Projekt Marktstand

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Sind wir noch im Forenteil "Historisches Mittelalter"?
Ja, sind wir. Und ich suche ja immer noch etwas das passen könnte. Mein Mann will den Marktstand ja selber bauen und wenn schon, dann soll es etwas "Anständiges" sein.
 
Noch etwas: Ab sofort könnt ihr meinen Mann auch selber fragen! Der "zauberer" ist seit einigen Tagen registriert, hat aber noch keine Zeit gehabt sich vorzustellen. ;-)
 
Mir geht die Idee mit dem Pavillon irgendwie nicht mehr aus dem Kopf. Bei uns gibt es einen Spielzeug-Händler der eine Art quadratischen Pavillon hat. Da die Kinder ja immer irgendwelches Spielzeug "brauchen" schauen wir jeweils bei ihm vorbei wenn wir an einem Markt sind. Allerdings fühle ich mich in dem Pavillon den er hat immer irgendwie eingesperrt weil es sehr eng ist. Rundum hat er schmale Regale, seitlich eine quer gestellte Ladentheke und darum viele Sachen die er verkauft draussen - und wehe es ist mal schlechtes Wetter... https://image.jimcdn.com/app/cms/im...ee1f79a2a457670a/version/1465910161/image.jpg (Quelle: www.mirimor.ch) Diesen Zustand möchten wir nicht, aber die Idee mit dem Pavillon gefällt mir trotzdem. So etwas wäre besser, aber ob da genug Platz ist für einen Holzhandwerker UND für mich mit der Wolle? https://image.jimcdn.com/app/cms/im...4cb9112ee8f4612c/version/1464622108/image.jpg (Quelle: www.mirimor.ch) Für mich allein wäre das eine tolle Sache, aber da mein Man ja auch mit macht müssten wir das wohl im Doppelpack haben. :/
 
Zwei Herzen schagen, ach, in meiner Brust... Wenn ich die beiden Pavillons anschaue, gefaellt mir der runde eindeutig besser, ABER... Ihr wollt Kundschaft. Und die sollen euch nicht dauernd den Pavillon umreissen, da sie gegen die Abspannungen rennen. Das zwingt fast zu einem Aufbau, der mit moeglichst wenig Abspannungen im "Flanierbereich" klarkommt. Allerdings sieht der Oscar-Stand grauenhaft aus. Ich habe mir in Worms mal den Aufbau von"Ovicula"angeschaut. Kleiner Stand, aber genug Platz fuer den Kram und vermutlich noch gut zu verladen. Fuer Kurse kommt noch ein altes Sachsenzelt mit, was dahinter aufgebaut wird. Schreib Manuela mal zu ihren Erfahrungen an. Ich kann mir vorstellen, dass zwei solche Staende, einer fuer Dich und einer fuer Deinen Mann zusammen mit einem "Werkstattzelt" eine Loesung waeren.
 
Wenn ich die beiden Pavillons anschaue, gefaellt mir der runde eindeutig besser, ABER...
Genau, der eckige von Oskar ist zwar praktisch von der Form her, aber irgendwie auch schrecklich - vor allem weil er alles rein stopft und kaum Platz übrig ist. Der runde Pavillon passt besser und ist auch schöner, aber da sind diese vielen Abspannungen... Ob man einen runden Pavillon auch mit einem "Bodenrahmen" statt Abspannseilen bauen könnte? So etwas wäre auch eine Möglichkeit, aber das ist 15. Jahrhundert. http://www.schoenfaerberey.ch/da/impressionen/stand2.jpg (Quelle: www.schönfärberey.ch) Stefan hat da wohl dieses Bild als "Vorlage" gehabt: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/92/01/8c/92018c46ea104e5bea28f9dc129a0b0b.jpg Ich müsste Stefan mal fragen wie er das bei schlechtem Wetter macht, aber ich schätze da wird er alles irgendwie vor dem Regen "retten" müssen - oder ganz abbrechen. Oder etwas wie das hier: http://www.corvus-nidum.ch/angebot/unterkunft/gesyndel-zelt (Quelle: www.corvus-nidum.ch) Das ist zwar ein Zelt von unserem schweizer "Markthotel", aber die haben viel Platz.
 
Mal ein ganz grundsätzlicher Gedanke: Muss alles was ihr habt/zeigt denn in einen Stand? Im wesentlichen braucht ihr doch einen relativ abgeschlossenen Ort an den die Waren und Werkzeuge nachts und bei Mistwetter untergebracht werden können. Idealerweise kann man ihn weit öffnen um Besuchern auch tagsüber die Dinge sehen zu lassen, ohne sie raustragen zu müssen. Außerdem einen gut einsehbaren Ort (oder mehrere) für die eigentlichen Vorführungen. Da man da lange sitzt, am besten geschützt vor direkter Sonne und leichten Regen. Mein Vorschlag: Zelttyp 4 von Sew-mill oder anderem Anbieter (http://www.sew-mill.com/index2.php?lg=de&m=2&pm=16) für die fertigen Möbel. Rechts und links vom Zelteingang zwei sich gegenüber stehende Marktstände in der Art, wie sie Singa ganz am Anfang verlinkt hat, als Flankierung. Dann hat die Belegschaft beider Stände den Zelteingang immer im Blick. Um die Stände kann sich Publikum freier für das Betrachten handwerklicher Vorführung gruppieren. Wolle/Werkzeug kann vom Dächchen herabhängen. Die fertigen Möbel soweit sie nicht bei guten Wetter um die Stände aufgestellt werden sind im Zelt gut untergebracht. Nachts tragt ihr das Werkzeug mit ins Zelt, macht es zu, lasst die Standdächer runter und gut ist. Mit mehreren Modulen (Stände, Möbelzelt) seid ihr auch was die genauen Dimensionen eures Standplatzes angeht flexibler. Etwas das Organisatoren immer sehr zu schätzen wissen. Und ihr habt keine Abspannung. Fürs 13. belegt wäre es aber natürlich trotzdem nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbst die "Ritterzelte", achteckig mit Bodenrahmen, die ich gesehen habe brauchen eine Abspannung. Nachdem ich den Threat nochmal komplett gelesen habe fasse ich zusammen: Du suchst einen Verkaufsstand, der halbwegs authentisch ist, plant bietet für dein Wollhandwerk, die Werkstatt deines Mannes mit diversen Kisten, Platz hat für Kurse, ohne Abspannungen auskommt und am besten auch noch leicht auf dem Wagen zu verladen ist. Liebe Zauberin, das geht nur wenn Du deinem Namen Ehre machst und anfängst Magie zu wirken! :ups Ihr werdet nicht umhin kommen Euch von einigen Wunschvorstellungen zu verabschieden. Vermutlich zuerst davon, alles unter ein Dach zu bekommen. Sollte einer von Euch doch mal alleine unterwegs sein, kommt er dann auch besser klar. Wie bereits mehrfach festgestellt, hat fürs 13. keiner ein Bild gefunden. Die kleinen Klapp-Stände liegen vermutlich am nächsten am Orginal und sind vermutlich auch am leichtesten aufzubauen. Werkstatt und/oder Kursfläche ist vermutlich am leichtesten unter einem einfachen Sonnen/Regensegel unter zu bringen. Und die Beaufsichtigung des Markstandes bei gleichzeitigem Kurs bzw. Erklärung im Hinteren Bereich geht auch nicht. Da brauchst du Aushilfen. Ja, es ist alles nicht die Luxus-Version, aber damit dürftest Du vermutlich immer noch mehr auffallen als mit den hässlichen Standard-Zelten diverser Anbieter. So, nachdem ich Dich jetzt auf den Boden der Tatsachen zurück geholt habe, nimm Dir ein Glas Wein lass Dir das Ganze in Ruhe durch den Kopf gehen und lass Dich nicht zeitlich unter Druck setzen. :schaem
 
Liebe Zauberin, das geht nur wenn Du deinem Namen Ehre machst und anfängst Magie zu wirken!
Oh ja, das wäre zu schön! Einfach mal schnell mit den Finger schnippen und die Kinder haben ihre Zimmer aufgeräumt und der Haushalt macht sich selber - leider kann das nur Mary Poppins und die gehört nicht hierher. Darum lassen wir das und machen mit dem Thema weiter: Es muss ja nicht alles in den selben "Raum", aber es wäre toll wenn Aussenstehende sehen, dass wir zusammen gehören. Kurse an sich gibt es nicht wirklich. Es geht mir einfach darum, dass interessierte Besucher auch mal sehen und ausprobieren können wie das mit der Wolle gemacht wird. Die Wolle verkaufen könnte auch mein Mann wenn ich grad beschäftigt bin - einfach alles passend mit "Produktangaben" beschriften (Banderole um den Wollstrang). Das Gleiche gilt für seine Holzwaren - ich bin zwar nicht Experte, aber den Leuten die Sachen verkaufen kann ich auch. Der Stand den Stefan von der Schönfärberey (gleiches Modell wie Singa verklinkt hat) hat gefällt mir wirklich gut. Allerdings frage ich mich wie er das bei schlechtem Wetter oder starkem Wind macht. Ich muss ihn da mal fragen... So ein Stand könnte ja auch als gemeinsamer "Verkaufsraum" dienen wo dann seitlich zwei kleinere Sonnensegel als "Werkstatt" angebracht sind - oder umgekehrt mit zwei kleinen Marktständen und dazwischen ein Sonnensegel. Irgendwie so oder ähnlich. Ich finde diese normalen Verkaufszelte die man überall kaufen kann schrecklich und die haben einfach alle... Zeitdruck haben wir ja nicht weil das Projekt erst für nächstes Jahr geplant ist. Der erste Markt der Saison im April gefällt uns eh nicht so richtig. Als Besucher ist er ok, aber als Händler/Handwerker gefällt er uns nicht. Der Markt wo wir ganz sicher dabei sein möchten ist erst im Oktober 2017 und bis dann haben wir noch viel Zeit. Ein anderer möglicher Markt ist jedes Jahr im September auf der Lenzburg. Stressen lassen wir uns nicht. Vielleicht klappt es schon nächstes Jahr, wenn nicht dann halt ein Jahr später. Frühzeitig recherchieren und herum fragen schadet trotzdem nicht. Unser grundsätzliches Problem ist immer, dass es viele Sachen bei uns in der Schweiz nicht gibt und wir in Deutschland kaufen müssen. Die einzige Alternative dazu ist selber machen - oder man bezahlt mehr oder weniger hohe Zollgebühren und entsprechend hohe Porto-/Transportkosten. :(
 
Mein erstes "Zelt" vor etlichen Jahren. -S8671D874CDA15ECDCB2ACDE1D52E3DA02F8D0E1E8837DF39946EFFE82FF765A (38).jpgMal kurz zusammengeschustert aus Zeugs das grad rumlag. Aber hatte den Zweck auf die Schnelle erfüllt. Leintücher aus einem Krankenhaus, ein paar Bretter....Für die Abspannung hatte ich grad nichts anderes zur Hand, sorry.
 

Anhänge

  • -S8671D874CDA15ECDCB2ACDE1D52E3DA02F8D0E1E8837DF39946EFFE82FF765A (38).jpg
    -S8671D874CDA15ECDCB2ACDE1D52E3DA02F8D0E1E8837DF39946EFFE82FF765A (38).jpg
    250,5 KB · Aufrufe: 263
Zu den Wetterbedenken: Wenn Wind und Wetter so sind, dass man einen solchen Stand nicht ohne weiteres belegen will oder gar stehen lassen kann, dann sind meiner Erfahrung nach auch kaum Besucher da und der Veranstalter ist nicht böse, wenn man sich in die Zelte zurückzieht und den Rest dicht macht/verstaut.
 
Da haste aber ganz schön langes Holz zum transportieren. Den Stand finde ich nicht schlecht:
mittelalter%20ulm%202010100.jpg
Quelle: http://mittelalter-ulm.de/home/grosser-mittelaltermarkt/ Generell plant aber einen Probeaufbau mit ein, zum einen um zu sehen ob alles so möglich ist wie ihr es euch vorstellt und zum anderen stellt man dann fest, was man alles noch braucht oder ersetzen mag.
 
@'Gortroop: Ha, ein getarntes Wikingerzelt... Gefällt mir aber auch (ohne Wissen über diesen geschichtlichen Hintergrund).
 
Ich habe zur Abwechslung noch einen tollen Wagen mit Aufbau gefunden: https://image.jimcdn.com/app/cms/im...888ae46d400a6842/version/1460394436/image.jpg (Quelle steht auf dem Bild) Für uns allerdings kein Thema da wir keinen Stellplatz zum "einlagern" und auch keine entsprechende Transportmöglichkeit haben. Gefallen tut er mir trotzdem. ;) Ich habe nochmal mit Stefan Kontakt aufgenommen und gefragt wie er das bei schlechtem Wetter macht. Wie vermutet macht er Seitenwände dran, aber Wind oder Regen von vorne kann er nicht abschirmen. Abgesehen davon wäre der Stand eigentlich ganz gut für den Anfang. Nicht zu viel Material zum transportieren und man könnte bei Bedarf auch noch etwas erweitern, sprich seitlich anbauen. Den Stand könnten wir auch selber bauen. Ein Zelt dazu wäre natürlich praktisch, aber da ist wieder die Sache mit der Verfügbarkeit in der Schweiz und den Zollgebühren. :S
 
hallo Zauberin, jo, wenn ein Pavillion wegen des Standes nicht in Frage kommt, würde ich auch auf so einen Satnd zurückgreifen wie ihn zb dieser Stefan benutzt. Ich kenne zwar keine Belege für 1300 (habe auch schon gesucht), es lässt sich aber wenigstens für das 15te belegen und ist einfach zu bauen. In der Szene ist es auch sehr verbreitet, vorallem natürlich in der 15.jh Szene, aber ich glaube Silvia und Constantin v. Bernuth (ein 14.jh Darsteller) hat sogar auch so eines. Ist jedenfalls besser als eine Konstruktion die sich überhaubt nicht belegen Lässt. Man könnte ja dann auch drei verschiedene Stände machen, eins für jede Handarbeit/Handwerksdarstellung. Zum drinne Schlafen eignet es sich zwar nicht, aber dann könnte man ja zb noch ein Kegelzelt mitnehmen. Was meinst du?
 
Es ist ja nicht so, dass ein Paviollon nicht in Frage kommt, aber der hat so viele Abspannseile. Wir wollen ja nicht, dass die Leute da ständig drüber stolpern. Für mich wäre ein "Speichenrad-Zelt" eigentlich ganz gut weil ich da meine Wollstränge einfach an den Zeltspeichen aufhängen könnte, aber für meinen Mann wäre das wohl zu eng.
Man könnte ja dann auch drei verschiedene Stände machen, eins für jede Handarbeit/Handwerksdarstellung.
Genau das wäre der Plan. Kombiniert mit einem Zelt wo ein Teil abgetrennt ist zum schlafen, die andere Hälfte für Vorführungen oder ähnliches und nach Marktende als Warenlager dienen kann. Das wäre toll, aber hier in der Schweiz ist es so gut wie unmöglich überhaupt ein gutes Zelt zu bekommen - ausser man will mehr oder weniger hohe Zollgebühren bezahlen. :S Ich habe ja schon Paketpostfach in Deutschland, aber die haben nicht so ein riesengrosses Lager. Es ist jetzt ein doofes Beispiel, aber ich habe vor einigen Jahren mal in Deutschland ein paar Mittelalterschuhe gekauft - mit erhöhtem Auslandporto von etwa 15 Euro und als das Paket da gewesen ist hat der Paketbote gleich noch die 20 Franken Zollgebühren bar auf die Hand eingezogen. Die Schuhe haben einen Warenwert von 60 Euro gehabt, bezahlt hab ich umgerechnet etwa 100 Euro! Und das nur weil ich noch nicht wusste, dass es diese Paketpostfächer in Deutschland gibt! Bis jetzt wurde ich übrigens nur einmal an der Grenze angehalten als ich ein Paket abgeholt habe. Man wollte nur wissen was drin ist und wie viel Warenwert es etwa hat - und im schlimmsten Fall kann man es ja auch aufmachen, aber das musste ich nicht. Wie das jetzt bei einem Zelt ist weiss ich nicht, aber das kostet dann ja schon einiges.
 
Und wo ist das Problem? Es ist ja eine recht einfache Konstruktion. Die Holzteile kann man gut selber machen. Zeltstoff z.B. in Ziegelbrücke Fabrikladen, kaufen, zusammennähen, fertig. Beim Gestänge kann man sich ja auch austoben, was die Funktionalität betreffs Aufhängen von Waren angeht. Oder man kann auch einen festen Rahmen machen, damit es kaum Abspannungen braucht und die Sache auch auf Pflaster einfach gestellt werden kann. So kann man auch etwas Eigenes machen. wo die Masse zum Transportieren auch passen.
 
Danke für den Tipp mit dem Zeltstoff! Ich habe bis jetzt nur "Zeltstoff" für den "geschützten Aussenbereich", was auch immer das genau heissen mag, gefunden. Für mich tönt diese Beschreibung nicht wirklich wetterfest. Mein Mann würde es sich nie nehmen lassen das Gestell selber aus Holz zu bauen. Ist also auch kein Problem. Wir überlegen halt einfach immer noch welche Form den für uns jetzt "richtig" ist - mein Mann hat wieder angefangen von einem Zelt zu reden, ich wäre eher für den Marktstand wie ihn Stefan hat. Vermutlich wird es irgendeine Variante dazwischen werden.
 
Wegen Zeltstoff: hier mein bevorzugter Anbieter - kommt aus dem historischen Hobby und fertigt natürlich mit heutigen Materialien. Übrigens ist schwerer Baumwollcanvas für Zeltbedachungen seit dem HoMi belegt. http://www.halang.de/ Von der Westernwebsite nicht täuschen lassen, die fertigen alles und auch nach Wunsch.
 

Neueste Beiträge

Oben