Was wäre Mann/Frau nur im Mittelalter?

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Meine frisische Vorfahrenlinie zieht es deutlich zur Seefahrt, doch es ist durchaus vernünftig andere Wege zu gehen. Immerhin wurden zwei der Altvorderen in Hamburg als Freibeuter gehängt.
 
hm, vom heutigen berufsbild aus würd ich vermutlich tintenfässer an einer universität auffüllen, bücher von A nach B tragen und das büro des professors kehren :D vom stammbaum her gibts ganz früher bauern und später dann kaufleute und beamte...
Ja ausgezeichnet, da hab ich doch schon einen Laufburschen als Professor an der Universität. Damals wie heute, nur mit dem Fach tu ich mich noch schwer: Mikrobiologie war noch nicht erfunden, Medizin auch noch nicht wirklich (Galensche Säftelehre vielleicht und Urinschau). Ich hab´s, Heureka!: schöngeistige Reden schwingen im Geiste des alten Sokrates, ja genau, das wär´s prost1 in diesem Sinne Doralf
 
Vom Namen her: Meier eines Klosterlehens. Von Berufswegen: Gerber, Hersteller von Helmzieren, Falkner.... Gesundheitlich: Leiche ( Blinddarmentzündung als Kind). Religion: Leiche ( schon längst als Ketzer verbrannt). Altersmässig : langsam alter Tatterich
 
Meine mutter ist lehrerin /wäre also eventuell Nonne gewesen, mich dürfte es also garnicht geben :whistling: Mit Vater (Programmierer) ist es auch schwierig... und eine Schule ist für die nicht adligen auch eine Neuerfindung. Mich gäbe es also entweder nicht, oder ich wäre nichts :groehl Naja, wahrscheinlich Bauer. Obwohl... mein Ururopa hieß mit nachnamen Henkmann =O
 
und eine Schule ist für die nicht adligen auch eine Neuerfindung.
daher... wähle Deine Darstellungszeit mit Bedacht: Im 15.Jhdt. gab es chon Bürgerschulen :zunge
 
Es geistert die Geschichte von einer Bürgerschule vor der Nikolaischule durch die Leipziger Historie... die wurde 1390 rum beschlossen und wegen der dann erfolgten Uni-Selbstgründung 1409 aufgeschoben... immerhin bis ans Ende des 15.Jhdt.. Wagner/Stellmacher sind zünftige Ausbildungsberufe, da braucht es m.E. kein Studium der sieben freien Künste, die als Grundlage für das eigentliche Studium u.a. in Klöstern oder eben Bürgerschulen vermittelt wurden.
 
Von der Familie her abgeleitet schwer zu sagen - da als Frau sicher verheiratet mit etwas "Passendem" also Hausfrau. Es spielen ja auch mehrere Familienfaktoren mit: väterlicherseits die (ev.)Geistlichkeit, sowie Kaufleute. Von Mutters Seite her Landwirte und Handwerker. Inwieweit da eine gesellschaftliche Vermischung stattgefunden hätte......hmmm Von der derzeitigen Darstellung her Tuchhändlerin die das Geschäft des verst. Gatten weiterführt. Durchaus möglich gewesen. "Nebenher" dann eben Hausfrau, Mutter, Unterstützerin des neuen Mannes. Das würde sogar dem "echten" Berufsbild entsprechen: Hauswirtschafterin. Wobei gelernt hat man ja was ganz anderes - aber Frauen in der juristischen Schreibstube? Kaum vorstellbar..... Um1320 wäre ich wohl tatsächlich eine brave Haus- und Ehefrau die mit der Duldung des Gatten weiterhin Stoffe vertickt. Natürlich mit Unterstützung..... ;(
 
Also mit "Drahtzieher" geb ich mich als Elektriker nicht zufrieden. Die Idee mit der Energie aus Holz ist da schon interessant. Allerdings glaub ich kaum das es den Beruf des "Feuerholznachlegers" gab. Also denke ich mal die des "Energiebeschaffers" gab es schon. Holzfäller wär also mein Beruf. Das erklärt auch meine, ich sag mal, "Vernarrtheit" in Äxte. Von der Familienseite gesehen würde das vielleicht auch passen. Die mütterliche Seite besteht fast nur aus Elektrikern. Opa, Onkels und Cousins sind alle dem Beruf verfallen. Von väterlicher Seite her wäre es Müller, Maurer oder Betriebswirt. Und mit den Berufen kann ich eigentlich garnix anfangen. Da ich auf meiner Arbeit auch Schlosserarbeiten mit wachsender Begeisterung übernehme könnte ich mir auch den Beruf des Schmieds vorstellen.
 
Einfach, ganz einfach. Hauswirtschafterin= Magd. Ehefrau eines Elektrikers= Magd, die Glück hatte und sich einen braven Handwerkergesellen geangelt hat.
 
Hmmmm...... als Magd seh ich mich nicht. Ich habe Grundbesitz in der Stadt und bin die Witwe eines angesehenen Tuchhändlers. Jetzt wiederverheiratet mit dem Falkenmeister des Landgrafen. O.k. - den Tuchhandel dürfte ich wahrscheinlich nicht weiter führen....glaub ich jedenfalls nicht. Aber als Magd würd ich sicher nicht tätig sein. Bräuchte ich ja auch nicht um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich wäre also wohl tatsächlich "nur" Hausfrau (falls das mit dem Tuchhandel eben nicht mehr ginge) Gesine
 
wäh - ich muß mich entschuldigen, aber es ist furchtbar wenn man reales Leben und die Darstellung vermischt...... Nicht nur dass ich mich gelegentlich mit "Böttcher" melde nein - jetzt vertüddele ich auch noch die Antwort von heute auf gestern. Völlige Persönlichkeitsspaltung.... :/ Natürlich hat Frau Runa recht! Ich bin HEUTE Hauswirtschafterin und damit wäre ich im Mittelalter eine Magd gewesen. Vielleicht in etwas besserer STellung aber trotzdem......Denn darum ging ja wohl die Eingangsfrage. Das andere ist halt das was ich in der Darstellung bin....... *grummel* Gesine
 
Realität und Fantasie sollten doch erst verschwimmen, wenn man 80 ist? :D
 
dann leb ich wohl nicht mehr....... also mach ich die Debilendarstellung halt jetzt :D
 
Super interessante Frage... Ich bin von meiner Herkunft her so bunt durchgemischt ( ein Urururgroßvater in Mailand für die "Langen Kerls" geworben, rotblond und grünäugig, also wahrscheinlich normannischer Herkunft; ein Vorfahr der Schwager des letzten Ataman der Krimtataren; eine Urgroßmutter mit dem jüdischen Namen Steinberg; eine andere Urgroßmutter Masirin, also Berberfrau...), dass es mich wohl gar nicht gegeben hätte. Von meinem jetztigen Namen her (angeheiratet) wäre ich wohl in der Textilverarbeitung tätig gewesen, allerdings an der untersten Stufe, denn Hechl bedeutet nix anderes als Flachshecheln. Mein Vater hätte sich wohl kaum vom Bergmann zum Kaufmann hocharbeiten können, also bliebe mir die Hausfrau und Mutter. Von Neigung und Wissen her wohl die Kräuterfrau und Heilerin. Dazu passt auch mein ursprünglicher Pflegeberuf. Und meinen jetztigen Beruf als Call center Agent gab es damals gar nicht. Vielleicht allenfalls als Kaufmannsgehilfin. Und das ist realistisch, denn die Frauen und Töchter der Kaufmänner halfen ja, wie es heute noch vielerorts üblich ist, selbstverständlich im Familienbetrieb mit.
 
Call center Agent gab es damals gar nicht.
Och dies würde ich nicht so schreiben. Vielleicht eine Frau die mit jedem ein Gespräch beginnt, ob er es hören möchte oder nicht. Vermutlich würde man dann mit einer Schandmaske am Pranger stehen. :D
 
Ich Bauingenieur, Vater Bauingenieur... also ich glaube ich wäre damals als Ingeniarius ein Kriegs- oder Festungsbaumeister. Würde mir jedenfalls sehr gefallen! ;)
 
Hm... als Programmierer komm ich da leider auch nicht wirklich weiter. Aber zum glück lässt sich das ja dank des Internets einwandfrei klären. Autsch :help
Frage "Glaubst du an Gott" mangels Alternativen mit "Nein" beantwortet. Ergebnis: Pfarrer.... :D Hm, was wäre wohl die mittelalterliche Entsprechung für einen Verwaltungwirt auf kommunaler Ebene im mittleren Dienst? Ansonsten bleiben mir ja meine Nebentätigkeiten bei der Bundeswehr und in der Forst, da sind leichter entsprechende Mittelalterberufe zu finden...
 

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