Tempelritter

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Benedikt von Söllbach aus dem Templerforum hat in mehrjähriger Arbeit ein Werk geschrieben, welches sich mit den Dienenden Brüdern und deren Ausrüstung befasst - alles in allem ein sehr guter Kitguide Absolut herovrragend, wenn auch recht umfangreich...dort sollten sich alle Fragen beantworten. Vor allem hat bei bei Benedikts Ausarbeitungen alles Hand und Fuß, ist belegbar und sehr gut recherchiert. @Arandis, habe dir eine PN geschickt mit dem Link zum Download. Vorab jedoch als Info: Die Dienenden trugen, gleich den Rittern eine Art Kutte...eigentlich wie eine Mönchskutte. In diesem Fall jedoch braun oder schwarz, mit Kapuze und wohl Knöchellang. Dazu einen einfachen Gürtel. (Bloß keine von diesen klerikalen geknoteten Stricken!! Die sind nicht belegbar, obwohl ma sie recht oft sieht). Kopfbedeckung ist schwierig, hat Benedikt aber auch Infos drüber - fällt mir nur gerade nicht ein. Ansonsten natürlich wieder Bruche und Beinlinge und ein Leibhemd. Ansonsten, der Kitguide sollte alle Fragen beantworten. Darüber hinaus gebe ich Dir eh mal den dringenden Rat, dich im Templerforum anzumelden...das ist recht of eine sehr nützliche Informationsquelle, gerade bzgl Templer (was auch sonst)
 
Hallo Michael! Die Seite von Beni kenne ich, die ist klasse! Ich wollte nur mal rund fragen, ob es noch andere Aspekte gibt (obwohl das bei Benis Recherche kaum noch möglich ist... ;)) Kein Strick als Gürtel?? Da war ich schon mal falsch informiert! Frage: Kreuz oder nicht Kreuz auf der Kutte?? Welches Templerforum meinst du denn? Da gibt es ja so viele wie Sarazenen in Jerusalem... :D
 
Die Gebetsweise des Pata Nosters der zudem in der gesamten zeit der Templer NICHT als Kette ( Rosenkranz, erkam erst NACH der Zeit der Tempelritter auf) sondern als Perlen-Schnur vorhanden war die zeitweise am Gürtel getragen wurde.Diese Schnur wurde zudem als Zählschnur , quasie als Taschenrechner und Währungszähler benutzt, da es schon als gebildet galt bis 20 zählen zu können: Es gibt etliche Weisen den Pata Noster zu beten- hier unsere Gebrauchsweise: Ehre sei dem Vater, vor der ersten großen Perle, Vaterunser, an der ersten großen Perle, drei Ave Maria mit eingefügten Bitten um christliche Tugenden an den folgenden drei kleinen Perlen, um Glauben: Jesus, der in uns den Glauben vermehre, um Hoffnung: Jesus, der in uns die Hoffnung stärke und um Liebe: Jesus, der in uns die Liebe entzünde, Ehre sei dem Vater und anschließend 50 Ave Maria, in Zehnergruppen (Gesätze) gegliedert. In jeder Zehnergruppe wird jeweils nach dem Wort „Jesus“ ein sogenanntes Geheimnis eingefügt, ein Glaubenssatz, der dem Neuen Testament entstammt und das Leben Jesu und seiner Mutter Maria betrifft. Wenn ein Altar auf dem Felde errichtet wurde sollte möglichst eine Marienstatur zur rechten Seite des Kreuzes stehen. Zur Not reichte auch ein Schwert, welches vor sich gehalten oder gelehnt als Kreuz diente.
 
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Habe dafür einen neuen Treat "Rehabilitation der Templer" eröffnet
 
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Hallo zusammen, hier scheinen Jahr ein paar echte Know-How-Träger zu sein. Und das noch rund um den Templerorden. Phantastisch! Hier scheine ich gleichgesinnte zu finden! Gruß Philipp de Chevalier
 
Gott zum Gruße ich habe gerade euren Treat durchgelesen, leider ist er von 2008 aber ich hoffe, es meldet sich noch der ein oder andere Templerkolleg. Ich bin neu in diesem Lebensabschnitt und habe mir auch schon ein wenig was zugelegt. Hatte ich zum ersten mal bei einer Hochzeit an und fand dieses Thema super. Jetzt, nach dem ich Euren Treat gelesen hab, fühl ich mich weng voreilig und ungenügend informiert zu haben. Hierfür meine Entschuldigung mit der Bitte um Hilfe für die Bereinigung der schändlichen uninformiertheit :). Ihr habt den Carbonne -Umhang angesprochen, diesen Umhang habe ich auch, mit demselben großen roten Kreuz drauf. Bei einigen Treats hab ich gelesen, dass das Kreuz hinten drauf gar nicht sein muss, da es auf dem Waffenrock und wohl auch auf dem Pferd zu sehen und somit auf dem Rücken überflüssig war, dann wiederrum hab ich gelesen, das die Templer es (natürlich auch) mit Stolz getragen haben, auch auf dem Rücken. Ich will jetzt keine Diskusion vom Zaun brechen aber welche Darstellung passt denn nun eher dazu? Meine Darstellung des Templers geht wohl in das 1240 Jahrhundert, da ich kurzärmlig bin. Lützelot
 
Ich empfehle einen Blick auf http://beni.hallinger.org/history/bibliothek.php (Quelle: Der Dienende Bruder des Templerordens um 1190, Seite von Benedikt Hallinger). Die Sachen, bei denen ich nicht Benedikts Meinung bin, sind Kleinigkeiten und harren besserer Belegbarkeit. Daher die uneingeschränkteste Empfehlung, die man von mir kriegen kann, für die dortigen Infos. Unabhängig von der Frage nach dem Kreuz auf dem Rücken: Ist der Umhang aus Baumwolle/Baumwollemischgewebe, hat er eine Metallschließe oder eine Kapuze? Wenn dazu auch nur ein ja kommt, dann ist er sowieso nicht tauglich und die Kreuz-Frage nebensächlich. Zur Kreuz-Frage: Mir sind keine Abbildungen von "Templer-Rückseiten" bekannt. Nennungen in den Regeln für Rückenkreuze kenne ich keine. Bei den Konstitutionen der Lazarener (siehe dieser Post in diesem Forum: Lazarener, welche Farbe die Beinlinge- oder was trugen die drunter?) wird ausdrücklich gesagt, dass das Kreuz relativ klein und vorne, bei den Rittermänteln links getragen wird. Um etwas mit Stolz zu tragen, muss man es nicht groß tragen. Ein großes Kreuz auf dem Rücken würde ich als Zierrat ansprechen. Es geht "über das Nötigste hinaus". Es hat keinen Sinn, denn ein Templer hob sich durch die Gesamtheit seiner Kleidung und dem Umstand, dass er nicht mal eben alleine über einen Basar spazierte schon stark genug ab, als dass er einer weiteren Kennzeichnung bedurft hätte. Ein Rittermantel ist kein Fußballtrikot. ;)
 
Eugen III. gestattete den Ordensrittern des Templerordens am 27. April 1147 auf dem Konzil von Paris das Recht ständig ein rotes Kreuz auf der linken Schulter ihres weißen Mantels zu tragen. Also nix mit 2. Kreuz auf dem Rücken! Die riesige Kreuze bei Ordensritter bzw. Kreuzfahrer sind erst so im 18. Jahrhundert für Abbildungen "modern" geworden und dürften in der Zeit der Kreuzzüge relativ klein gewesen sein. Metallschließe oder eine Kapuze hatte der Mantel auch nicht und zum Waffenrock der nur über der Kette getragen wurde, wurde auch kein Mantel getragen. Der Mantel ist dem Orden und Ritter fast "heilig" und der Templer kann bei Verlust, Beschädigung oder wenn er nur an einen Nagel hängt sehr streng betraft werden.
 
So ist es,deswegen schmunzel ich auch immer wieder über einige "Templer",die in Kette,Waffenrock und (!) Ordensmantel gekleidet auf manchen "Mittelalter"märkten an der Theke stehen und kräftig Met schlabern.
 

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