Courgan
Well-known member
Und da hab ich beim Zeltbau schon wieder eine Leinölfrage *g* Das Holz hält ja länger, wenn man es mit Leinöl behandelt. Schadet das dann nicht der Dichtigkeit des Stoffes, wenn da Öl drankommt?
Oha das ist ja mal interessant. Könnte man damit dann auch seine Kleidung aus Wolle und Leinen einigermassen "A"-tauglich wasserdicht machen. Also nur die Kleidung die man als Regenschutz anziehen will. Gugel u.ä??Original von Hergils "mjöksiglandi" Nein .. wir (alte Seeleute) haben früher unser "Ölzeug" selbst aus leinölgetränktem Segeltuch hergestellt Hergils
:help :schock1 Das kommt mir nicht ins HausOriginal von Hergils "mjöksiglandi" ... oder (Baumwolle)
Ich habe diesen wunderbaren pflanzengefärbten und mit Handstich genähten Vierecksmantel von Asa. Die empfahl mir ein Pflegeprodukt da es eben sein konnte das der Mantel, das Wollfett beim färben verloren hatte. Bevor es nun zum ersten lager nach Göppingen ging, dachte ich es wäre besser den nun mal damit zu behandeln, schließlich ist der seit nem halben Jahr schon so manchen Regenfällen ausgesetzt worden. Als ich den nun in die Imprägnierlösung tauchen wollte ging der fast nicht rein so wasserdicht war der noch. ^^ Aber jetzt regnets durch ;(Original von Hergils "mjöksiglandi" Wolle macht das selbst
Lanolin ist eine in der Apotheke erhältliche salbenartische Mischung aus 65 Teilen Wollwachs, 20 Teilen Wasser und 15 Teilen dickflüssigem Paraffin. Die Bezeichnung "Lanolin" wird aber auch für das wasserfreie Wollwachs (alte Bezeichnung Wollfett) verwendet, und das ist die Substanz, die durch Auswaschen der Schafwolle gewonnen wird. Das Wollwachs kann man sehr gut für die Lederpflege verwenden - bei Wolle wird das kaum klappen, jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen. In der Apotheke sollte man wasserfreies Wollwachs oder ADEPS LANAE ANHYDRICUS verlangen. Die Substanz ist recht fest und zäh und kann durch Zugabe von Olivenöl (Wollwachs auf dem Wasserbad schmelzen und dann das Öl zugeben und kaltrühren) weicher und damit anwendbar gemacht werden. Freundliche Grüße Jean CollinOriginal von Hergils "mjöksiglandi"...mit Wollfett nachfetten ... das Zeuch heißt Ladolin oder so .. bloß nicht imprägnieren ... immer mit Wollfett nacharbeiten
Deshalb gibt's ja, wie schon erwähnt, Wollkuren wie Sonett oder Ulrich Lanolinwollkur, die es ermöglichen, Wolle durch ein Bad darin neu zu fetten. Es soll auch die Möglichkeit geben, das Wollfett aus der Apotheke in Feuerzeug- oder Reinigungsbenzin zu lösen und dann die Wolle damit zu besprühen. Das Benzin soll sich veflüchtigen und das Wollfett soll haften bleiben. Naja, habs nicht selber ausprobiert. @ Courgan: Wie Hergils auch schon sagte, erstens ist's überhaupt nicht schlimm, wenn der Stoff Öl abbekommt. Ich kenne jemanden, der hat sein ganzes Zelt aus relativ dünnem Leinenstoff auf die Art abgedichtet. Man muss halt ein wenig aufpassen, in der Trocknungsphase sollen sich wohl auch selbstentzündliche Dämpfe entwickeln oder so ähnlich. Zweitens, warum ölst du das Gestänge nicht, bevor die Plane dran kommt? Gruß OllieDas Wollwachs kann man sehr gut für die Lederpflege verwenden - bei Wolle wird das kaum klappen, jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen.
Also so schlau bin ich auch noch, dass ich das Holz bearbeite bevor ich die Plane drüber werfe. Ich dachte eher an das Öl, das nicht direkt einzieht, bzw. das Öl, dass der trockene Stoff evtl. wieder aus dem Holz raussaugt. Ab Dienstag wird jetzt erstmal das Holz behandelt.Original von Ollibert @ Courgan: Wie Hergils auch schon sagte, erstens ist's überhaupt nicht schlimm, wenn der Stoff Öl abbekommt. Ich kenne jemanden, der hat sein ganzes Zelt aus relativ dünnem Leinenstoff auf die Art abgedichtet. Man muss halt ein wenig aufpassen, in der Trocknungsphase sollen sich wohl auch selbstentzündliche Dämpfe entwickeln oder so ähnlich. Zweitens, warum ölst du das Gestänge nicht, bevor die Plane dran kommt?
Entschuldige Courgan, aber das ging aus deiner Frage nicht hervor. Verwende doch Leinölfirnis, das zieht schneller ein und hinterlässt nicht so lange Rückstände wie das reine Öl. Gruß OllieAlso so schlau bin ich auch noch, dass ich das Holz bearbeite bevor ich die Plane drüber werfe.
Das Holz sollte von Rinde befreit sein und nicht mehr sägerauh sein. Deine Hände und dein Zeltstoff danken es dir Ich hab mir für die Bohrmaschine einen Gummitelleraufsatz für Schleifpapier gehohlt und damit meine Fichtenstangen abgschliffen. Geht um einiges schneller als mit dem Bandschleifer oder per Hand. Die Stangenenden sind Hirnholz über die wird sehr schnell Wasser in das Holz aufgenommen. Wenn du nicht möchtest das diese Aufqellen mußt du diese abdichten. Nicht imprägniertes Leder wird das Wasser auch durchlassen. Vielleicht mit Leinöl einlassen oder mit moderner Lackfarbe das Holz anstreichen. Grußder Threat ist zwar schon etwas älter, aber egal.. Ich hab nun auch vor mir ein Wikizelt nach dem Osebergtyp zu bauen. Im Inet gibts zwar auch welche zu kaufen, aber entweder nur aus Fichte oder viel zu teuer... Als Anleitung nehme ich die von G-O-N http://www.g-o-n.de/wissenswertes/anleitungen/index.php?p=zeltbau mit den dort angegebenen Maßen. Wegen dem Holz habe ich in einem Sägewerk nachgefragt (über den Vater einer Freundin, welcher dort sehr gute Kontakte hat..), weil Baumarkt mir abgeraten wurde. Eigentlich wollte ich Kiefer (wie in der Anleitung angegeben), aber vom Sägewerk aus wurde mir Douglasie empfohlen, da Kiefer sich blau verfärben wird und Douglasie härter ist. Bekomme das Holz auch supergünstig , ist aber nicht gehobelt. Muss das Holz unbedingt noch gehobelt werden, oder reichts wenn ich es Schmirgelpapier glätte? Und wäre es sinnvoll, die unteren Enden mit Leder zu schützen? Nachdem ich mich auch durch den schon vorhandenen Threat hier gelesen habe, bin ich auch zu dem Entschluss gekommen keine Zapfen zu verwenden, sondern Seil.
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