Experimentelle Archäologie

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Ein Problem ist das verzichten auf Zusammenarbeit aus narzisstischen Gründen,erst wenn ein Buch oder ähnliches veröffentlicht wird ,kann man sich damit gegebenfalls auseinandersetzen,aber das wäre für mich das gleiche als würde ich die Bildzeitung lesen mit dem selben Spruch,"Bild dir deine Meinung". Frage mal in einem "Ausgräberforum" nach was ?,die Antwort,da mußt du dich schon selbst einlesen. Wenn ich das mache,was soll ich dann noch mit solch einem Forum ?. Wenn nicht gerade der Ausgräber selbst gelernter Handwerker ist und das was er findet zu Reproduzieren versucht,geht eben einiges verloren oder wird Falsch Interpretiert und dann auch noch nicht nachvollziehbar Veröffentlicht. Gruß Maik
 
Ausnahmen bestätigen die Regel,sind aber Ausnahmen,habe mehr mit dem Gegenteil zu tun. Ich werde auch von Bekannten gefragt warum ich vieles verrate ?,ein Beispiel ist das Damastätzen mit löslichem Kaffe,weil es aber auch die Scheu von den Leuten wegen Rost oder verblassen oder störende Patina nimmt,weil jeder die Klinge leicht wieder aufarbeiten kann,warum sollte ich dann ein Geheimnis daraus machen. Gruß Maik
 
Hi Maik, übrigens danke nochmal für denn Tipp. Wäre ich nie drauf gekommen. Funzt aber super. Ich gebe Wissen in der Regel auch weiter. Denn im Gegensatz zu Geld verliere ich es nicht wenn ich es weitergebe.
 
Ein Problem ist das verzichten auf Zusammenarbeit aus narzisstischen Gründen,erst wenn ein Buch oder ähnliches veröffentlicht wird ,kann man sich damit gegebenfalls auseinandersetzen,aber das wäre für mich das gleiche als würde ich die Bildzeitung lesen mit dem selben Spruch,"Bild dir deine Meinung". Frage mal in einem "Ausgräberforum" nach was ?,die Antwort,da mußt du dich schon selbst einlesen. Wenn ich das mache,was soll ich dann noch mit solch einem Forum ?. Wenn nicht gerade der Ausgräber selbst gelernter Handwerker ist und das was er findet zu Reproduzieren versucht,geht eben einiges verloren oder wird Falsch Interpretiert und dann auch noch nicht nachvollziehbar Veröffentlicht.
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Also Anja fragte Dich schon, was Du in Deinem Threadbeitrag Nr. 20 aussagst, Anno versteht es auch nicht, und ich würde auch gerne wissen wie Du es schaffst eine Authentizitätsdiskussion in den Narzissmusbereich eindringen zu laßen? Mit freundlichem Gruß Saxnoth
 
Ich glaube, was Damastschmied sagen wollte ist dies: Viele Archäologen und Darsteller der Living History arbeiten aus dem Grund nicht zusammen, weil sie gegenseitig ihre Glaubwürdigkeit anzweifeln = sich nicht mögen ;) Und dass derjenige, der einen Ausgrabungsbericht schreibt, nicht unbedingt über das handwerkliche Hintergrundwissen verfügt um gewisse Arbeitssschritte nachvollziehen zu können, etc. Richtig soweit? Ist, meiner Meinung nach, möglicherweise auch ein Problem. Hat aber nur bedingt was damit zu tun, dass 99% der Living History Darsteller KEINE experimentelle Archäologie machen. Ich wünsch euch einen schönen sonnigen Tag :) der BRAD
 
Guten Morgen Brad, Na, ganz so würde ich das nicht sehen. Ich weiß nicht wie das ist bei anderen Archäologen, aber wenn ich ausgrabe, dann grabe ich erst einmal nur aus. Ich interpretiere erst einmal nirgends etwas hinein. Und wenn ich interpretiere, dann nicht einzelne Funde, sondern Befunde. Da kann man dann mit schon vorher gefundenem vergleichen. Aber einen einzelnen Fund von der Machart her zu interpretieren und wie er vielleicht gemacht worden ist, das überlaße ich dann lieber anderen, die sich damit näher befaßen, auch wenn es sicherlich viele Archäologen gibt, die ja eine Superahnung von allem haben. Aber von was wird hier eigentlich gesprochen, von experimenteller Archäologie doch wohl. Und da will ich doch gleich einmal sagen, daß ich als Archäologe weiß was Archäologie ist. Aber ich weiß auch das das Wort Experimentelle Archäologie in Betrachtung der Herstellungsweise eines bestimmten Gegenstandes nicht als experimentelle Archäologie angesehen werden kann. Was kann an der Archäologie experimentell sein oder besser gesagt experimentell ausgeführt werden? Nichts, ich kann nicht experimentell ausgraben. Also ist das Wort Experimentelle Archäologie für den Bereich um den es in dieser Diskussion geht unbrauchbar. Vielleicht fällt den vielen Mitschreibern hier ja ein treffenderes Wort ein, und zum Schluß will ich sagen, daß auch Archäotechnik nicht unbedingt des Pudels Kern ist. Es grüßt unverhohlen freundlich Saxnoth
 
Ja, das weiß ich, aber die Experimente, die Leute machen um festzustellen wie es zu Befunden gekommen ist, haben mit Archäologie nur ganz im entferntesten ein winziges bischen zu tun. Man könnte eher sagen es ist eine experimentelle Überprüfung der Herstellungstechnik soweit es um zu gewinnende Erkenntnisse über die Technik zur Herstellung bestimmter Gegenstände geht. Es grüßt der stets freundliche Saxnoth
 
@Saxnoth: kannst du als Archäologie vielleicht den Begriff Archäotechnik einordnen? Bisher hatte ich nur im Bereich Museumspädagogik damit zu tun (in Zusammenarbeit mit Archäologen) und die beschrieben ihre Darstellung als Handwerk als Archäotechnik. Das stimmt offenbar nicht, wenn ich mir die Meinungen hier so durchlese. Vielleicht kannst du ja etwas Licht in Dunkle bringen.
 
Wer andern eine Grube gräbt, kann doch nur ein Archeologe sein........oder Bauarbeiter. :wiki3 :wiki3 Aber ich kann schon verstehen was Saxnoth meint. Ich würde mich auch nicht so sehr um Begrifflichkeiten streiten. Denn es geht ja nicht ums buddeln oder??
 
Hallo Anja, Ich soll etwas einordnen . . . Also mit Archäologie hat das Ganze nichts zu tun, sondern eher mit dem Versuch durch die Archäologie entdecktes durch technisches Nachmachen, wohlgemerkt mit den auf uns gekommenen damals bekannten Techniken, obwohl selbst die heutzutage vorhandenen Möglichkeiten der "Nachmacher" bei weitem nicht mit denen verglichen werden können die der alte Keltenschmied oder der römische Töpfer hatte, nachzuempfinden. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung die mancheiner nicht mit mir teilt. Es wird beim Nachmachen nie das Ergebnis herauskommen wovon man meint, daß es dem alten nahe kommt. Und wenn es sogar ein noch besseres Ergebnis ist, ist es auf keinen Fall mehr das was erreicht werden sollte. Aber nichtsdestotrotz ist so ein Nachmachen doch ganz nett, so können wir uns wenigstens Ansatzweise vorstellen, wie Arbeit damals war. Wie gesagt alles nur meine bescheidene Meinung. Wünsche allen noch einen schönen Dienstag und gehabt Euch wohl. Der mit einer eigenen Meinung grüßende Saxnoth
 

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