Hier der Link zur Meldung im Handelsblatt: LINK Damit lässt sich also (zumindest prinzipiell und für Magdeburg im 13. sogar ganz konkret) das Formstoffsprektrum um Sandstein erweitern. Es gab dazu auch nochmal einen Artikel, ich glaueb es war in einer Karfunkel. Aber geraed hab ich nicht parat, in welcher...Seltene mittelalterliche Gussformen in Magdeburg gefunden 27.04.2005, 17:55 UhrMehr als hundert seltene Gussformen aus dem Mittelalter haben Archäologen bei Ausgrabungen in der Magdeburger Innenstadt entdeckt. Gefunden wurden Negative aus Sandstein, die im 13. Jahrhundert von Feinschmieden für die Fertigung von Broschen, Gewandverschlüssen oder Gürtelschnallen benutzt wurden.
Oh, DAS weiß ich natürlich nicht, ob die sich geirrt haben. Die Beschreibung habe ich aus dem offiziellen Ausstellungskatalog. Zu dieser Gussform gibt´s auch kein erhaltenes Pilgerzeichen (steht auch extra dabei). Dafür ist ein anderes Pilgerzeichen (ca. 1520) abgebildet, das ist aus Silber gegossen. In der weiteren Beschreibung steht noch, dass in Regensburg im Jahr 1519 10172 bleierne und 2430 silberne Zeichen verkauft worden seien.könnte das sein , das sich das Museum geirrt hat? Kalkstein wird bei ~ 1000° zu gebranntem Kalk, Bronze schmilzt ~ bei dieser Temperatur/wird bei dieser Temperatur abgegossen. Die Formen halten also sehr wenig Güsse aus, wenn man Bronze vergießt. Bei Zinnabgüssen hält sie allerdings so ziemlich "Ewig". Da liegt die Vermutung nahe, die Pilgerzeichen wären aus Zinn gewesen. Nachweis: Keiner, da Zinn die Zeiten im Museum schlecht und im Boden garnicht überdauert.
Danke für den Tipp :thumbsup:, den Fund kannte ich noch nicht. Ob die Gussform für Bronze oder einen anderen Gusswerkstoff genutzt ist zwar interessant, aber erstmal zweitranging. Die spezifische Beständigkeit lässt sich immer noch experimentell untersuchen.Im Regensburger Historischen Museum ist eine Gussform für Pilgerzeichen aus Solnhofer Kalkstein (1500-1510) ausgestellt.
Wilfried, Der Söldner hatte explizit nach Bleigussformen gefragt und es wurde geantwortet. Richte Deine Bitte doch an einen Mod, damit das Thema ausgelagert werden kann (was ich ebenfalls für vernünftig halten würde).Ich bräuchte eine Gussform zum Bleigießen. Die Form sollte immer wieder verwendbar sein.Außerdem sollte sie aus autentischem Material sein. Und jetzt kommen die Haken an der Sache: Die Form muß zum aufklappen sein und mindestens 50-60 cm lang und 5-10 cm breit sein. Hat da jemand ne Idee dazu? Währe da Speckstein denkbar?
Nö, sie bestanden in der Regel aus einer Zinn-Bleilegierung, bzw. so stark bleihaltigem Zinn, so daß es schon fast wie Blei wirkt. Literatur:In der Regel waren Pilgerabzeichen aus Blei
Erste Aussage: mit dem Hinweis auf das oben gesagte : Richtig ! Zweite Aussage: wie üblich: völliger Tinneff !!!, ....wie ja die o.g. Literaturquellen eindeutig belegen. Es haben jedenfalls mehr Pilgerzeichen und andere Zinngegenstände "überlebt" als Bögen....Zitat von Wilfried: Da liegt die Vermutung nahe, die Pilgerzeichen wären aus Zinn gewesen. Nachweis: Keiner, da Zinn die Zeiten im Museum schlecht und im Boden garnicht überdauert.
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