Brokkr
Well-known member
achtung geheim trick : durchgehende klinge--> griff kürzer als klingenhinterteil ---> durch scheibe durch--> plattschlagen= ne art vernietung hat man übrigens bei schwertern auch gern gemacht
aus der zeit als die Wikinger noch Hörner hattenOriginal von Beligua Ja ja die gute alte Flex
hab mich getäuscht :whistling: sry hab hinten am griff gemeint nich an der klinge naja kommt davon wenn man ned genau hinschaut... hab eher vermutet... ^^Original von hellobello Brokkr hat es genau richtig beschrieben. Die Angel der Messer sind nicht gehärtet, sogar extra weichgeglüht. Zum schluss, wenn alles schön zusammen passt wird sie hinten vernietet. Hält bombenfest. Aber wo auf den Bildern ist eine blaue Klinge zu sehen? Ich habe beim schleifen extra darauf geachtet dass nichts farbig anläuft. Das würde den Stahl kaputt machen...
Das möchte ich als Messer- und Werkzeugschmied nicht so stehen lassen. Ein guter Schmied kann sehr nahe an die Endform schmieden. Die Schneide wird (wenn man es kann) bis auf ca. 1 mm oder weniger ausgeschmiedet, so dass bei einfachen Schneidwerkzeugen dann nur noch die Fase angeschliffen werden muss. Wir müssen bedenken, dass guter Stahl wertvoll war. Da hat man nicht ohne Not Pulver draus gemacht. Zudem war die Schmiedetechnik weit entwickelt; man konnte durchaus eine plane Klingenfläche ohne Dellen schmieden. Zu Unrecht haben manche heutigen Zeitgenossen die Vorstellung, dass mittelalterliche Schmiedeobjekte grob und roh aussehen müssten. Das Gegenteil ist der Fall; die Jungs waren viel besser als wir heute. Was man zumindest im frühen MA bei Waffen offenbar nicht hatte, war die perfekte Hochglanz-/Spiegelpolitur der Klinge. Dazu braucht es ein in den Körnungen abgestuftes Schleifsystem. Freundlichen Gruß Jean CollinOriginal von hellobello...... mit der Schmiederei möchte ich meine Nachbarn noch ein wenig verschonen......Ich habe die Klinge aus einem Flachstahl herausgearbeitet (Flex, Bandschleifer). Im Prinzip macht man ja nach dem Ausschmieden nichts anderes, nur per Hand......
ein tolles sprichwort: "ein schlechter schmied zeigt sich des öfteren als guter schleifer" ^^ zum polieren: jup man konnte zwar von einem groben stein zum feinen dann zum sand und dann zum quarzsand... aber ob man sich darin spiegeln kann werd ich wohl erst demnächst erfahen 8) lg BrokkrOriginal von CollinDas möchte ich als Messer- und Werkzeugschmied nicht so stehen lassen. Ein guter Schmied kann sehr nahe an die Endform schmieden. Die Schneide wird (wenn man es kann) bis auf ca. 1 mm oder weniger ausgeschmiedet, so dass bei einfachen Schneidwerkzeugen dann nur noch die Fase angeschliffen werden muss. Wir müssen bedenken, dass guter Stahl wertvoll war. Da hat man nicht ohne Not Pulver draus gemacht. Zudem war die Schmiedetechnik weit entwickelt; man konnte durchaus eine plane Klingenfläche ohne Dellen schmieden. Zu Unrecht haben manche heutigen Zeitgenossen die Vorstellung, dass mittelalterliche Schmiedeobjekte grob und roh aussehen müssten. Das Gegenteil ist der Fall; die Jungs waren viel besser als wir heute. Was man zumindest im frühen MA bei Waffen offenbar nicht hatte, war die perfekte Hochglanz-/Spiegelpolitur der Klinge. Dazu braucht es ein in den Körnungen abgestuftes Schleifsystem. Freundlichen Gruß Jean CollinOriginal von hellobello...... mit der Schmiederei möchte ich meine Nachbarn noch ein wenig verschonen......Ich habe die Klinge aus einem Flachstahl herausgearbeitet (Flex, Bandschleifer). Im Prinzip macht man ja nach dem Ausschmieden nichts anderes, nur per Hand......
Im Prinzip geht das schon, denn genau so wurden Spiegel gemacht, allerdings meist aus Bronze. Sand ist übrigens immer Quarz, und der feine Stein (vielleicht weiche Schiefer) ist sicher feiner als Sand. Als nächste Polierstufen kommen dann Kalksteine in Frage, die abrasive Stoffe in feiner Verteilung enthalten, und danach fenstes Eisenoxid ("Polierrot"), Chromoxid ("Dresdner Grün") oder Wiener Kalk auf Tuch oder Leder. Viel Spaß! Freundliche Grüße Jean CollinOriginal von Brokkr....zum Polieren: jup, man konnte zwar von einem groben Stein zum feinen, dann zum Sand und dann zum Quarzsand... aber ob man sich darin spiegeln kann, werd ich wohl erst demnächst erfahren.....
Enter your email address to join: