Das »Fratzenbuch«, die unheimliche Datenkrake

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Ásaþór

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Hallo Freunde des MA-Forums und anderer Netzwerke, nachdem ich mich ja bereits in einem anderen Thread (siehe »Termine auf Facebook« ab 8. Beitrag) zum allseits bekannten »Fratzenbuch« äußerte und dort auch einen netten Bericht zitierte, habe ich Euch hier nochmals einen, welchen Ihr Euch zu Gemüte führen könnt ;).
So gelangen Sie an Ihre Facebook-Fiche
Das größte soziale Netzwerk sammelt heimlich Unmengen von Daten über jedes Mitglied. 20 Minuten Online zeigt, wie Sie Facebook zur Herausgabe Ihrer persönlichen Akte auffordern können. Was kaum ein Nutzer des größten sozialen Netzwerks weiß: Facebook ist verpflichtet, sämtliche über einen Nutzer gespeicherten Daten auf Verlangen des Mitgliedes herauszugeben. Konkret kann man eine Daten-CD anfordern, die mehrere hundert Megabyte und über tausend Seiten an persönlichen Informationen enthalten kann. Die Rede ist nicht nur von den offensichtlichen Informationen, die man selbst in sein Profil einträgt. Sondern von allen Daten, die im Hintergrund, für den User unsichtbar, mit dem Profil verknüpft und gespeichert werden. Hierzu zählen laut Datenschutz-Aktivisten heikle Informationen wie Veranstaltungseinladungen zu politischen Demonstrationen oder die sexuelle Orientierung von anderen Personen. Die persönliche Facebook-Akte anfordern kann man über eine gut »versteckte« Seite auf Facebook. Das Antrags-Formular ist allerdings nicht nur schwierig zu finden, Facebook legt den Usern, die Einsicht in ihre Akten anstreben, weitere Steine in den Weg. 20 Minuten Online zeigt in der obigen Bildstrecke (siehe Originalbericht auf 20 Minuten Online), wie Sie Facebook zur Herausgabe Ihrer persönlichen Daten auffordern können. Verzögerungstaktik Versuchte Facebook neugierige Nutzer, die Einsicht verlangten, bislang möglichst lange hinzuhalten, »mauert« Zuckerbergs Social-Media-Plattform »nun total«, wie die österreichischen Datenschutz-Aktivisten der Initiative »Europe versus Facebook« in einer Medienmitteilung schreiben. Die rund zehn jungen Wiener um den Jus-Studenten Max Schrems haben in den letzten Wochen 22 Beschwerden gegen Facebook bei den irischen Datenschutzbehörden eingereicht. Die Aktivisten kritisieren, daß gelöschte Bilder, Kommentare und andere Daten nach der Kündigung des Kontos nicht gelöscht, sondern lediglich unsichtbar gemacht werden. Angeprangert wird auch der »Like«-Button, der Facebook das Ausspionieren der Nutzer erlaube, selbst wenn sie nicht bei Facebook angemeldet sind (20 Minuten Online berichtete). Nachdem die irische Datenschutzbehörde nach der Beschwerdeflut vor drei Wochen eine Durchsuchung des internationalen Facebook-Hauptquartiers in Dublin angekündigt hatte, erweckte Facebook zunächst den Eindruck, den Prozeß der Dateneinsicht vereinfachen zu wollen. Nun vollzieht das soziale Netzwerk eine Kehrtwendung, wie aus einer veröffentlichten E-Mail an die Datenschutz-Aktivisten hervorgeht. Facebook verweigert Datenherausgabe Vor rund drei Wochen hatte Facebook nur einen Teil der angeforderten Nutzerdaten herausgegeben, die von der Studentengruppe auf der Website »Europe versus Facebook« veröffentlicht wurden. Um nicht alle Daten herausgeben zu müssen, stellt sich das soziale Netzwerk nun auf den Standpunkt, daß weitere Daten »Geschäftsgeheimnisse« verletzen würden, »überproportional schwierig« zu übermitteln wären und »geistiges Eigentum« von Facebook betreffen würden. Interessant ist, daß es sich bei den Informationen, die zurückbehalten werden, um die besonders heiklen Daten handelt: Konkret verweigert Facebook laut der Initiative »Europe versus Facebook« die Herausgabe von Informationen aus dem Gesichtserkennungsprogramm, Informationen, die über Nutzer auf externen Webseiten über den »Like«-Button gesammelt werden sowie Daten aus dem »Friend Finder« und dem Synchronisieren von Handys mit Facebook. »Gelöschte« Informationen auf Daten-CD Doch auch die Daten-CD, die Facebook nach einigem Hin und Her den Studenten schickte, hat es in sich: Nach mehrmaligem Nachhaken bekam Datenschutz-Aktivist Schrems eine CD zugeschickt mit einer PDF-Datei, die zahlreiche von ihm eigentlich gelöschte Daten auf Facebook enthielt. Informationen, zu welchen Studentendemos er eingeladen worden war, Verbindungen zu eigentlich gelöschten Personen oder alle gelöschten Nachrichten und Chats. Insgesamt umfaßt die Fiche über den Jus-Studenten 1200 A4-Seiten. »Aus den Datensätzen, welche wir erhalten haben, konnte man sehr sensible Infos herauslesen.« Darunter seien sogar Daten, die er nicht selbst angegeben habe. So fanden sich beispielsweise »Infos über psychische Probleme, politische Überzeugung oder die sexuelle Orientierung von anderen Personen«, sagte Schrems Anfang September im Interview mit 20 Minuten Online (siehe »Termine auf Facebook« ab 8. Beitrag). »Gesetze gelten für Facebook anscheinend nicht« Laut den Datenschutz-Aktivisten haben diese Woche zahlreiche Nutzer, die ihre Daten ebenfalls angefordert haben, eine E-Mail von Facebook erhalten. Darin teile das Unternehmen mit, daß wegen der großen Zahl von Anfragen die gesetzliche Frist von bis zu 40 Tagen nicht eingehalten werde und es zu »erheblichen Verzögerungen« kommt. Eine Reaktion, für die Schrems kein Verständnis hat. Erst in den letzten Tagen seien vermutlich große Zahlen an Anfragen bei Facebook eingegangen. »Natürlich sind ein paar hundert Anfragen für einen Großkonzern nicht bearbeitbar - die Gesetze gelten für Facebook anscheinend nicht«, schreibt der Jus-Student. »Facebook muß Anfragen beantworten« Facebook untersteht, wie alle in der EU ansässigen Unternehmen, der europäischen Datenschutzrichtlinie, da das US-Unternehmen seinen europäischen Firmensitz, wohl aus steuerlichen Gründen, vor drei Jahren nach Irland verlegt hat. »Facebook ist grundsätzlich verpflichtet, Auskunftsbegehren über Datenbearbeitungen einer Person zu beantworten«, sagt der Schweizer Datenschützer Hanspeter Thür. Er verweist auf das in Dublin hängige Verfahren, mit welchem die gesamte Datenbearbeitung auf deren Gesetzmäßigkeit geprüft werde. »Das Ergebnis der Iren dürfte für alle Länder Europas - auch für uns - maßgebend sein«, so Thür. 20 Minuten Online hat die gespeicherten Nutzer-Daten auch angefordert und eine Standard-E-Mail erhalten. Facebook werde die Anfrage innerhalb der nächsten 40 Tage bearbeiten, heißt es. Eine Anleitung, wie sie zur Ihrer persönliche Daten-CD kommen, erhalten Sie in der obigen Bildstrecke oder auf der Website »Europe versus Facebook«.​
Quelle: 20 Minuten Online (Ergänzungen in grün)
Versteht mich nicht falsch, ich möchte niemandem das »Fratzenbuch« madig machen, noch möchte ich hier einen Streit über dieses Thema vom Zaun brechen. Wer Spaß daran hat, der soll es auch weiterhin nutzen. Schließlich hatte ich ja auch mal ein Profil dort (siehe »Facebook« ab 54. Beitrag). Ich möchte mit diesem Beitrag bloß zum gemeinsamen Nachdenken anregen und mehr nicht. Was meint Ihr zu diesem Thema? Wie seht Ihr Euren eigenen Datenschutz resp. wie geht Ihr damit um? Hat eventuell, neben mir, auch schon jemand von Euch eine solche Daten-CD angefordert? Was haltet Ihr so allgemein gesprochen von solchen Netzwerken, wie dem »Fratzenbuch«, Twitter, MySpace, Google+ und was es sonst noch alles gibt? Gespannt auf Eure Meinungen, Aonghus
 
Klar .. es folgen sicher auch Beträge mit "I told you so.." ABER Es geht hier wohl nicht nur um angemeldete Nutzer die "selbst Schuld" sind und fleißig eintragen, sondern darüber hinaus soagr um Personen, die eigentlich dort nicht vertreten sind, durch Freundesfreunde aber im "Netz" sitzen. Das sollte nicht nur zu denken geben, sondern es muss sich die Fragen nach dem Warum? stellen.. Angeblich gelöschte Informationen, auspionierte Daten, Verweise 3ter, Sexuelle Orientierung, Politische Haltung, Psysische Probleme - Was soll das? Offenbar schlägt der Hype den Rechtsstaat..
 
Ich verweise in diesem Zusammenhang mal einfach auf den Letzten Satz in meiner Signatur.... :thumbup: Ich habe zugegebener Maßen auch lange gezögert bevor ich mich in diesem Forum angemeldet habe! Als ich vor ein paar Jahren meinen Namen gegoogelt habe, fand ich lediglich zwei Einträge: meinen Benutzernamen bei Egun und meine GMX Mailadresse weil ich vor jahren halt recht unbesonnnen einfach meinen Vor-und Zunamen als Benutzer bzw. Mailadresse genommen habe. Mittlerweile gibt es schon wesentlich mehr treffer, die Website meines Arbeitgebers...Ranglisten von diversen Bogenturnieren bis zu meiner Kompletten Adresse. Das alles beunruhigt mich schon, es führt einem halt mal vor Augen, wieviele Spuren man doch im www hinterlässt ohne das man direkt irgendwelche Daten dort Preisgegeben hat! Und ich persönlich möchte von bestimmten Leuten einfach nicht gefunden werden!!! Und ich werde einen Teufel tun, über Facebook, ICQ , Myspace oder wie sie alle heissen das Netz mit noch mehr Daten über mich zu füttern als ohnehin schon drin sind! :pöh
 
von mir findest du nur facebook-treffer beim kompletten namen, einmal bin ich erwähnt bei einem tischtennisturnier und einmal als person von öffentlichem interesse bei der gemeinderatswahl. 2 freundinnen haben letztens versucht, meine adresse rauszufinden, nichtmal meinen wohnort finden sie.
 
@Janne Varulfson: Ja, aber »Fratzenbuch« paßt halt besser zur Abkürzung »FB«, als Dein »G'sichtsbuch« :zunge. @Hakon Gunterson: Als ich vor einiger Zeit Deine Signatur mit dem Satz »No, I´m Not On Fucking Facebook!« las, konnte ich mir ein Grinsen echt nicht verkneifen. Wie oft wird man von irgendwelchen Leuten gefragt, ob man denn auch bei Facebook sei? Und wenn man dann mit »Nein« antwortet, machen sie ein langes Gesicht und können es kaum glauben. Meistens versuche ich inzwischen gar nicht mehr, mich oder mein Fehlen im »Fratzenbuch« zu erklären. Ich denke jedoch, daß solche Netze nur einem einzigen Zweck dienen. Man will den gläsernen Menschen, welchen man noch besser kontrollieren, manipulieren und ihm dabei das Geld aus der Tasche ziehen kann :thumbdown:.
 
Mir gibt gerade vor allem eines zu Denken: Selbst wenn man diese Daten-CD oder -DVD anfordert und letztendlich auch bekommt, heißt das doch noch lange nicht, dass die Daten tatsächlich vom großen Facebook-Server gelöscht sind, oder?! Vielleicht habe ich auch im Artikel was überlesen - dann tut es mir Leid! Das bedeutet also, wenn ich jetzt irgendwas verbockt habe, dann ist das sowieso auf ewig dort gespeichert, egal, ob ich angemeldet bleibe oder nicht ... Gut, ich kann mich nun wirklich nicht beschweren, da mein Profil leergefegt ist, ich keinerlei Verlinkungen mehr zulasse, keine Fotos hochlade und auch bei den Veranstaltungen sparsam bin. Dennoch: alles was je in meinem Profil stand, die persönlichen Nachrichten, die ich geschickt habe ... alles ist gespeichert ... Tatsächlich schockierend. (Vor allem wenn ich die Leute in meinem Umkreis betrachte, die man als facebooksüchtig bezeichnen könnte ... :nein )
 
Hm, von mir findet man Facebook, Google+, einen Eintrag auf der Seite Stadt Bad Pyrmont und vom Reservistenverband und eine völlig veraltete Ama** Wishlist. An sich würde ich ja sagen, ich geb nur Sachen preis zu denen ich auch stehe, ärgerlich wirds aber wenn andere Leute ungefragt Bilder von mir auf ihren Facebook usw Seiten veröffentlichen.
 
Die CD bekommste.. irgendwann mal vielleicht.. Die Daten? sind weiterhin drauf.. löschen tut da keiner was.. schonma versucht abzumelden? Die Funktion gibt es garnicht :D man kann sich "löschen lassen", wenn man mit Anwälten droht hab ich mir sagen lassen... ABER: wie zu lesen - offenbar nur unsichtbar gemacht (also Verlinkungen gelöscht), nicht aber eigentliche Inhalte.. @Florentine: so wie ich das verstanden habe musst DU das garnicht mal ins Netz stellen.. es reicht wenn es entfernte Leute tun, mit denen du (auch indirekt) in verbindung stehst oder zu stehen scheinst. Wisst Ihr was ich noch viel genialer finde?? http://www.facebook.com/safety/groups/teachers/ Digitale Kinder unterrichten Vorbildliche Bürger Die Jugendlichen wachsen heute in einer digitalen Welt auf. Auch wenn die meisten Erwachsenen nicht so aktiv in Bezug auf soziale Medien und neue Technologien sind, orientieren sich Jugendliche doch an ihnen als Vorbilder für verantwortungsvolle Bürger, online und offline. Aus diesem Grund empfehlen wir Pädagogen mit ihren Schülern online Kontakt aufzunehmen. WHAT THE F :schock1
 
@Janne Varulfson: Falsch, man findet Deinen Wohnort ohne weiteres heraus. Allerdings finde ich persönlich, daß ein Name, ein Wohnort oder gar eine Adresse noch gar nicht zu den wirklich sensiblen Daten gehört, denn das findet man auch im Telephonbuch. Als um einiges schlimmer empfinde ich es jedoch, wenn explizit Daten über Dein Kaufverhalten, Deine Freizeitaktivitäten, Deine politische Überzeugung, Deine privaten Beziehungen und Deine sexuelle Orientierung oder gar Deine psychischen Probleme auf Vorrat gesammelt werden. Das sind nämlich wirklich sensible Daten, die keinen Fremden etwas angehen oder überhaupt zu interessieren haben. Beim »Fratzenbuch« wird es ja in Zukunft noch dicker kommen. Ich sage nur noch »Timeline« X(. @Florentine von Erd: Genau das ist ja das Problem. Alles was jemals im »Fratzenbuch« veröffentlicht wurde, bleibt gespeichert, selbst wenn Du Dein Profil gelöscht hast. Dagegen kann man im Moment noch nichts unternehmen und man muß abwarten, was die »Irish Data Protection Comission« mit dem zur Zeit hängigen Verfahren bewirkt :whistling:.
 
@Florentine: so wie ich das verstanden habe musst DU das garnicht mal ins Netz stellen.. es reicht wenn es entfernte Leute tun, mit denen du (auch indirekt) in verbindung stehst oder zu stehen scheinst.
Im Grunde könnte man die dann teilweise wohl wegen Verleumdung anzeigen, weil manche Dinge vielleicht gar nicht stimmen, die da angesammelt werden. Wenn da jemand einen Groll auf mich hat und mir absichtlich etwas Böses möchte, dann kann da ein anderer sonstwas behaupten. Wenn man aber danach geht, müsste man das gesamte Internet abschaffen ... ;) Damit will ich aber nicht herunterspielen, was Facebook da veranstaltet ... Problematisch ist sicherlich auch der unterschiedliche Datenschutz in den einzelnen Ländern - allerdings hab ich da nur gefährliches Halbwissen, was erlaubt ist und was nicht, deshalb gehe ich da auch nicht näher drauf ein ... Achja, wenn ich mich namentlich auf Google suche, dann kommen ganz viele andere Frauen mit meinem Namen ... ich glaub, da müsste ich mich durch einige Seiten wühlen, bis ich mich selbst finde ...
 
nimm doch mal Beispielaft Google Suchanzeigen von mir: PPL-C (weil ichn Flugschein hab) Koran, antike Araber, Bismillah, traditionelle Kleidung (für die Darstellung, Rechersche) USA, EU, Deutschland, Politik (für meinen Job/Studium) Wenn ich an den Flughafen komm winkt der nette Herr mitm langen Handschuh und ich kann nur hoffen: Er hat Gleitgel bei..
 
@Florentine von Erd: Das Internet abschaffen wäre wirklich etwas übertrieben. Das Problem sind ja nicht einzelne Daten über Dich, welche man irgendwo im Netz finden könnte. Das wirkliche Problem ist, daß Fremde - in unserem Fall nun Zuckerberg und seine Handlanger - mit explizit gesammelten Daten ein Persönlichkeitsprofil von Dir erstellen, welches Dich quasi bis ins Innerste entblößt vor genau diesen Fremden zeigt und das von ihnen dann für ihre Zwecke mißbraucht werden kann :thumbdown:.
 
also, ich konnte mich nichtmal selber finden, meine adresse und nummer steht auch nicht im telefonbuch. aber wenn du mir per pn meinen namen sagst nebst adresse, wäre ich zumindest mal erstaunt.
 
Na dann will ich auch mal :rolleyes: Meine Meinung zu Fu...book kennen ja schon einige und meine strickte Ablehnung wird hier ja auch noch bestätigt :kopfstreichel Myspace, als Musiker fast unumgänglich und sogar mehrere Accounts, diverse Bands und selbst auch vertreten 8) Was die Datensicherheit anbelangt vieleicht auch grenzwertig, aber durch vernünftige Einstellung des Accounts keine "Allerweltsverteilung" wie bei Fu...book und ganz wichtiger Unterschied: "Meine Daten"! Seit neustem auch bei Guggel+, auch hier wieder "Bändtechnisch" der ausschlaggebende Punkt, Video-/Audiokonferenz mit allen gleichzeitig spart so einiges an Mail- und Messikritzelei ;) Und Onlinesession klappt auch prima, schreiben was man hört/spielt ist total Schei... :thumbdown: Nur guggen und hören, sogar die Hände für die Instrumente sind jetzt wieder einsatzbereit. Sicherlich ist es am Anfang etwas umständlich zum Einstellen, ist jedenfalls sicherer als Fu...book. Und man kann schön Grüppchen machen und mit der einen über die andere hetzen ohne das es die anderen mitbekommen 8| Würd ich doch nie tun :kopfstreichel
Deine Freizeitaktivitäten, . . . , Deine privaten Beziehungen und Deine sexuelle Orientierung oder gar . . .
Ja ja, die Schweizer :D :whistling: So, Nächster bitte :bye01 Greez, WvE
 
Scheinbar geht zukünftig ohne Facebook oder Twitter oder wie die Dinger alle heissen, überhaupt nichts mehr. Lese ich online einen Artikel (zb. Spiegel-online), dann könnte ich heute mit einem Mausklick allen meinen Fb Freunden mitteilen, dass mir das gefällt. Toll!! Auch unser Radiosender ist schon entsprechend verseucht: "Stimmen Sie ab, auf unserer Facebookseite". Wo führt das hin? In 20 Jahren tragen wir vermutlich alle einen implantierten Chip, der uns identifiziert und der anderen sagt, wo wir uns gerade befinden. Wir werden zunehmend mehr zum "gläsernen Menschen". Wenn ich jetzt an diese neue Krankenversicherungskarte denke, sträuben sich schon meine Nackenhaare. Ich will keine Karte, auf der mein gesamtes Krankheitsbild gespeichert ist. Ich bin im Internet hier, bei wkw und bei einigen weiteren kleinen Communities angemeldet. Dann gibts noch meine HP. Wer nach mir googelt findet meine Anschrift , meine Telefonnummer und einige Bilder in Mittelaltergewandung. Ich hoffe, es ist sonst nichts weiter zu finden, als das was ohnehin im Telefonbuch oder auf der HP steht. Zumindest nichts, was mir peinlich ist oder gegen mich verwendet werden kann. Ich bin nicht bei Facebook und nicht bei Twitter und Co. Ich habe kein i-Phon und kein Navi. Ich sammle keine Punkte bei Tankstellen und habe auch keine Payback Karten. Bin ich altmodisch? Gut, bei diesem Hobby lebe ich nicht immer im 21. Jahrhundert und bin deswegen in der Gegenwart auch etwas konservativ eingestellt. Grundsätzlich lehne ich ja das "neumodische Zeug" nicht ab, aber ich möchte wenn auch was davon haben. Facebook und Co bringt mir nichts und das brauche ich auch nicht ! Ja ja, ich weiss. Auch in der Steinzeit gab es schon Menschen, die das Feuer abgelehnt hatten. Wie ich schon sagte, wenn es mir persönlich was bringt ist es ok.
 

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