Töpfe, welche sind geeignet

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Gefäße aus Gußeisen , also Kessel, Grapen oder Mörser etc. sind ab dem 16. Jhd. nachweisbar, und wie bei den Bronzegeräten ist ihre Herstellung eng mit der Entwicklung des Geschützwesens, also der Herstellung von Kanonenrohren, verbunden.
 
@Liz: Der Grapen wurde auch nicht vom Feuer geweht) er wurde von herunterfallenden Gestänge erschlagen, als er Wind unter die Plane fuhr und die Masten eines mit Sturmankern befestigten Sonnensegels zum Kippen brachte. Aber, lasst man gut sein. Ich hatte gefragt, ob ihr mir mit einer Bezugsquelle für den VON MIR gewünschten Topf aushelfen könnt, statt dessen bekomme ich Argumente für EURE Lieblingstöpfe. Den dreien, die mir mit Händlernachweisen geholfen haben noch einmal herzlichen Dank. Ich werde heute nachmittag in eine Schmiede um die Ecke fahren und mal fragen, was so machbar ist.
 
Also, wir haben so einen: http://absurd-versand.de/lagerleben/lagertopf-stahl-poliert.html Bevor du dich über Vernietung und Politur aufregst: der Kessel ist zwar von außen vernietet, aber von innen an den entsprechenden Stellen verschweißt, da muss also keine Dreckkruste sein, damit der Kessel dicht bleibt. Ich weiß nicht, was an der Politur so schlimm ist, falls es dir einfach nicht ambientig genug ist, sei beruhigt - nach der ersten Benutzung ist das Ding von außen schwarz und matt. Vernünftig einbrennen sollte man den auf jeden Fall, wie jeden Eisenkessel.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine mittelalterliche Requisite. Dieser Artikel hat keine lebensmittelrechtliche Zertifizierung, diese wäre durch die hohen Kosten wirtschaftlich unrentabel, daher müssen wir Sie auf folgendes hinweisen: Dieser Artikel ist eine Requisite und nicht für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet bzw. zertifiziert.
Ja, sie müssen drauf hinweisen. Wir kochen darin schon seit einer Weile, uns geht es gut und das Essen schmeckt.
 
Also ich empfehle einen großen 20L Lagertopf... Da kannst große Mengen an Suppe drin zubereiten, oder auch Spiegeleier drin braten (wegen der hohoen Grundfläche) :thumbsup:
 
Aber, lasst man gut sein. Ich hatte gefragt, ob ihr mir mit einer Bezugsquelle für den VON MIR gewünschten Topf aushelfen könnt, statt dessen bekomme ich Argumente für EURE Lieblingstöpfe.
Aber Du hast im Bereich "Living History und Reenactment" gefragt und da geht es nun mal darum, Dinge zu benutzen, die man zur fraglichen Zeit auch benutzt hat. ;)
 
Gefäße aus Gußeisen , also Kessel, Grapen oder Mörser etc. sind ab dem 16. Jhd. nachweisbar, und wie bei den Bronzegeräten ist ihre Herstellung eng mit der Entwicklung des Geschützwesens, also der Herstellung von Kanonenrohren, verbunden.
Danke!! Klingt logisch! Bisher konnte mir noch keiner was konkretes dazu sagen.
 
Kupferkoch geschirr wurde noch vor garnicht langer Zeit in der modernen Gastronomie verwendet, sauber gescheuert ist das vollkommen unbedenklich. Die müssen eben nur blitzeblank sein. Und die Dinger gibts schon seit "ewigen" Zeiten, länger als Stahltöpfe. Ws da auf Abbildungen so überm Feuer hängt, ohne Nieten, das sind wahrscheinlich Kupfertöpfe. Leider habe ich im mom keine Zeit, danach zu googeln, sry
 
...die sind doch eigens zum Kochen in der Glut (nicht in offenem Feuer) gemacht
Grapen aus Steinzeug (Deko-Ware) sind mit ca. 1200-1300°C gebrannt, dabei sintert der Ton und wird feuchtedicht... daher war das im 14.Jhdt. aufgekommene Steinzeug (Siegburg, Waldenburger, Zeitzer, Altenburger...) eher was zur Aufbewahrung von Gewürzen und Arzneien. Meines Wissens sinkt durch die Sinterung die Fähigkeit, Temperaturschwankungen auszuhalten. Grapen aus einfach gebrannter Keramik sind die erste Wahl...und ich würde auch auf eine Glasur verzichten (gleichmäßige Temperaturverteilung im Material...kein Platzen/ Absplittern).
Vielleicht ne blöde Frage, aber wie unterscheidet man Steinzeug von Keramik? ?( Wir haben nämlich einen schönen Topf daheim (von einer Töpferin) und irgendwie bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher (nachfragen geht leider nicht...)
 
Unterschied???? Da Deine Frage mit meinem posting anfängt... muss ich bekennen, dass ich immer zu einem Töpfer meines Vertrauens gehe. Die erkennen das sofort, ich hab mich schon mal verschätzt. Wie sie es machen? Gewicht und Klang beim Dranklopfen! ist halt deren Erfahrung... und gelernt ist gelernt.
 

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