Pfeile bauen

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Wenn Du für selbermachen schon 5 Euro bezahlst ist das irre viel . Für 5 Euro pro Stück kann ich dich mit gewickelten Pfeilen so lange bewerfen bis Du unter dem Gewicht zusammenbrichst :)
 
Also.. der GREIF zahle für 12 Pfeile 50 € , das sind genau 4,166666 € pro Pfeil und er bekommt noch Kaffee und Kuchen ... ich kann nur sagen, das ist zu schlagen ... und Turtle, du bist teurer ;) Hergils, der eigentlich mal 12 Pfeile gebrauchen könnte
 
Hab ja auch gesagt eher unter 5Euro. Hab nochmal auf der letzten Rechnung nachgesehen und da hab ich pro Pfeil (Material) knapp 3.30 Euro gezahlt. Wenn ich jetzt demnächst anfange mir die Federn noch selber zu schneiden, bin ich für Schaft und Spitze grade mal ca.2.90 los. Na was ist billiger? Und das sind nochnichtmal Internet-Preise sondern Preise von meinem nächstgelegenen Händler...
 
So habe ich das auch nicht gemeint, sondern, wenn man seine Pfeile selber baut muss man sich zwangsläufig mit der Materie befassen. Dabei kann man einiges lernen, beispielsweise warum der richtige Spine wichtig ist, oder was es mit der Auszugslänge zu tun hat usw. Außerdem kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen und Pfeile machen die hundertpro kein anderer hat. Soll jetzt nicht heißen, das man die Pfeilbauer arbeitslos machen soll, ich kauf mir auch hin und wieder welche, aber es ist ne möglichkeit ein wenig Geld zu sparen, und ich glaube da will jeder von uns. Oder hat jemand Geld zu verschenken? :zunge
 
Also, mein Sohn und ich schießen im Sommer fast jeden Tag eine halbe bis dreiviertel Stunde ... Selbst wenn wir immer treffen würden :whistling: und sorgsam mit den Pfeilen umgehen würden, verschleißen Pfeile nun mal ... Und wir haben Plastiknocken und Gummifedern ... Wenn ich jetzt Naturfedern hätte, wäre der Verschleiß noch höher ... Ich hab jetzt bei einem MA-Markt für den Schaft genau ein Euro bezahlt. Dazu Federn und Nocke und Spitze im Centbereich ... Bei unserem Verschleiß macht sich das schon bemerkbar, ob ein Pfeil 4 oder 2 Euro kostet. Natürlich ist Qualität immer besser, aber manchmal belastet das den Geldbeutel auch ganz schön ... :rolleyes: 8|
 
@ Greif, die besten Pfeile macht sicherlich nicht dein Bogenbauer, zumindest mal nicht für dich, denn die besten Pfeile für dich baust wenn du dich auskennst immernoch du selbst. Das eigene tuning der eigenen Ausrüstung kann man nur selbst machen, und nicht machen lassen, und erst wenn alles richtig auf dich eingestellt ist wirst du auch treffen glaub mir ich sprech da aus erfahrung. Wem es darum geht ein paar Stöckchen mit etwas Bogenartigem nach vorn zu schmeißen, der kann natürlich auf Baumarktrundstäbe, bunt gemischte Federn und was weis ich zurück greifen. Wer allerdings auch was treffen möchte der sollte sich auch gutes Material zulegen. Auch mit blanken Selvbows kann man eine enorme präzision erreichen, aber nur wenn man sein Equitment eben auf einander abstimmt. @Georg von Runibergun wenn du schreibst dass du plastikfahnen an deinen Pfeilen schießt geh ich schwer davon aus, dass du einen Bogen mit weicher flexibler Kunststoffpfeilauflage hast ist das richtig? Wenn nein wundert mich der Verschleiß deiner Kunststofffahnen nicht im geringsten. Wenn du einen Bogen hast der über eine steife Pfeilauflage oder den Handrücken geschossen wird können Kunststoffahnen nicht funktionoieren. Und Naturfedern verschleißen nur wenn der Nockpunkt und das Set up nicht stimmt. Ich schieße meine Pfeile mit der selben Befiederung nun schon seit mehr als 1,5 Jahren, und hab noch keinen einzigen Federnverschleiß. Hier nur mal ein paar Beispiele wie schon selbst gemachte Pfeile ausschauen können... Deiner Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Auserdem fliegen solche Pfeile gleich viel besser als Standard gekaufte Pfeile. Für wirklich historische Pfeile werden Birken oder Eichenschäfte mit 3/8 oder 1/2 Zoll durchmesser benötigt. Diese Schäfte waren zu beiden Enden meißt gebarrelt. Ganz wichtig, keine Truthanfedern verwenden. Damals wurden Graugansfedern verwendet in ca. 6 bis 8 Zoll Länge, je nach Pfeil. Die Federn wurden normalerweise überhaupt nicht an den Schaft geklebt sondern nur dran gebunden. Dies war der Job der Fletchers. Die Wicklung der Federn ging bis zur Selvnocke, und schützte diese vor dem Platzen. Die Spitzen waren meißt mit Birkenteer aufgesetzt. Allerdings gibt es wirklich Spitzen die nur aufgesteckt wurden. Auch macht es sinn dass ein Pfeil seine Spitze verliert wenn er wo raus gezogen wird, nicht nur aus Körpern sondern auch aus dem Boden. Denn somit wurde ein zurückschießen der Pfeile durch die gegnerischen Bogenschützen vermieden. So ich hoffe ich konnte etwas beholflich sein LG Dani
 
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Ich mach meine Pfeile auch selbst, komplett von Hand. Mittlerweile schneide ich sogar die Federn selber zu. Ergebnis: kaum mehr Reperaturen und wenn, dann kann man sie selbst machen, angenehmeres schiessen und und besser Treffen^^
 
Wir haben damals Fertigpfeile gekauft, verschiedener Art, als wir noch keine Ahnung hatten ... Sie hatten allerdings alle die Gummifedern. Gleichzeitig hat sich Jan auch Pfeile mit echten Federn gebaut und dann haben wir einfach verglichen ... Wir kommen am besten mit den Holzpfeilen zurecht ... Inzwischen treffen wir recht gut, es gehen nur noch ganz wenige daneben. Ich schieße mit der weichen Plastikauflage, mein Sohn ohne, nur mit Handrücken ... Der Verschleiß ist der gleiche ... Verschleißen tun die Pfeile nicht an der Hand oder am Bogen, sondern am Ziel. Wenn der Pfeil mal wieder durch die Scheibe geht oder wieder in den Busch oder durchs Netz und dergleichen ... Und da haben die echten Federn wirklich am schlechtesten abgeschnitten ... Kann natürlich sein, dass ich sie falsch baue, aber eigentlich ist es logisch. Man braucht nur mit einem anderen Pfeil im Köcher dumm an die Federn kommen und hin sind sie ... Man muss schon sehr vorsichtig sein ... Das ist aber nix für einen 14-Jährigen und auch nicht für mich ... :D Ansonsten stimmt es, die besten Pfeile sind die selbst gemachten ... Mach ich ja inzwischen auch, aber für den täglichen Gebrauch mit Gummifedern, Plastiknocke (den Pfeil findet man im Gebüsch auch viel besser wieder wegen der Leuchtfarben :whistling:) und Schraubspitzen, für den Markt oder das Lager mit echten Federn, Selfnock und Klebespitzen. Übrigens, reparieren kann man auch die Gekauften und auch die mit Gummifedern und neumodernem Gedöns sehr gut ... :D
 
Zum einen wirst du Pfeile mit Gummifedern auf Bögen mit harter Pfeilauflage oder über den Handrücken geschossen nicht ordentlich zum fliegen bringen. Zum zweiten gibt es auch bei Naturfedern grell leuchtende Farben wie du an meinen Pfeilen oben sehen kannst. Zum dritten lassen sich Federn die mal n knick etc. haben ganz schnell und einfach über Wasserdampf wieder richten und sehen dann wie neu aus. Wer trifft macht sich keinen Pfeil kaput, das ist also immer die beste Lösund seine Pfeile zu schonen... Wenn der Verschleiß bei euch der gleiche ist stimmt weder bei dir noch bei deinem Sohn was am Setup nicht, denn sonnst würde der Pfeil überhaupt nicht verschleißen. Wenn die Pfeile durch die Scheibe gehen wirds aber höchste Eisenbahn für ne neue, das ist nicht nur gut für die Pfeile sondern auch eine riesige Schierheitslücke!!! Es kommt auch nicht darauf an ob du am Ziel vorbei schießt oder nicht. gut schießen tust du dann, wenn du dahin triffst wohin du treffen möchtest, und dabei gilt nicht, ich will den Bären treffen der 2 auf 1 Meter hat sondern eine Stelle die ganau definiert ist. also das rechte Auge der Fliege die in der Hertzgegend des Bären sitzt. Wenn du diesen Punkt treffen willst, und ihn dann auch wiederholt treffen kannst, dann kannst du auf DIESE Entvernung präzise schießen... LG Dani
 
Mal ganz dümmlich gefragt...besteht denn die Möglichkeit, daß mir einer von euch Profis ein paar Pfeile anfertigen kann? Weil ich mir nun endlich mal einen Bogen zulegen möchte und bei den Pfeilpreisen im Netz kommt mir so irgendwie das Schlucken....
 
Möglichkeiten bestehen sehr viele. Aber um genaue Pfeile bauen zu können brauchst du erst einen Bogen, und derjenige der die Pfeile bauen soll ein paar Angeben. Ich denke dass sich ein einfacher Pfeil der nur aus komponenten zusammen gesetzt wird so um die 2,50€ kosten wird. Mehr darfs nicht sein, wenn man keine Arbeitszeit dazu rechnet. LG Dani
 
@ Georg! Womit klebst du denn die Federn oder Fletches, wenn du reparierst? Ich schiesse auch Holzpfeile mit Naturfedern. Habe die Pfeile auch im Köcher und schiesse auch mal daneben. Bei nem Holztreffer verabschiedet sich schon mal ne Klebespitze, aber ne Feder hab ich noch nie verloren. Ich würde zu gern mal bei euch vorbeischauen. Vielleicht in Gewandung und mit Langbogen? :whistling:
 
Trinitatis, danke. Das dachte ich mri schon. Ich wollt ja auch nur fragen, ob es überhaupt möglich ist. Ich stelle mir vor: Schaft Kiefer, Bulletspitze geschraubt, Federn 5-6", wenn möglich gewickelt, Nocke (oder Selfnock). Länge und SPin würde es natürlich erst nahc Bogenbesitz geben... Aber was ungefähr würde mic hdas denn kosten?
 
Also ich hab eigentlich auch noch nie eine Feder verlohren. Auch Spitzen hab ich nur damals verlohren als ich die Schraubspitzen benutzt habe. Seit dem ich klebespitzen verwende ist mir nie wieder ne Spitze flöten gegangen. Vorausgesetzt sie wurde richtig geklebt. Schäfte aus reiner Kiefer wirst du nur schwer finden, da für Pfeilmaterial zu brüchig und zu schwer. Es gibt aber Schäfte aus Northen Pine das ist auch eine Kiefern Art. Ich liste mal auf: Pfeilschaft aus Northen Pine ca. 1,20€ Schraubspitze Bullet ca. 0,75 € 3x Federn volle Länge a ca. 0,50€ ergibt ca. 3,95€ Wenn du die Pfeile hauptzächlich im Mittelalter verwenden willst würde sich statt den Schraubspitzen die Historypoint Spitze anbieten, die schaut noch etwas Mittelalterlich aus darf aber überall geschossen werden. Wenn du Graugansfedern haben willst könnte ich dir da auch behilflich sein ich hab da noch ne ganze Kiste voll, du müßtest diese aber noch selber spalten und schleifen... Das Problem mit den Federn ist volgendes: Ich bekomm aus einer Feder volle Länge nur eine Feder mit über 5" Länge raus. Selbst bei 5" gibts da schon manchmal schwierigkeiten. LG Dani
 
na das sieht ja gut aus. Danke für die Ratschläge, ich geb ja zu, hab da noch nicht so die Erfahrung. Also den Bogen kauf ich nicht rein fürs MA, so eine rekonstruirte A-Variante muß nicht sein. Ich mag einfach Holzbogen schießen...und wenns ein wenig noch ambientetauglich ist, ist nichts dagegen einzuwenden ;-) Also du meinst, geklebte Federn und geklebte Spitzen langen? Und wie ist das mit der Nock? Braucht man da diese Plastikteile oder geht auch Selfnock? Oder ist das dann teurer?? Noch eine Frage nebenbei...ich bin noch unentschlossen, was den Bogen angeht. Was haltet ihr beispielsweise von diesen Rotan (Manau)-Bögen..irgendwie erscheinen die mir zu billig *Amkopfkratz*
 
Gut dass du wegen Manau bzw. Ratanbögen fragst. Ich sag nur ein dazu: Lass die Finger davon da wirft jeder Haselnusstock besser als die Ratanbögen. Ich hab für die kleine Schwester meiner Freundin einen aus Ratan gebaut, hab sie schießen lassen und hab ihr dann einen aus Esche gebaut. Der Eschenbogen wirft doppelt so gut als der Manau Bogen. Manau hat nur einen einzigen Vorteil. Du bringst es nicht kaput, aber mit solchen Bögen verdirbst du dir den Spaß am Bogenschießen. Außerdem ist Bogenschießen was anderes als mit nem Ratanknüppel ein paar Pfeile zu werfen. Da holst dir wenns nicht "A" sein muss für den Anfang lieber einen günstigen Glaslangbogen wie z.B. den Ragim Wolf der wirft für sein Geld sehr gut und ist recht solide gebaut. und in der Preißklasse echt unschlagbar. Reine Holzbögen würd ich dir für den Anfang auch nicht empfehlen, da dir ein reiner Holzbogen nichts verzeihen wird. Da sind die Günstigen Reiterbögen die man überall findet schon wesentlich besser... bei MA Pfeilen würde ich die Federn auf jeden Fall wickeln, nicht wegen der haltbarkeit, sondern wegen der Optik. Nichts schaut schöner aus als lange gewickelte Federn... Die Historypoint Spitzen werden einfach aufgeklebt und zwar mit 2 Komponenten Epoxytharzkleber. Aber die Innenseite der Spitzentülle muss voher mit aceton entfettet werden. Als Nocken würd ich im MA auf jedenfall selv Nocks machen. Die kann man auch ganz leicht selber einsägen. Plastiknocks bei MA Pfeilen sehen einfach besch... aus. Wenn du Selvnocks allerdings machen läßt wird das teurer kommen als Plastiknocken, drum selber machen... Was auch sehr gut kommt ist es, wenn du den Schaft in Leinöl einläßt. Gibt eine schöne Optik und macht dir den Pfeil haltbarer... LG Dani
 
ein Versuch, LARP-Pfeile ein wenig ambientiger und dennoch sicher zu gestalten: Karbonschäfte in Holzoptik. Schauen gut aus und sind sicherer als Holz (Diskussionen darüber gibt es genug im Netz zu finden). Nachteil: sind teuer (so ca 8-10 Euro pro Schaft) - halten dafür scheinbar ewig (im Gegensatz zu Nocken, Spitzen und Federn...) ansonsten hat sich bei mir bei Holzschäften das chinesische Tungöl bewährt.
 
Original von Trinitatis Da holst dir wenns nicht "A" sein muss für den Anfang lieber einen günstigen Glaslangbogen wie z.B. den Ragim Wolf der wirft für sein Geld sehr gut und ist recht solide gebaut. und in der Preißklasse echt unschlagbar. Reine Holzbögen würd ich dir für den Anfang auch nicht empfehlen, da dir ein reiner Holzbogen nichts verzeihen wird.
Jap! Auch ich schieße den Wolf (noch; bis mein Eschebogen fertig ist)!! Macht nen Heidenspaß, weil er wirklich super wirft, der Handschock ist relativ gering und er verzeit alle Anfängerfehler! Das war mir am Anfang wichtig! ;)
 

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