3 Meter Regel im Re - enactment.

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Original von Lukas Ok, ich fasse also mal zusammen: ................... Habt ihr noch mehr solcher Schauermärchen? Hallo? Hat MR. Spektakulum euch das alles erzählt? Kommt euch dieser ganze Blödsinn nicht selber komisch vor?
hmmm, wenn du den Wunsch nach Toleranz als Blödsinn abtust :) - und wer immer Mr. Spektakulum ist, im Gegensatz zu dir ist er mir unbekannt. @Beate Jeder der sich wirklich für Mittelalter interessiert, ist dann "fanatisch" und "verbissen". Nach deiner Argumentation ist jeder (auch wenn er sich wirklich fürs Mittelalter interessiert aber nicht komplett ist ein Gewandcamper und GroMi-Clown ? . . . Hier herrschen scheinbar auch teils unüberwindliche festgebackene Meinungen vor, jede Seite scheint verbissen an Ihrer Argumentation festzuhalten und kein Zoll davon abzuweichen geschweige denn auch mal nur im Ansatz zu versuchen es aus anderes Sicht als der eigenen zu sehen. Da wirft (so wie es sich liest) ein Fanatiker dem anderen Fanatiker vor das er Fanatiker ist *grinz* Oder sind mir etwa all die Ironie- und Alleshalbsowild-Smilies entgangen ? :)
 
Hallo Lukas, Du hast gefragt, ob es noch mehr Schauermärchen und Legenden gibt. Hier ist die Liste. Viel Spaß beim Lesen. Bitte nimm es mit Humor. @ Beate: Wir sind dann mit der Arbeit an unserer korrekten historischen Darstellung fertig wenn wir - wie bereits mehrfach erwähnt - die Technologie der Zeitreise verstanden haben und sie für Feldforschungszwecke nutzen können. :) @ Smoere: Eigentlich fällt die Sache mit der "3 Meter Regel" unter die Rubrik (schwarzer) Humor unter Gew "A" deten. Versteht ihr jetzt was ich unter einem absolutischen Re - enactment/ Living History Darstellung verstehe? "Die korrekte historische Darstellung bin ich!" (nach Ludwig XIV) oder aber "Folgt dem Zeichen (bzw. dieser Gewandung. Anm. des Verfassers)" [Monty Python's Fling Circus] In diesem Sinn bleibt als ernsthafte Quintessenz nur eines übrig: Mach dein Ding. Steh dazu! Roll dich herrum, wenn andere Lästern oder Lachen. Ach ja - und vergiss niemals deinen Rechtecksmantel. Der ist n "A" emlich immer Br"A" uchbar. Liebe Grüsse, der Viator. PS: ich habe in meinem namen das wichtige "A" vergessen. "A" ber vielleicht wird es irgendwann mal von einem historichen "E" (wie effekttiv) "A" bg "E" löst.
 
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Effektivität ist natürlich toll: Ich geh mir jetzt ein Polyesterzelt kaufen, nehm den Gaskocher mit, stell mir ein Dixi-Klo daneben und bin ein super-duper Wikinger. Wir wissen alle das diese Diskusionen nix bringen. Wers nicht richtig machen will und erst garnicht versuchen will, der will nunmal einfach nicht. Und vl veröffentlich mal jemand im Netz eine Ausredenliste, das wäre effektiv... @Beate: Auch meine Bewunderung für deine engelsgleiche Gedult.
 
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Original von Smoere @Beate Jeder der sich wirklich für Mittelalter interessiert, ist dann "fanatisch" und "verbissen". Nach deiner Argumentation ist jeder (auch wenn er sich wirklich fürs Mittelalter interessiert aber nicht komplett ist ein Gewandcamper und GroMi-Clown ?
Du hast nichts verstanden, nech? Ich habe doch deutlich geschrieben, dass man nie fertig wird. Kein ernsthafter Darsteller behaupetet von sich, er wäre "a". man ist immer auf dem Weg, arbeitet daran. Das Ganze ist mehr eine Frage der Einstellung. Der eine hat Ausreden und Rechtfertigungen für seine "Gewandung" und der andere arbeitet an seiner Klamotte. Und den Unterschied kann man auch sehen. Man kann sehen, ob jemand sich mit den Funden beschäftigt hat. Die Interpretation und Ausführung mag zwar noch laienhaft sein, aber man erkennt den Weg und den Willen. Und solche Leute unterstütze ich auch gern und denen helfe mit Tipps und Ratschlägen, denn die haben ganz einfach das gleiche Hobby wie ich. :)
 
Original von Dana @Beate: Auch meine Bewunderung für deine engelsgleiche Gedult.
Macht wohl der Job... ;) Ausserdem fällt bei mal bei einem unter tausend der Groschen und der eine lohnt dann die Mühe. ;)
 
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Daß diese Diskussionen immer so ausufern müssen... :p Ich will gar nichtg mehr viel dazu sagen, weil das letztlich eine Diskussion der LH-Darsteller untereinander ist, die mich nichts angeht. Nur ein paar Punkte zur Klarstellung. Zum Thema Fanatismus: Oh, ich kann Fanatismus als Prinzip hervorragend nachvollziehen. Leider. Du hättest mich mal vor etlichen Jahren während meiner Buffy-Phase erleben sollen, oder mit zwölf während meiner Hannibal-Phase... Und ich werde ganz bestimmt niemandem das Recht absprechen, seine persönlichen Fan-Leidenschaften auszuleben. Ich wäre echt die Letzte, die anderen Leuten auch nur irgendetwas vorschreiben will. Was mir ab und zu (hier eher selten, anderswo häufiger) nicht gefällt, ist der sehr herablassende Tonfall von Leuten, die sich und ihr Tun als "A" sehen, gegenüber Leuten, die ihre Einstellung und ihr Bestreben nicht teilen. Auch Letzteres sollte erlaubt bleiben. Ich möchte mich bitteschön auch ernsthaft für Geschichte interessieren und trotzdem auf einem GroMi-Markt außerkalendarischen Fasching mitmachen können dürfen. Bitte danke. ;) Zum Thema Wissensvermittlung, Darstellen und Erklären: Das sehe ich einfach anders, und da denke ich, es wird uns nichts anderes übrig bleiben als "agree to disagree". Aus meiner Sicht kann das Gewand noch so hundertprozentig "A" sein - davon lerne ich doch als Besucher noch nicht das geringste. Das Erklären - und/oder konkret Vorführen - ist der weit wichtigere Teil, und wenn der Typ in der Badehose erklären und vorführen kann (von mir aus auch an einer Schneiderpuppe mit Synthetikklamotten, die nicht "A" sind, aber dem Zweck genügen), während der im "A"-Gewand dasteht und mich seine tolle Klamotte bewundern läßt (deren Wunderbarkeit sich mir aber ohne Erklärung gar nicht erschließt) - wovon habe ich dann als Besucher mehr mitgenommen?
Original von Lukas Aber mal ganz im ernst, was zeigst du den Leuten denn, mit einem Syntetik Gewand? So, wars nicht? Warum dann nicht richtig rekonstruieren und dann sagen: "So ungefähr wars".
Tja. Da hätten wir's. So ungefähr war's. "Wirklich" ist nicht mehr drin. Die letzten Fetzen von "wirklich" modern schon in der Vitrine. Und "ungefähr" kann man auch mit modernen Mitteln erreichen. Die Frage ist doch, wieviel "A" ist für einen bestimmten Zweck notwendig, um dem Zuschauer ein korrektes Bild zu vermitteln. (Daß es immer besser ist, keine Abstriche zu machen, ist eh klar. Aber wenn etwas aus welchen Gründen auch immer nicht optimal geht, dann geht's halt nicht.) Man kann eine Klamotte ja offenbar auch aus "A"-Materialien und mit bester Kenntnis der Grabfunde völlig falsch rekonstruieren (scheint ja sogar Museen zu passieren). Die Rekonstruktion ist dann "A". Und vermittelt dem Besucher aber ein durchweg falsches Bild. Und wenn ich - dämlich wie ich bin - den Unterschied zwischen "A" und "Nicht-A" gar nicht erkennen kann - was hilft mir dann das große "A"? Tatsache ist: Ich als bloßer Zuschauer verlange ganz bestimmt von niemandem, daß er sämtliche Nähte seiner Klamotten mit der Hand näht. Ich erwarte allerdings historisches Wissen und die Fähigkeit, es weiterzugeben. Ob dieses Wissen jetzt durch persönliche Erfahrung mit Knochennadeln und Leinenzwirn erworben oder aus Büchern angelesen ist, ist für mich nicht weiter wichtig. Zum Thema
Original von Beate Mein Antrieb für das Hobby ist Neugier: wie funktioniert das und geht das auch wirklich?
Das kann ich nachvollziehen. Wie gesagt, nur theoretisch, aber ich kann's. Ich wollte das eigentlich in meinem obigen Post auch im dritten Absatz durchaus so zum Ausdruck bringen. Zum Thema Rollenspiel: Tja. "Die Worte hör ich wohl, allein..." :rolleyes: - Also, wenn es überhaupt nicht ums "In-eine-Rolle-Schlüpfen" geht - heißt das dann, ihr zieht alle, sobald die Veranstaltung ihre Pforten für Besucher schließt und der Part des "Darstellens" für und der "Wissensvermittlung" an Andere beendet ist, euer Wikinger-Gewand aus und geht nach Hause? Wenn nicht, warum nicht? Weil man jetzt, ohne das störende "Touri"-Hintergrundgeräusch, wenn man also "unter sich" ist, Geschichte erst wirklich selber erleben kann? Was kann man für sich selbst daraus mitnehmen? Was ist noch "erlebte Geschichte", wenn man als Nicht-Wikinger in nachgemachter Wikinger-Klamotte mit anderen Nicht-Wikingern in nachgemachten Wikinger-Klamotten in einer nachgemachten Wikinger-Umgebung am Lagerfeuer sitzt und aus nachgemachten Wikinger-Schalen nachgemachte Wikingersuppe ißt? Wieviel Geschichte erlebt man dabei wirklich - und in welchem Maß doch nur die eigene Vorstellung von Geschichte? Das soll jetzt um Himmels willen nicht wie ein Angriff klingen! Alle Fragen sind absolut so gemeint: als Fragen, auf die ich - mit Sicherheit auch weil mir die persönliche Erfahrung fehlt - ganz einfach keine Antwort geben kann. Zum Thema Wettbewerb: Sagen wir mal, es ist ein recht weit verbreitetes menschliches Bedürfnis, sich gegenüber Anderen als "Elite" zu empfinden. ;) - Das war aber eigentlich gar nicht gemeint. Es scheint ja unter den Darstellern durchaus auch professionelle und semi-professionelle Reenactors zu geben. Und die stehen nun bestimmt in einer Art Wettbewerb. Wenn sie darauf angewiesen sind, mit "Living History" Geld zu machen, müssen sie eben auch bestimmte Standards erfüllen (oder sollten es zumindest müssen). Synthetik-Klamotten an einem "Profi" würde ich jedenfalls sehr viel mehr beanstanden als welche an jemandem, der LH wirklich nur als Hobby für sich und mit seinen Kumpels betreibt und deshalb auch selbst entscheiden kann, ob er "auf A macht" oder es bei einem geringeren Näherungswert an das vermutete historische Original bewenden läßt. So. Hiermit gebe ich das Mikro zurück an die, die zum Thema wirklich was zu sagen haben.
 
Ich möchte mich bitteschön auch ernsthaft für Geschichte interessieren und trotzdem auf einem GroMi-Markt außerkalendarischen Fasching mitmachen können dürfen.
Genau das möchte dir auch niemand verbieten.
 
Original von Perchta Ich möchte mich bitteschön auch ernsthaft für Geschichte interessieren und trotzdem auf einem GroMi-Markt außerkalendarischen Fasching mitmachen können dürfen. Bitte danke. ;) [/qutoe] Das ist auch kein Problem, @Perchta, so lange man das Kind beim richtigen Namen nennt: Fasching, Fantasy, Märchen. Tun sie aber nicht. Sonst würden hier nämlich nicht dauerend Living History- und Marktmittelalter-Darsteller in einem Forum aufeinandertreffen udn über 2 verschiedene "Mittelater" diskutieren. Das ist wei Hund und Katz: die sprechen verschiedene Sprachen.
Aus meiner Sicht kann das Gewand noch so hundertprozentig "A" sein - davon lerne ich doch als Besucher noch nicht das geringste. Das Erklären - und/oder konkret Vorführen - ist der weit wichtigere Teil,
Ich habe die letzten 2 Tage so viel geredet, hunderten von Besuchern tausende von Fargen zu Lebensmitteln, Geschirr, Landwirtschaft, Handel, Vorratswirtschaft etc.beantwortet und erklärt, dass ich heute Halsschmerzen habe. :D Natürlich ist Erklären der wichtigste Teil. Das mache ich doch den ganzen Tag.
Und wenn ich - dämlich wie ich bin - den Unterschied zwischen "A" und "Nicht-A" gar nicht erkennen kann - was hilft mir dann das große "A"? Tatsache ist: Ich als bloßer Zuschauer verlange ganz bestimmt von niemandem, daß er sämtliche Nähte seiner Klamotten mit der Hand näht. Ich erwarte allerdings historisches Wissen und die Fähigkeit, es weiterzugeben. Ob dieses Wissen jetzt durch persönliche Erfahrung mit Knochennadeln und Leinenzwirn erworben oder aus Büchern angelesen ist, ist für mich nicht weiter wichtig.
Für dich nicht, aber für mich. Ich mache das Hobby doch in erster Linie für mich. Ich würde auch z.B. mit der Hand nähen , wenn ich keien öffentlichen VAs machen würden. Ich ziehe meien Befriedigung nicht aus der "Bewunderung/Aufmerksamkeit" der Besucher, sondern ich bin glücklich, wenn ich wieder etwas herausgefunden habe, wenn etwas funktioniert. Der Aha-Effekt: so geht das! Und das hat auch Auswirkungen auf das moderne Leben: ich bevorzuge mittlerweile Kleidung aus Wolle und ich mag Hafergrütze auch ausserhalbn des Hobbya sehr gerne. ;) :D Man zieht aus dem Hobby durchaus Erkenntnisse und Erfahrungen, die auch fürs Leben im 21. Jhd. wertvoll sind.
Zum Thema Rollenspiel: Tja. "Die Worte hör ich wohl, allein..." :rolleyes: - Also, wenn es überhaupt nicht ums "In-eine-Rolle-Schlüpfen" geht - heißt das dann, ihr zieht alle, sobald die Veranstaltung ihre Pforten für Besucher schließt und der Part des "Darstellens" für und der "Wissensvermittlung" an an Andere beendet ist, euer Wikinger-Gewand aus und geht nach Hause?
Da ich die Camperei als für die Darstellung störend empfinde, habe ich in der Konsequenz letztes Jahr mein Zelt verkauft. In Haithabu übernachten wir in den Wikingerhäusern, kostet halt kein Geld und man ist vor Ort (das ist nun mal ein bisschen abgelegen). Ansonsten bin ich schon in Gästehäusern u.ä. untergebracht gewsen und dann wechsele ich natürlich nach Öffnungschluss der VA die Klamotten. In den Wikingerhäusern hingegen macht da jeder wie er will. Wikikalmotte ist aber schlichtweg bequehmer und angenehmer (du solltest da mal übernachten, dann würde dir schnell klar werden , warum ;) ). Würde mir das Museum die Übernachtung in einem Hotel zahlen, würde ich das bevorzugen. da wir keien Fuer inden Häusern machen dürfen sind die nämlich feucht und kalt, ausserdem wecken einen die Schwalben morgens um 3 Uhr mit ihrem Gelärme. :rolleyes: :whistling:
Es scheint ja unter den Darstellern durchaus auch professionelle und semi-professionelle Reenactors zu geben. Und die stehen nun bestimmt in einer Art Wettbewerb. Wenn sie darauf angewiesen sind, mit "Living History" Geld zu machen, müssen sie eben auch bestimmte Standards erfüllen (oder sollten es zumindest müssen).
Sollten.. das Problem ist grad in die Schusslinie geraten und wird sehr hitzig dskutiert. Da hier im Forum aber schon 3 Threads dazu gelöscht wurden, schreibe ich da jetzt nichts mehr zu.
 
Original von Beate ........ Du hast nichts verstanden, nech? Ich habe doch deutlich geschrieben, dass man nie fertig wird. Kein ernsthafter Darsteller behaupetet von sich, er wäre "a". man ist immer auf dem Weg, arbeitet daran. .....:)
:) dann hab ich die bisherigen Beiträge von dir nicht falsch verstanden und dich doch richtig eingeschätzt :) - und ich entschuldige mich hiermit in aller Form bei dir falls einer meiner Beiträge dich in irgendeiner Art und Weise vergrätzt hat, denn so war es nicht gemeint. Aber ich werde mich vorerst zu diesem Thema eh geschlossen halten, es sind für meinen Geschmack die Meinungen teilweise (zumindest lese ich es so) zu festgefahren als das eine normale Diskussion darüber ohne gegenseitige Polemikvorwürfe stattfinden kann. Schade eigentlich, aber was solls.
 
@Beate ganz egal für wen er es macht und wenn in China ein Sack Reis umfällt ist mir das auch egal. ABER...jeder der nach dieser Blödsinnsregel vorgeht möge bitte 6 Meter von mir Abstand halten. Könnte ja sein, das er/sie/es sonst ein Problem bekommt mit dem eigenen Ego.
 
Original von Beate Für dich nicht, aber für mich. Ich mache das Hobby doch in erster Linie für mich. Ich würde auch z.B. mit der Hand nähen , wenn ich keien öffentlichen VAs machen würden. Ich ziehe meien Befriedigung nicht aus der "Bewunderung/Aufmerksamkeit" der Besucher, sondern ich bin glücklich, wenn ich wieder etwas herausgefunden habe, wenn etwas funktioniert. Der Aha-Effekt: so geht das!
Hallo, das kann ich ja direkt unterschreiben. :D Wobei ich das *von Hand nähen* hier für mich nur als Beispiel nehme. Ich nähe meine Klamotte bislang nur mit der Maschine und werde das bis auf wenige Ausnahmen auch weiter tun. :whistling: Wieso ist meine Darstellung dann so *schlecht*? ;( Nur weil sie mit maschinengenähten Klamotten einhergeht? ;( Der Stoff ist doch auch maschinell hergestellt. 8| Schlimmer noch: das Schaf wird vorher (vorm scheren) *behandelt*, mit allerlei Chemie besprüht um eine entsprechende Qualität zu erzielen. Es wird mit Maschine geschoren, die Wolle x-mal behandelt und gewaschen mit *lecker* Zusätzen, Maschinen kämmen, spinnen, weben... Jetzt mal ganz ketzerisch gefragt: Letztendlich ist das Ausgangsmaterial so weit von *A* entfernt, da können die Handnähte dem ganzen kein Siegel mehr aufsetzen, oder? :whistling: Wer gibt da die Grenzen des *Machbaren* vor, wo zieht derjenige die Grenzen und vor allem mit welchem Recht? Wer entscheidet dies ist *A* und das geht absolut gar nicht. ?( Ist da kein Spielraum? Kann da nicht jeder für sich selbst entscheiden, wie weit er das für sich umsetzt? Kann nicht jeder für sich entscheiden, dieses setze ich um, das andere weiß ich und mache es trotzdem anders/falsch? Ist wie beim Spülen, ich nehme Spülmittel, auch im Lager. Allein der Gedanke die Sachen nur auszureiben oder auszuspülen treibt mir Herpes ins Gesicht. Macht der Einsatz von Spülmittel die Darstellung kaputt? (Ich werde freilich keinem Besucher erklären, daß die Wikis an einem kalten Winterabend aus einem Zufall heraus das erste Spülmittel gemischt haben und wir es nur durch Duftstoffe *neuzeittauglich* weiterentwickelt haben) Keine Frage, ich probier auch aus, ich will auch erfahren. Als Beispiel, ich habe hier Wolle liegen, mit Schere geschoren, nix Maschine, habe diese selbst gewaschen, kardiert...., das Kettgarn ist fertig. Schußgarn muß ich noch spinnen. Dauert aber noch, weil dafür die Handspindel herhalten muß. (Und wer mich kennt, weiß wie gut meine Handspindeleien bisher waren...) Das Ganze wird verwoben und daraus eine Gewandung - die dann sogar von Hand - genäht. (Es tut mir weh, meine hangesponnenen Garne mit der Maschine zu *quälen*) Ich will für mich persönlich mal erfahren, wieviel Arbeit da überhaupt zusammenkommt... Wobei mir da dann gleich die nächste ketzerische Frage in den Sinn kommt: Dann ist meine Gewand doch eigentlich *korrekter*, oder? Jedenfalls könnte sich der Gedanke einschleichen... LG Fylgja, diese immer wieder aufflammenden A-Diskussionen zum K****n findet und so manchen hier gerne mal inkognito sehen möchte. Nicht überall wo a draufsteht ist a drinne...
 
Original von Fylgja Ist da kein Spielraum? Kann da nicht jeder für sich selbst entscheiden, wie weit er das für sich umsetzt? Kann nicht jeder für sich entscheiden, dieses setze ich um, das andere weiß ich und mache es trotzdem anders/falsch? ...
Der Spielraum ist doch da und wird gewahrt. Jeder kann machen, was er will und wie er es machen will. Dagegen spricht rein gar nichts. Es sollte nur verstanden und respektiert werden, dass es eben keine Szene / Gemeinschaft gibt, sondern vielmehr "unterschiedliche Hobbies", die aus unterschiedlichen Herangehensweisen, Motivationen und Befriedigungen resultieren. Warum sich dann mit diesen oder jenen vergleichen? Oder geht es doch darum, den eigenen Hobby-Ansatz so lange schönzureden, um sich plötzlich von irgendwelchen anderen Leuten akzeptiert zu fühlen? ... *seufz* ... Menschen sind eine faszinierende Spezies! Ich habe übrigens im eigenen Bekannten- und Freundeskreis mal rumgefragt: Von der seitens des Themenstellers aufgeworfenen "3-Meter-Regel" hat noch keiner was gehört.
 
...ach Leute, was steigert ihr euch immer so da rein, dass bringt doch nix und hat auch noch nie was gebracht :rolleyes:. Ich mach hier dicht!
 
Original von La Veuve Der Spielraum ist doch da und wird gewahrt. Jeder kann machen, was er will und wie er es machen will. Dagegen spricht rein gar nichts. Es sollte nur verstanden und respektiert werden, dass es eben keine Szene / Gemeinschaft gibt, sondern vielmehr "unterschiedliche Hobbies", die aus unterschiedlichen Herangehensweisen, Motivationen und Befriedigungen resultieren.
Dann erklär mir mal einer bitte diese ständigen Diskussionen, Sticheleien und und und... Respekt sollte doch aus allen Blickwinkeln erkennbar sein.
Original von La Veuve Ich habe übrigens im eigenen Bekannten- und Freundeskreis mal rumgefragt: Von der seitens des Themenstellers aufgeworfenen "3-Meter-Regel" hat noch keiner was gehört.
Hier hat auch noch keiner was davon gehört. LG Fylgja
 
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