Hallo Wilfried. Ich muß sagen ich halte 300-400 Stunden noch für relativ knapp bemessen, wenn man wirklich vom Samenkorn zum fertigem Hemd rechnet. Da wäre die Vorbereitung des Ackers, die Aussaat, Ernte, die Stengel brechen und hecheln, kämmen, spinnen, nachbearbeiten (mir sind grade die Wörter dafür entfallen), weben, zuschneiden, nähen. Wenn sie die Ernde nicht mit bedacht haben und bei den 200 Stunden fürs Spinnen schon die Fasergewinnung mit drin ist kommt das schon hin. Zumindest meine Uroma ist da kein Vergleich. Zum einen hat sie schon mit der Nähmaschine gearbeitet, zum anderen mit dem Spinnrad. Das geht beides schneller. Genauso wie der Trittwebstuhl. Und ich weiß auch, dass sie Leinen zugekauft haben, da ist sone Aussteuertruhe schnell voll.