Uta
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[font='Arial, Helvetica, sans-serif']Wie ich in meiner Vorstellung schon schrieb, habe ich nicht den Anspruch 100% authentisch zu sein. Trotzdem möchte ich nicht komplett daneben liegen. Das bedeutet z.B.: ein modernes T-Shirt unter dem Überkleid ist auch für mich undenkbar. So ganz auf ein Jahrhundert bin ich auch noch nicht festgelegt, ich weiß nur was ich zwischenzeitlich an Material und Ideen zusammen habe. Und wie es ungefähr aussehen soll. Als Vorlage dienten mir die Naumburger Stifterfiguren, insbesondere die Uta (wen wundert's?). ^^ Das bedeutet also einen Umhang mit Tasselscheiben aus rotem Samt und (sofern ich es hinbekomme) dem besonderen Kragen, den ich so bisher nicht gesehen habe. Da muß ich aber noch ein wenig herumtüfteln (den Thread zu dem Mantel habe ich bereits gelesen). Die Kopfbedeckung wird die der Uta werden, also Gebende und Kappe. Die Fürspange in der Mitte des Kleides habe ich schon fertig, ebenso die Tasselscheiben. Evtl. versuche ich mich auch an der Krone. Falls das nichts werden sollte gibt es evtl. noch einen Schleier.[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Da man das Kleid nicht genau erkennen kann, werde ich einfach eines machen, was mir gefällt. Da bin ich noch etwas unsicher, ob das zeitlich passt. [/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Das Kleid sollte von der Art ähnlich wie dieses hier sein:[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']http://loewenstore.de/catalog/popup_image.php?pID=1647[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Andererseits: sollte ich mit dem Kleid 50 oder 100 Jahre moderner sein als mit der restlichen Bekleiung, dann bin ich eben einfach etwas altmodisch, was Umhang und Kopfbedeckung angeht. Ich glaube nämlich nicht, daß man früher so extrem modebewußt war wie das heute teilweise der Fall ist. Und auch damals wird es ggf. Personen gegeben haben, die sich dem Modediktat nicht unterworfen haben. Da ich heute auch dazu gehöre und klassische Mode durchaus gerne trage, wäre das vielleicht gar nicht mal so verkehrt. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Trendsetter und die erste, die solche Kleidung trägt? Wäre natürlich super, wenn Ihr feststellt, daß das von mir gewünschte Kleid zeitlich genau zum Rest passt. Zum Material: aus Zeitgründen werde ich keinen Flachs anbauen, ernten, selbst verspinnen, färben und weben und auch nicht mit der Hand nähen. Und aus Kostengründen greife ich auf Stoff zurück, der zwar aussieht und sich anfühlt wie Seide, aber keine Seide ist. Ich gehe mal davon aus, daß die anderen Leute einem nicht an die Wäsche gehen und ein Stück aus dem Stoff herausschneiden um eine Analyse machen zu lassen. Wenn ich herausbekommen habe wie man hier Bilder einfügt, dann folgen auch noch Fotos. [/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Der Stoff hat einen leichten Seidenglanz und ist farblich ein blasses Mintgrün. Es sind perlmuttfarbene Ranken aufgestickt. Die Rückseite des Stoffes ist leicht goldfarben, die Stickerei ist hier genauso, da sie durch den Stoff durch geht. Ich wollte den Stoff daher beidseitig verwenden um Farbkontraste zu bekommen. [/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Was bei dem Kleid aus dem Link weinrot ist, soll bei mir mintfarben werden und was bei dem Kleid blassgelb ist, soll bei mir goldfarben werden. Die Ärmel werde ich innen so abfüttern, daß sie goldfarben sind. Das sind sie zwar sowieso, aber man würde ja die Nähte sehen, wenn man es nicht abfüttert. Und ich hatte daran gedacht einen goldfarbenen engen Unterärmel zu machen. Kann man den dann am Handgelenk zum Handrücken hin spitz zulaufen lassen oder wäre das komplett falsch? Ich habe das mal irgendwo gesehen und mir gefiel es sehr gut.[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Die Schnürung wollte ich aber erst unter der Brust beginnen lassen. Bei dem hinteren Mittelteil weiß ich noch nicht, ob ich ihn auch farblich absetze (also goldfarben) oder mintgrün mache. Im Moment tendiere ich zu mintgrün. [/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Nachdem ich nun schon überlegt hatte einen modernen Schnitt für ein Kleid umzuwandeln, habe ich mir jetzt die Seite von Mara angesehen auf der sehr schön der wirklich einfache Schnitt zu sehen ist und endlich auch mal ein Tragefoto (was bei den meisten anderen Seiten leider fehlt):[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']http://www.mara-vom-nikolassee.de/Herstellung-einer-hochmittelalterlichen-Cotta.htm[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Vielen Dank dafür![/font] I[font='Arial, Helvetica, sans-serif']ch konnte mir bisher nämlich immer nicht vorstellen, wie so ein Kleidungsstück was einfach nur aus Rechtecken genäht ist gut sitzen kann. [/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Also werde ich nun diesen Grundschnitt nehmen und insofern abwandeln, als ich Vorder- und Rückenteil aus je 3 Rechtecken zuschneiden werde. In die Nähte die die seitlichen und mittleren Teile verbinden, werde ich dann die Schlaufen mit einfassen durch die die Kordel für die Schnürung geführt wird (sie ist übrigens goldfarben).[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Hat jemand schon Erfahrung damit, ob das dann auch ohne Gürtel gut sitzt? Ich nehme an durch die Schnürung bekommt man das Ganze gut auf Figur. [/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Und noch eine Frage bzgl. der Kleiderlänge: ich finde zwar Schleppen toll, kann mir aber denken, daß das Kleid ganz schnell unansehnlich wird, wenn ich damit durch den Dreck schleppe. So richtige Überlänge ist sicherlich nicht sinnvoll, oder?[/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Vielen Dank, daß Ihr bis hierher gelesen habt und ich freue mich auf Eure Antworten. [/font] [font='Arial, Helvetica, sans-serif']Viele Grüße Uta [/font]