habe meine Wunschtraum-Darstellung gefunden...

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Die Bilder schauen ja gruselig aus.. aber regen zum Nachdenken an. ;) Könnte der Kopfschutz aus einer Art Gugel mit feinem Netz (z.B. aus Haaren/Pferdeschweif o.ä.) bestehen? Und zum Schutz werden sie doch zumindest Beinlinge und Handschuhe getragen haben, oder? Hab erst im Urlaub wieder die Erfahrung machen dürfen, wie "angenehm" es ist, wenn eine Biene sich in ein weiteres Hosenbein verirrt.. 8|
 
Hallo zusammen,​
möchte zu der Darstellung was sagen , da ich mich selber mit dem Gedanken auseinandersetze einen Zeidler darzustellen.​
Die Imkerei mit Körben wurde erst nach 15hundert entwickelt da die Zeidler nicht mehr in den Wald durften ,da es hieße sie würden mehr schaden wie nutzen im Wald bringen!​
Das Gesicht wurde lediglich mit einem Tuch geschützt und viel Rauchwerk !!​
was nach 15 jh war habe ich nicht recherchiert bis jetzt.Kenne mich dann dann erst wieder mit der Imkerei in der jetztform aus und die betreibe ich teilweise auch ohne schutz​
mfg​
der kerzenzieher​
 
Oh schön, noch ein Imker im Forum. 8) Hm, bei der Sache mit dem Bild hier sieht es bei genauer Betrachtung halt nicht nach nur einem Tuch aus
 
Weil es für mich grad aktuell ist - Bienenkorb und so: Das Feuchter Wappen, welches den Zeidler darstellt, enthält auch einen Bienenkorb. Und das sollte sich auf die Zeit von 1350 beziehen... Ich hab einen Zeidlerkurs in Polen gemacht voriges Jahr, wir hatten: 1 Seil mit Sitzbrett, eine Axt, einen Honigkübel, einen Holzspatel, einen Smoker und ein Netz als Gesichtsschutz. Zusätzliches Werkzeug sind ein Dexel, ein Ringeisen und ein Stoßmeissel zur Herstellung von Klotzbeuten. Schwarmsäcke wie sie die Heideimker verwend(et)en waren kein Thema, weil die Baschtiris und die Polen die Bienen selber suchen lassen. Das war's. Auf die Armbrust habe ich verzichtet :) Auf die Frage ob die nun wissen, wie alt diese Art der Arbeit ist, meinte der Trainer, die Leute im Ural sagen "das war immer schon so und nicht anders". Das hält leider streng historisch nicht, zeigt aber daß es eigentlich kaum große Ausrüstung gegeben hat. Bei meiner aktuellen Darstellung habe ich eine Klotzbeute im Massstab 1:2, einen Bienenkorb, Waben, das Werkzeug, Honig und Wachs mit. Das Netz ist ein modernes, nachempfundenes, Roßhaar, um ein "richtiges" zu machen (ich nehm an, es wird gesprangt wie ein Haarnetz) ist etwas delikat aufzutreiben, aber ich arbeite daran. Zur Krönung des Ganzen arbeiten wir an einer Kopie des Zeidel Freyheitt Brief von 1350.
 
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