Glasuren

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Rotschopf

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Hallo ihr Lieben, Ich lese mich grade so ein wenig in das Thema Keramik ein und bereite mich darauf vor, demnächst ein paar einfache Sachen mit historischen Methoden selbst herzustellen. Nun ist es ja so, dass es zu unserer Zeit (1350 in Wien) schon Glasuren gab und die kamen laut Fundberichten aus Österreich auch recht häufig vor, so recht will aber niemand in der Literatur genauer drauf eingehen, wie diese zusammengesetzt war und die vielen schwarz-weiß fotos helfen mir auch nicht gerade weiter. Das einzige, was alle erwähnen ist Bleiglasur und nun ja, das wird schlecht gehen, obwohl die Farbe ja wirklich genial ist. Ich werd demnächst mal ein paar mit moderner Glasur bemalen und hoffen, dass es zumindest Bleiglasur-ähnlich aussieht, denn ich fürchte bereits, dass ich hier Kompromisse werde machen müssen, da ich Blei- Glasur ja in ihrer historischen Form nicht mehr benutzen kann. Kennt jemand noch andere Glasuren bzw weiß vielleicht sogar, wo ich sie beziehen kann? Danke und liebe Grüße, Agnes
 
Sorry, noch ein Nachsatz, ob Glasur oder Engobe eigentlich egal, bin für alle Ideen offen.
 
Nunja aber engobierte oder glasierte Ware ist ja doch ein eklatanter Unterschied und von der Optik nicht wirklich zu vergleichen? Alkaliglasuren gibts halt im nahen Osten häufig, aber damit wärst du von Bleiglasuren, genaugenommen genauso weit weg wie mit ner normalen. Schau doch einfach wie nah du an die Optik von Bleiglasuren kommst. Eine gutequalitätvolle Engobe hinzubekommen dürfte schwieriger werden als der Weg über die Glasuren
 
Guck mal nach gefritteten Bleiglasuren. Diese sollen gesundheitlich undenklich sein und sich von der Optik nicht von unbefristeten unterscheiden.
 
@vonJunningen: Naja, ich hab zwei Möglichkeiten: a) Ich finde etwas, das unhistorisch ist, aber die selbe Optik ergibt wie Bleiglasur, was angesichts der Umstände, in die man mit Bleiglasuren kommen kann, sicher jedem verständlich sein wird. b)Ich finde was, was historisch ist und quasi alternativ zur Bleiglasur verwendet werden kann und im Endeffekt den selben Nutzen hat. Nämlich das Gefäß dicht zu kriegen. Historisch wär mir eigentlich das wichtigste, aber wenns nicht anders geht, imitiere ich eben die Geschichte. Salzglasur wird ja für meine Zeit noch nicht relevant sein oder? Außerdem müsst ich dazu jemand finden, der sich seinen Ofen einsauen lässt, was vermutlich schwierig wird ^^ @wirich: Klingt interessant, da werd ich mich einlesen müssen, kann man die Technik nachweisen für meine Zeit? Vielleicht sollte ich auch noch dazu sagen, ich arbeite mit modernen Öfen aus Mangel an einem Garten, wo ich einen historischen aufbauen und abfackeln könnte.
 
Leider ist das schon ne ganze Zeit her, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, ich kann (und will ohne die Gefahr zu laufen Unfug zu Erzählen) da erstmal nichts genaueres dazu sagen. Das Verfahren ist aber eher modern soll aber brauchbare Look-Like-Ergebnisse erziehlen.
 

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