Was wäre Mann/Frau nur im Mittelalter?

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Hm... als Programmierer komm ich da leider auch nicht wirklich weiter. Aber zum glück lässt sich das ja dank des Internets einwandfrei klären. Autsch :help
 
Als Frau bliebe mir da einfach nur die Hausfrau und wenn mein Mann seinen Beruf ins Mittelalter "übersetzen" würde wäre er wohl eine Art "Lagerverwalter". Fuhrmann passt nicht weil mein Mann "nur" in einem Warenlager arbeitet wo er Lastwagen auslädt, die Sachen umlagert und dann wieder den nächsten Lastwagen damit füllt. Würde ich meinen gelernten Beruf ins Mittelalter "übersetzen" wäre ich in einer Schreibstube tätig was für Frauen höchst unwahrscheinlich war. Was den Stand angeht sind meine Vorfahren väterlicherseits bis ins Jahr 1700 - und wohl auch davor - Handwerker und Bauern. Und da mein Vater ebenfalls Bauer war ist die Sache mit dem Stand eigentlich bereits geklärt - einmal Bauer, immer Bauer. Die Chance in einen höheren Stand "einzuheiraten" und Gemahlin eines Handwerkers zu werden ist wohl verschwindend klein gewesen - und genau das habe ich gemacht. Meine Darstellung als Gemahlin eines Handwerkermeisters im Jahr 1300 passt also ziemlich gut und die Darstellung einer Bäuerin spukt mir schon länger im Kopf herum.
 
Tja, wahrscheinlich Musiker... Ich glaube allerdings nicht, daß Elektriker mit Drahtzieher bedient wäre. Da es sich um Energie dreht, ist Brennholz-heranschlepper und -zerkleinerer realistischer ;)
 
Die Seite der Weisheit, die Stanku verlinkt hat, sagt: "Alchemist" Nun, wenn die das sagen, wird es wohl stimmen. Um mal etwas objektiver ranzugehen: 1. Familientradition Nicht so einfach. Mein Familienname lässt sich bloß bis um etwa 1600 zurückverfolgen. Das ist für eine Extrapolation zum Mittelalter etwas jung. Man müsste da schon einen professionellen Genealogen drauf ansetzen, um weiter zurück zu gelangen. Ich gehe aber davon aus - auch bei näherer Betrachtung des Klangs des Namens - dass er jüdischen Ursprungs sein könnte. Er klingt nach einem Händler, der wohl für seinen Kundenservice, seine Seriösität oder sonstige Qualitäten bekannt war ("Ehre den Käufer"). Kaufmann wäre also wohl kein schlechter Tipp. Nun ist aber die Tradition natürlich nicht alles, sonst wären wir alle heute noch Jäger und Sammler. 2. Talente/Interessen Meine Talente bzw meine "Denke" ist eher soziologisch/philosophisch angelegt. Außerdem bin ich berüchtigt für kritische, unbequeme, querdenkerische Ansätze. Wenn ich es also schaffen würde, nicht frühzeitig von einem genervten Mächtigen aufs Schafott geschickt zu werden, wäre ich möglicherweise ein guter Ratgeber eines weltlichen Würdenträgers. Für eine klerikale Laufbahn wäre ich wohl zu rational und (glaubens)kritisch. Ich glaube zwar an so etwas wie Gott, aber auf eine Weise, die wohl dem kirchlichen Mainstream nicht entsprechen würde. Ich bin eher der Kreative, reine stupide buchhalterische Tätigkeiten liegen mir gar nicht. 3. Stand Tja, keine Ahnung, was meine Vorfahren da mitbrachten. Wahrscheinluich stamme ich, wie so viele, die im Frühmittelalter etwas auf sich hielten, von den Trojanern ab... Ich dürfte wohl nicht allzu weit danebenliegen, dass es, im FMA, wohl der Stand eines Freien war/gewesen wäre. Von welchem Einfluss und welcher Macht sei dahingestellt. Von daher wären mir wohl so ziemlich alle Professionen frei gestanden. Fazit: Je nach Situation, Arbeitgeber, Beziehungen kämen also in Frage: - Ratgeber - Schulmeister (Das entspräche auch in etwa meinem heutigen Beruf) - Verwalter (nur, wenn ich für das Buchhalterische eine Fachkraft hätte) - Diplomat - Arme Sau, die es zu nichts gebracht hat und von der Welt enttäuscht ist, die meine Fähigkeiten nicht zu würdigen weiß und sie somit auch nicht verdient hat.
 
Tja, ich wäre wohl Hausfrau. Die Frau eines Wachsoldaten der Wachmannschaft im ... hm, Herzogspalast? Meinen erlernten Beruf in das Mittelalter zu übertragen wäre vielleicht eher sowas wie die Überwachung der reitenden Boten und der Wege, die diese Boten nehmen. Und der Beruf in dem ich jetzt tätig bin kann man gar nicht übertragen ...
 
Die Frage stellt sich für mich gar nicht (mehr).
... und die Vorfahren (väterlicher Seite) - Trommelwirbel: Handwerker :D Alle Branchen durch: Büchsenmacher, Schuhmacher, Fleischer, Schmiede, Baumeister, Maler, ... zwischendurch auch immer wieder mal Bürgermeister und Bauern, ein Seefahrer(?) war auch dabei. Hexenprozesse führen :whistling: und Kirchenlieder komponieren haben wir auch probiert... In der mütterlichen Linie waren es (soweit bekannt) Bauern.
 
Also von den meisten Vorfahren her denke ich Bauer. Spätere Generationen waren Woll und Tuchhändler und die Nachgeborenen neigten zu Soldat, Grenzjäger etc. Von den handwerklichen Fähigkeiten befürchte ich: verhungert.
 
Um zur Grundfrage dieses threads zurückzukommen: Ich zitiere: "Was wäre Mann/ Frau nur im Mittelalter?" kann ich ganz klar antworten: Mann ( :saint: ) wäre auch im Mittelalter nur ein Mann. Frau ( :evil: ) wäre auch im Mittelalter nur eine Frau. Zur Frage, wohin sich dieser thread entwickelt hat, nämlich was ich im Mittelalter wäre... natürlich auch ein Mann. ;) Was für einer? Mal sehen... bei aller Bescheidenheit: - Großmeister eines Forums o. - evangelischer Papst o. - Kaiser des Europäischen Reiches Deutscher Nation o. - Scheiterhaufenheizer für Steckstühle mit Pannesamtbezug :D :D :D Wahrscheinlicher ist aber der Beruf eines landgräflich privilegierten Aborterkerreinigers auf Burg Tenneberg. <X PS: Habe grade gesehen die Smileys ganz oben sind aus Versehen vertauscht... Sorry... :whistling: :whistling: :whistling:
 
Hm.....was wäre ich wohl gewesen.... Der Familientradition nach was kaufmännisches.... Da ich ja aber eine Frau bin.... Und mit meinem heutigen Berufsbild höchstens im Spämi "landen könnte"..... (Drogistin , und gelernte Floristin) Evtl vielleicht Frau eines frühen Kräuterhändlers? (Vorläufer der heutigen Drogisten und Zulieferer der Apotheker....nur ganz grob recherchiert) Oder tatsächlich etwas geistliches? (Begine oder Ordensschwester mit Kenntnissen in der Materie) Wahrscheinlich aber doch Bäuerin....wie fast alle zu der Zeit :)
 
1. Familientradition Nicht so einfach. Mein Familienname lässt sich bloß bis um etwa 1600 zurückverfolgen. Das ist für eine Extrapolation zum Mittelalter etwas jung. Man müsste da schon einen professionellen Genealogen drauf ansetzen, um weiter zurück zu gelangen. Ich gehe aber davon aus - auch bei näherer Betrachtung des Klangs des Namens - dass er jüdischen Ursprungs sein könnte. Er klingt nach einem Händler, der wohl für seinen Kundenservice, seine Seriösität oder sonstige Qualitäten bekannt war ("Ehre den Käufer"). Kaufmann wäre also wohl kein schlechter Tipp. Nun ist aber die Tradition natürlich nicht alles, sonst wären wir alle heute noch Jäger und Sammler.
Wenn ich das bei mir so interpretiere wird es etwas kompliziert. Mein Mädchenname Fenner hat es bereits im 13. Jahrhundert gegeben und von der Herkunft her bedeutet er so viel wie "Fänner, Fähnrich, Fahnenträger, Fähnleinführer". Also rein militärischer Herkunft. Wie es genau zu dem Namen kam und wann er das erste Mal auftaucht kann ich nicht sagen. Laut diversen Verträgen und Gerichtsurkunden die ich zufällig im Staatsarchiv in Zürich entdeckt habe sind meine Vorfahren Bauern und Handwerker aller Art gewesen, zwischendurch auch mal einer im Rat, ab dem 16./17. Jahrhundert taucht auch der eine oder andere Söldner auf. Von der Herkunft her wäre ich also entweder Bäuerin oder Handwerker-Gemahlin, die Frau eines Söldners und mit viel Glück vielleicht auch die Frau eines Ratsmitgliedes in der Stadt.
 
hm, vom heutigen berufsbild aus würd ich vermutlich tintenfässer an einer universität auffüllen, bücher von A nach B tragen und das büro des professors kehren :D vom stammbaum her gibts ganz früher bauern und später dann kaufleute und beamte...
 
Wen man von meinem Geburtsnamen ausgeht, wäre ich Müllerin :D Was meine Familie früher mal war ... Öhm, keinen Plan.
 
Bei mir ist's vom Namen her relativ einfach: Dachdecker. Bekannt ist - allerdings nicht sehr weit zurück reichend: väterlicherseits Landwirtschaft und mütterlicherseits Bergbau (Kohle). Wäre auch beides den jeweiligen Regionen zuzuordnen, wobei Kohleabbau wohl erst in die Zeit der Industrialisierung fällt.
 
Ich hab nur zwei Möglichkeiten bei meinem Beruf (Krankenschwester mit Hochschulstudium und Abschluss als Diplompflegewirtin, jetzt tätig als Pflegedienstleitung): - entweder wäre ich Kräuterfrau oder Hebamme und bei meinem großen Mundwerk und den rötlichen Haaren längst verbrannt oder - Nonne oder gar Äbtissin. Huch..... http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/marajqmkit4sy8.jpg :whistling:
 
Ja, doch, ich hab nochmal ausführlich drüber nachgedacht. Da mein Vater es bis heute bereut damals keine Kampfsportschule gegründet zu haben und sich sowas durch die ganze Familie zieht, wäre ich wohl aufgrund persönlicher Veranlagung UND Familiengeschichte entweder Fechtlehrer oder Söldner. Ihr könnte darüber meckern, dass ich ja gar kein Kampfsportlehrer bin und ja doch momentan im Büro arbeite, aber früher war es denke ich deutlich einfacher sich etwas auf der Basis von Können, Kampfsport, Geschicklichkeit und Gewalt aufzubauen. Damals hätte es mit der Fechtschule von meinem Vater also geklappt. Und ich hätte sie dann übernommen. Falls das nicht geklappt hätte, so hat sicher auch der gemeine Söldner wenn es gerade knapp war Arbeiten gemacht, auf die er keinen Bock hatte, bis er wieder für einen Feldzug angeheuert wurde. Ähnlich wie ich im Büro arbeite bis ich mich mit dem was ich -wirklich- liebe finanzieren kann. ;) Also: Genetik und Familientradition sagen: Fechtlehrer oder Söldner. :ritter15
 
Hmm,Vorfahren Urgroßväterlicherseits: Ofensetzer und Weinbauern über Jahrhunderte bzw. Land- und Gastwirte (andere Richtung) Selber... Seemann. Strategischer Berater eines Verbandsführers von Kriegskoggen? Strategischer Berater eines Fürsten? Kommt in der Reihenfolge alles Recht nahe.
 

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