Hildegard
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Toll!!! :thumbsup: Und jetzt weiß ich auch, wie Du ausschaust! *hihi*
König Manfred von Sizilien (1258-1266) gab in Palermo eine lateinische Übersetzung des Taqwîm al-sihha aus dem Arabischen in Auftrag. Um 1390 wurde diese Fassung in der Lombardei illustriert. Nach dem Wappenschild zu Beginn des Kodex war unter den ersten Besitzern Graf Ludwig I. von Württemberg-Urach. Diese Ausgabe[1] wird, mit zwei Weiteren aus dem 15. Jahrhundert, in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt. http://de.wikipedia.org/wiki/Tacuinum_Sanitatis
Also zumindest für Italien Ende des 14. Jh. wäre das ganze auch belegt... Also damit Haarsack und Kfb in Ruhe ausdiskutiert werden können HIER der entsprechende Haarsack-Thread Haarsack - Stil Naumburger DomÖsterreichische Nationalbibliothek, Wien, Codex Vindobonensis S. N. 2644. Ende 14. Jh., Oberitalien. Das Werk ist nicht nur für historisch interessierte Mediziner und Pharmazeuten von Bedeutung, sondern bildet wegen seiner Illustration mit über 200 Miniaturen auch ein umfangreiches Anschauungsobjekt für Liebhaber und Forscher der Buchmalerei. Darüber hinaus vermittelt es in seinen Darstellungen ein plastisches Bild alter italienischer Kultur sowie viele Aspekte des täglichen Lebens, wodurch es auch für den Kulturhistoriker eine reichhaltige Quelle darstellt. Das Tacuinum dürfte gegen Ende des 14. Jh.s als Auftragsarbeit in Verona entstanden sein, wie man aus dem Wappen der Familie Cerruti auf fol. 3v schließen kann. Es wurde von zwei Malern angefertigt, die besonders durch ihren Naturalismus überraschen. Die Farben sind sehr kräftig gewählt und verleihen den Miniaturen eine bezaubernde Frische und Lebendigkeit. http://www.skriptorium.at/catalog/product_info.php?products_id=465
Ich find die Kopfbedeckung erinnert verdächtigst an die Birgitta-Haube! Zumindest die oberen 2 Streifen. Das dritte wirkt wie ein zurückgeschobenes Gebende?Wolf bringt der Witwe das Schwein zurück;Witwe bringt dem Hl. Blasius einen Schweinskopf ins Gefängnis Dieses Bild: 003352 Kunstwerk: Buchmalerei ; Illustrationszyklus Legendar ; Initiale T ; Zwettl ; Blasius:06:001-007 ,Blasius:05:001-004 Dokumentation: 1200 ; 1300 ; Zwettl ; Österreich ; Niederösterreich ; Stiftsbibliothek ; cod. 13 ; fol. 105v Anmerkungen: Zwettl ; Magnum Legendarium austriacum
Bitte konsultieren sie den "Katalog der Handschriften des Mittelalters. Zisterzienserstift Zwettl" von Charlotte Ziegler 1992, Bd. 1, den von derselben Autorin verfassten Artikel " Zur Buchmalerei der Romanik im Hanschriftenbestand der Stiftsbibliothek von Zwettl" (in: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Sonderheft 47 (1980), 141-153) oder die Dissertation von Andreas Fingernagel "Die Heiligenkreuzer Buchmalerei" Wien 1985. In den Ergänzungen von A. Fingernagel und F. Simader findet sich ein kurzer Bezug zum Cod. 719 in Heiligenkreuz (http://www.onb.ac.at/sammlungen/hschrift/kataloge/ergaenzungen/ergaenzungen.htm) und dem Magnum Legendarium ist eine Katalognummer "Staat und Kirche in Österreich. Von der Antike bis Joseph II. St. Pölten, Karmeliterhof und Prandtauerkirche. St. Pölten 1985, 26f. gewidmet Ich hoffe, in den genannten Quellen lassen sich Antworten auf Ihre Fragen finden, ansonsten ist es vermutlich hilfreich sich entweder an Andreas Fingernagel, Leiter der Handschriften-, Autographen- und Nachlass-Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, oder an Martin Haltrich in der Stiftsbibliothek Zwettl zu wenden.
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