glänzendes Seidengarn

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user4117

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Liebe Stickerinnen und Sticker, ich möchte mir gern Seidengarn zum Sticken bestellen und nun frage ich mich, wie glänzend die für eine Stickerei des 13. JH sein darf!? Glänzte die richtig schön oder war das Garn eher so stumpf wie Wildseide oder Nähseide? Schöne Grüße, Ewaldt
 
Ah, fein. Dann habe ich wohl die richtige Seide gefunden. Vielen Dank für die schnelle Antwort! Bin sehr gespannt, wie sich damit sticken lässt. Grüße, Ewaldt
 
hallöchen Ewaldt, was wirst du denn besticken? eine tunika? und welches motiv? ich sehe du interessierst dich (auch) fürs 13.jhr. hat somit deine identitätsfindung ein ende bekommen? :p ich habe mir extra dafür letztes wochenende das buch " Europäische Stickereien 1250-1650: Katalog des Deutschen Textilmuseums Krefeld, Band 3" gekauft. mal abgesehen, dass in dem buch hauptsächlich stickerein ab dem 16.jhr dargestellt sind :( , wurden dafür wenn, dann matt gold verwendet. vielleicht waren sie mal glänzend gold und sind mit den jahrhunderten ermattet ;) . ich habe allerdings bisher nur die abbildungen angeguckt und noch keine zeit gehabt, die texte zu lesen. wahrscheinlich gibt es auch mehr stickerein im europäischen raum, welches dieses buch nicht erfasst hat ;-) bis ich das buch durchgelesen habe, hast du wahrscheinlich deine stickerei beendet und bist bei deiner zweit darstellung :D wünsche dir viel spaß dabei.tschüssiiiii mocca
 
Hallo Mocca, nee, nee. So weit ist das bei mir noch nicht fortgeschritten. Es kristallisiert sich vielleicht langsam etwas heraus. Du kennst diese Bilder "Das magische Auge"? Bevor das Bild richtig klar in 3D hervortritt gibt es doch immer so Momente, in denen man das Bild kurz hat und dann aber wieder entwischt. So ähnlich ist das derzeit bei mir. Das 13. Jh. ist schon sehr interessant für mich und ich möchte auch gern eine Darstellung eines gehobenen Standes machen (weil ich da einfach mehr Möglichkeiten für Verzierungen habe :) ). Momentan richtet sich meine Aufmerksamkeit auf die Erbmänner der Stadt Münster zur Zeit des Fürstbischofs Everhard von Diest, ab 1275. Münster verbündete sich mit anderen Städten (Beginn der westfälischen Hanse, wenn man so will) und erblühte als Handelsstadt. Die Bürgerschaft gewann zunehmend an Bedeutung. Jetzt fehlen mir allerdings noch Literatur und Bild-Quellen. Ob es da genügend Material für eine korrekte Darstellung gibt!? Hat da jemand vielleicht einen Tipp für mich? Ich muss wohl bei meinem nächsten Besuch in Münster dem Landesmuseum einen Besuch abstatten. Der Titel Deines Kataloges klingt vielversprechend. Schade, dass die Abbildungen erst so spät ansetzen. Goldstickerei (überwiegend in Anlegetechnik) gab es meines Wissens auch schon im 13. Jahrhundert. Aber noch ist mir nicht klar, wie die Verbreitung war - und vor allem welche Muster so gestickt wurden. Aus späterer Zeit kenne ich nur ein paar geometrische Muster (s. unten). Ansonsten würde ich mir Anregungen z. B. aus der Manesse holen. Ich möchte mit der Seide zunächst einen Almosenbeutel besticken auf feinem Leinen. Da werde ich eines dieser Muster nehmen. Viele Grüße, Ewaldt
 

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