aixlibris
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Ich denke man sollte die Verwendung von Hölzern zunächst einmal unter regionalen Aspekten betrachten, wie es ja durch (archäologische) Befunde durchaus auch bestätigt wird. Wenn ich mir da z.B. den süddeutschen Raum ansehe, taucht dort in den Befunden ( z.B. Konstanz/Freiburg/Zürich) nicht gerade selten Nadelholz auf, was ja aufgrund seiner Wuchseigenschaften durchaus erklärlich ist. Im Norden sind eher die Harthölzer führend. Interessant ist dabei z.B., das es im gesuchten Zeitraum des 13.Jhd. kaum noch sog. Starkeichen gegeben hat, also Bäume mit mehr als 200 Wuchsjahren. Im gegenteil: ca. 80 % der verwendeten Eichenhölzer waren im Schnitt 50 Jahre alt. Somit kann man schon von einer Evolution des Waldes sprechen. Welche Holzart nun letztendlich verwendet wurde, das dürfte wohl von seinem endgültigen Verwendungszweck abhängig gewesen sein, da die ja damals nicht doof waren, aber den nötigen "Drive" besessen haben dürften. Ich denke da darf man ruhig pauschal von "Funktionsholz" und "Repräsentationsholz" sprechen. Letzters aufgrund seiner optisch-schönen Eigenschaften wie Farbe und Maserung etc.. Welche Hölzer im MA Verwendung fanden , kann man z.B. dem "Düppler Lexikon" entnehmen: http://www.rabennest.com/bibliothek/holz.pdf Quelle: Wolfgang Troeder, http://www.rabennest.com/ Nur um mal eine Übersicht auch über die Art und Eigenschaft des Holzes zu bekommen. Zu den verwendeten Werkzeugen etc. verwende ich gerne folgende Links: http://thomasguild.blogspot.de/ Quelle: St . Thomas Guild, http://thomasguild.blogspot.de/, hier sind auch die Linkverweise sehr interessant ! http://users.stlcc.edu/mfuller/novgorodmetalp.html Quelle:Medieval Novgorod , http://users.stlcc.edu/mfuller/novgorodmetalp.html Anmerkung: diese genannten Links sind zunächst einmal nur zur Orientierung zu verstehen. Welche Holzarten definitiv in welcher Region verwendet wurden, ergibt sich eigentlich nur aus der jeweiligen Befundlage. Und da ist in der Regel das heimische Holz führend.