schön parfümiert sind die auch. Aber ob das die Haare in Form hält hab ich nie probiert,
 
Mal von den überlieferten Toilettenutensilien - wie ein feiner Kamm zum Beispiel - ausgehend würde ich ganz dringend von Ölen und so was abraten!!! Schaut euch die Bilder - wenn auch Adelig oder gut betucht und deshalb längere Haare - mal an. Die sind nicht glatt und ölig, die sind wohl gelockt und wellig. Also weg mit dem Ölschmarrn!
 
Amici, und was machst du, damit die Haare sich beim Kämmen nicht dauernd wieder verfangen/Du durchkommst? bei mir hilft nur "leicht fetten", dann liegen die . Ansonsten , stimmt schon, die Frisuren sind schon schick
 
:eek:ff2 Also, wenn du beim kämmen nicht mehr durch die Haare kommst, ohne sie vorher mit Öl oder so eingeschmiert zu haben, hast Du grundsätzlich was in der Haarpflege falsch gemacht. :eek:ff2
 
Wilfried, für unsere Haare gilt das selbe wie für unsere Zähne. Der gesundheitliche oder pfelgerische Befund der damaligen Zeit ist nicht zu vergleichen mit dem heutigen. Soll heißen, unsere Kariesverseuchten Zähne können in einem ein Monat andauernden Experiment in einem Jungsteinzeitszenario (ZDF) nicht beweisen, dass alle Zahnfleischbluten haben weil wir unsere Mundflora zu dem Experiment mit gebracht haben. Genauso hat man damals nicht so apatsich oft Haare gewaschen wie wir heute. Der Zustand der Drüsen des Kopfes ist daher ein ganz anderer. Was deine Haare also machen ist unerheblich. Das aber nur so am Rande. Fakt ist halt, dass es berichte von den Sarazenen darüber gibt wie fremd sich die einfallenden "Franken" auch in der Körperpflege verhielten (Kontakt hatten sie ja zu Hauf durch Kreuzzüge). Und da wirst du nichts darüber lesen, dass wir uns einparfümiert oder eingeölt haben. Und was die Sachfundlage angeht verweißen die gefunden Kämme auch eher darauf, dass dem nicht so war.
 
Nun, mit den feinen Kämmen kommt man sowohl durch "nachgefettete" als auch "normale "Haare. Allerdings war die Palette der "Haarpflegemittel für den Herrn" wohl doch etwas breiter als nur "Wasser und Kernseife", allerdings regional, zeitlich und von Stand zu Stand unterschiedlich. Hildegard von Bingen empfiehlt Pflaumen-Haarwasser ;-) ... Ansonsten Amici, hast Du natürlich recht, so oft wie manche sich heute die Haare waschen, war früher nicht üblich. Und der Herr, und nur der hatte längere Haare als Mann, lies kämmen. Wie lang sind denn überhaupt die Haare? Denn eigentlich ist Kopfbedeckung außerhalb des Hauses nach den Bildern üblich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Frage von Thorsten habe ich so verstanden, das er mit heute häufig gewaschenen Haaren, die er nicht mehrmals täglich gründlich durchkämmen kann, anstellen soll. Und da gibts eben den Trick bei den trockenen Haaren, nachzufetten. Einmal die Woche waschen und eben regelmäßig durchkämmen reicht bei fettenden oder normalem Haar. Und trockene Haare gabs auch schon vor 100 Jahren. Und von 1500 bis 1900 hat sich eben wenig bis nix an den"Pflegemitteln" für langes Männerhaar auf dem Lande getan.(Birkenwasser hilft auch mehr dem Apotheker, überdeckt aber den "weißen Schimmer" ;-)
 
Grunsätzlich komm ich mit meinem langen haar zurech mich hat nur interessiert, wie ich die möglichst authentisch zragen kann
 
Wenn Du die Haare so "natürlich" wie auf den SpäMi-Bildern tragen willst, dann empfehle ich: waschen, lufttrocknen lassen und in leicht feuchtem Zustand flechten - über Nacht drin lassen - am Morgen aufmachen und Voila: fertig ist die Wallemähne. Meine Erfahrungen mit langen Haaren sind Folgende: Je häufiger Du sie wäscht, desto schneller fetten sie auch nach. Ob das bei anderen auch so ist, weiß ich nicht, bei mir war das jedenfalls so. Es gab Zeiten, da musste ich sie alle 2 Tage waschen, ansonsten hätte ich mich nicht mehr unter die Menschheit trauen können. Dann kam ein laaaaaaaaaaaaaaaaanger Urlaub (fast 4 Wochen), den ich im Garten verbrachte. Nur ich, die frische Luft, meine Kinder (damals noch sehr klein) und eine Grundwasserpumpe mit einem 50m-Schlauch. Da schafft man es nicht zweitägig. So wurde wöchentlich draus. Dass ich die ersten zwei Wochen wie Gollum vor dem Haarausfall aussah, brauche ich sicherlich nicht zu erwähnen. Aber dann ging´s. Heute muss ich nur noch 2 x die Woche meine Mähne waschen. Das eine Mal davon ist dann immer der Morgen, wenn ich in´s Lager fahre. Dann hält die Frisur das ganze WE. Auch ohne Drei-Wetter-T....:D
 
Interessantes Bild. Hat jemand eine Ahnung was bzw. wer da gerade dargestellt wird? Sollte man vielleicht bei der Betrachtung nicht aussen vor lassen. Könnte es sein, dass es Juden sind? Die schauen mir so bärtig einheitlich aus...?
 
Interessant....auch wenn ich nicht ausschließen möchte, daß der Maler hier bewusst "altertümliche" Kleidung darstellen wollte. Leider bin ich nicht bibelfest genug, um die dargestellte Szene zu erkennen. :S
 
@Hermann: Ein sehr interessanter Link zu der Mütze...das ermöglicht neue Möglichkeiten.....super das hat mir noch gefehlt :)
 
Die obere Szene in http://www.kb.dk/permalink/2006/manus/220/eng/18+verso/?var=1 stellt die Verhandlung vor Pontius Pilatus dar, der Jesus auf Druck der umstehenden Hohenpriester zum Tode verurteilt. Er hat die Schriftrolle in der Hand, in der jedoch nichts steht, was Jesus so belastet, dass er den Tod verdient hätte. Dies versucht er den Umstehenden zu erklären, die jedoch wild gestikulierend Jesu Tod fordern. Die Szene darunter stellt Jesus mit seinen Jüngern in Gethsemane (Ölberg) dar, als die mit Knüppeln bewaffneten Abgesandten des Hohenpriesters kommen, ihn zu verhaften. Der Verräter umarmt und küsst Jesus zum Zeichen, dass er der Gesuchte ist. Links schlägt einer der Jünger (war es Petrus?) in Zorn entbrannt einem der Abgesandten das Ohr ab. Iðunn
 
Hmmm...somit würde dann ja Pontius Pilatus als Nichtjude eben diesen typischen Judenhut tragen, und die umstehenden Hohepriester (die ja Juden sind) z.T. die phrygische Mütze. Das würde dann ja wieder Manuelas Ansicht untermauern....
 
Das erste Bild bezieht sich vermutlich auf den Anfang des Matthäus-Evangeliums: 2,1 Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem 2,2 und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen. 2,3 Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Wenn das stimmt, sind die mit phrygischer Mütze Dargestellten tatsächlich Juden. Das wiederum kann zweierlei heißen: Einerseits könnte es sein, dass der Maler bewusst eine altertümliche Kleidung gewählt hat, um zu zeigen, dass die Szene vor langer Zeit spielt. Es könnte aber auch so sein, dass die phrygische Kappe in dieser Zeit das Erkennungsmerkmal der pariser Juden war.
 
Das ist irgendwie merkwürdig, normalerweise tragen doch die heiligen drei Könige die phrygischen Mützen? Hier siehts aber so aus, als wären die Herren im oberen Bild links die Könige und die Herrschaften oben und unten rechts die Bevölkerung in Jerusalem? Also der weitere Text lautet ungefähr so: " Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden solle. Sie antworteten ihm: In Betlehem in Judäa; denn so steht es bei dem Propheten: Du, Betlehem im Gebiet von Juda, bist keineswegs die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda; denn aus dir wird ein Fürst hervorgehen, der Hirt meines Volkes Israel. Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und ließ sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war. Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: Geht und forscht sorgfältig nach, wo das Kind ist; und wenn ihr es gefunden habt, berichtet mir, damit auch ich hingehe und ihm huldige. Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen." Das könnten also bewusst als "weise" dargestellte Männer sein. Ich wäre in jedem Fall vorsichtig mit der Verwendung der Mütze als Alltags-Kopfbedeckung. Hier wollte man ganz klar etwas kennzeichnen.
 

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