Klamotte um 1400/Deutschland

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hmm sieht gut aus, aber für DO so viele Beschläge? Ist für meinen Geschmack zu protzig....
 
Ist halt Geschmackssache und der ein oder andere Bruder war sicherlich nicht ganz frei von der Sünde der Eitelkeit....
 
Im laufe des 14. Jh. ist eine deutliche Aufweichung der Regel im DO zu bemerken, die Marienburg als Zentrum der Preußenreisen Ort weltlicher Hofhaltung, was bis zu possierlichen Unterhaltungsäffchen auf der Marienburg und Spielschulden Hochmeister von Junningens gipfelt. Im militärischen Sektor ist zu beobachten, dass die Ordensritter was Rüstungsmode oder juvenil-deutsch: "style" ihren weltlichen Kollegen aufs Engste nacheifern, was aufgrund ihrer herkunft und ihres sozio-kulturellen Werte- und Normverständnis auch nur nachvollziehbar ist. Bildquellen für Ordensritter im späten 14. Jh si in Zivilmode sind rar bis nicht existent. So bleibt dies letzlich ein Konstrukt, keine Frage, keine Rekonstruktion; doch bleibt die berechtigte Frage wie stellt man diesen Sachverhalt nun in realitas dar? Das man sich über die Regel nciht vollkommen hinwegsetzen konnte steht außer Frage, da dies die eigene Legitimationsgrundlage untergraben hätte, jedoch dehnen und zerren durch zeitgenössischere schnitte, dabei jedoch in den klerikalen Farben bleibend etc. oder eben auch der beschlagene Gürtel sind Möglichkeiten die zur Diskussion gestellt werden müssen. Wie gesagt ein Konstrukt, doch der Gesamtsituation und den schriftquellen zum ordensleben weit mehr Rechnung tragend als ein unreflektiertes übernehmen der Regel zur Gründerzeit. Wie so oft in unserem Hobby kann eine kontextualisierung der Darstellung nciht hoch genug gewichtet werden.
 
ja klar stimmt schon, dass is bei uns hospis ja auch so, aber ich würde trotzdem als Ordensdarsteller da eher drauf verzichten. Klamotte ist klar, mir gings mehr um gürtel etc
 

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