noch jede Menge Fragen... Berserker, Schiffe und Thorshammer

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Und wo pennen dann diejenigen die frei haben?? Auf dem Deck liegend stören sie den Bordbetrieb und unter Deck ists meiner Meinung nach zu eng ??
 
Wenn man sich die Rekonstruktionen von den schiffen anschaut,wäre es möglich das sie zwischen den Ruderbänken oder unter den Ruderbänken Geschlafen haben,ist aber glaub extrem unbequem fürn Rücken und so.Ich hab auch schon gelesen das es eine art 2 Mann Schlafsäcke gegeben hat.
 
Ja das sind so die Vermutungen die ich auch hatte, aber wenn 2 Leute hintereinander ruderten und dazwischen einer pennt ist nicht viel mit rudern drin, das meine ich. Was den 2 Mann Schlafsack angeht hat mir Hergils ne PN geschrieben. Demnach wird der zwar irgendwo erwähnt, aber gefunden wurde wohl nichts. Ausserdem stört es eben auch wenn dann 2 Leute irgendwo auf!! dem Deck rumliegen während andere rudern oder anderen Arbeiten nachgehen. Klar ist das man meistens versuchte nachts irgendwo anzulanden und dann an Land zu übernachten. In dem Fall taucht aber die Frage auf, schliefen die, mit Fellen oder ählichem zugedeckt unter freiem Himmel?? Oder hatten sie doch Zelte dabei?? Oder benutzten sie das Segel als Zelt? Ich verstehe nichts vom Segeln, aber halte es für sehr umständlich das Segek vom Mast abzumontieren und dann ein zelt daraus zu basteln. Und die Hauptfrage ist wo schliefen die wenn sie nachts (was sie vermutlich selten) unterwegs waren.
 
Hmm Ich vermute das immer eine Bank frei war und die näxte Gerudert hat,aber wenn das Segel gesetzt war wurde wahrscheinlich nur Gerudert wenn Flaute war.Ich hab jetzt mal schnell in meinen Büchern nach dem abstand der Bänke nachgeschaut und die waren im schnitt einen 1 Meter und weiter auseinander je nach Länge des Schiffes.Wenn ich mal im Wikischiff Museum in Roskilde bin werde ich das mal testen wie sichs da so liegt, zwischen den Ruderbänken hi hi. Das Zelt vom Osebergschiff ist so ne sache,weil es ja ein königsgrab ist. Das Segel wurde ja der längs zum Schiff verstaut.Wahrscheinlicher ist das sie aus dem Segel und den rudern sich ne unterkunft Gebastelt haben.Aja das Segeleinholen ging glaub ich ziemlich Ruck Zuck bei den Wikis
 
Wieso nicht an Deck? Ich könnte mir vorstellen dass auf See je nachdem auch nicht immer gerudert wurde, sondern nur bei kurzen distanzen oder beim fliehen respektive angriff. Ansonsten wurde doch bestimmt gesteuert und gesegelt um die mannschaft eben für solche fälle ausgeruht bereit zu haben. Und wenn niemand rudert störts auch niemand wenn da auf den bänken die jungs am pennen waren.. oder mach ich da einen denkfehler?
 
naja und ich glaube auf deck ist blöd falls die wellen etwas höher sind :D
 
Wenn Wellen etwas höher sind, ist ohnehin kaum an Schlaf zu denken. Ansonsten gilt: Ist man erst mal müde genung, dann schläft man egal wo... Das ist beim Bergsteigen auch ähnlich. man kann sich durchaus in einer Wand in 2000 m Höhe festhaken und dann pennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch war das schaukelt viel zu sehr ohjeh dass erinnert mich an einen urlaub in den Masuren xP das war iwi son halber campingplatz mit einem pruzzendorf auf jedenfall ist in der früh mal ein drachenboot angelegt war eine morz gaudi :D
 
Ok, Gute Nacht. ich werd jezt von luftigen Höhen träumen!
 
Original von Viking Und wo pennen dann diejenigen die frei haben?? Auf dem Deck liegend stören sie den Bordbetrieb und unter Deck ists meiner Meinung nach zu eng ??
also wenn alle schön an die Bordwände rücken, warum nicht? Aber ich denke, dass man nicht umbedingt auf hoher See übernachten wollte. Und wenn schon einer auf ein Schiff geht,das so lange durchgehend auf See ist, dann wird er das schon mit sich ausgemacht haben, das es eng, oder nass wird... lg Brokkr
 
Original von Brokkr
Original von Viking Und wo pennen dann diejenigen die frei haben?? Auf dem Deck liegend stören sie den Bordbetrieb und unter Deck ists meiner Meinung nach zu eng ??
also wenn alle schön an die Bordwände rücken, warum nicht? Aber ich denke, dass man nicht umbedingt auf hoher See übernachten wollte. Und wenn schon einer auf ein Schiff geht,das so lange durchgehend auf See ist, dann wird er das schon mit sich ausgemacht haben, das es eng, oder nass wird... lg Brokkr
das glaub ich auch, dass sie immer versucht haben an land zu gehen nur bei der fahrt nach Amerika wars evll a bissl nass :D :D
 
Wenn Du nach Island segelst vom Europäischen Festland dann dauert das ne Woche..und da ist nix mit Anlanden..und auch die Fahrt über den Kanal dauert unter Segel ein paar Tage..nee da muss es eine andere Lösung gegeben haben.Leider hat man bis jetzt ja kein wirklich seegängiges Schiff gefunden..die Skudelevs wurden vor ihrer Versenkung gewiss ausgeräumt und die Grabschiffe wohl auch..ausserdem ist die Oberdeckskonstruktion meist nur schlecht erhalten.Und : zum schlafen bei Seegang braucht man einen festen Halt..ich war mal auf nem Zerstörer und im englischen Kanal haben die uns wegen der 6 m seegang auf die Koje geschickt..war richtig nett so 12 m hoch und wieder runter..(ich hatte ne Koje im Vorschiff)..da hälste Dich fest.. :D ;) von daher ist unter Deck eng vielleicht gar nicht so schlecht..
 
ich meine gelesen zu haben dass irgendwo bei Finnland ein Wikingerschiff auf dem Grund des Meeres liegt und immerwieder untersuchungen gemacht werden weiß da jemand ob da irgendein Tier an der Steve war?
 
Also nach wie vor fände ich es interessant zu erfahren ob die nun auf den Ruderkisten saßen, oder auf Ruderbänken oder gabs beides. Ausserdem würde mich mal interessieren ab wann war man vermögend. ich lese z.B. immer wieder das sich nur die reichen Schwerter leisten konnten. Aber ab wann war man den reich? Reichte ein kleiner Bauernhof aus um genug zu verdienen um sich ein Schwert kaufen zu können, oder musste man Großgrundbesitzer sein. Konnte sich ein Handwerker z.B. ein Schwert leisten?? Ein Schreiner vielleicht, oder ein Glasperlenmacher oder vielleicht ein Kammhersteller? ich meine irgendwo einen Bericht von so nem Ibn Trallala gelesen zu haben, der mit nem Wiki nach Haithabu ging. Der Wiki stellte Thorshämmer und Kreuze her und machte wohl auch Holzarbeiten.Also war er wohl Handwerker und Kleinhändler. Wohlgemerkt in haithabu also wohl kein Hof.Und in jenem Bericht steht das dieser Wiki wohl abend sein Schwert an nem Balken aufhängte. Nun fage ich mich ob wohl einhandwerker, der ein eigenes Haus hatte wohl schon als reich bezeichnet werden kann. Irgendwo hier im Forum gibts ne Liste. seinerzeit von Beate eingestellt. Da steht drauf wievel einzelne Dinge gekostet haben. Gibts evtl auch ne Liste wieviel einzelne Stände verdienten??
 
Und was mich auch noch interessiert. Wenn nun der Jarl Irgendwasson Ärger mit dem Großgrundbesitzer Dingsdason hatte und sich vornahm dem eine paar ordentliche Ohrfeigen zu geben und nun mittels Seegefährt zu diesem reiste, wer war den dann Steuermann und Kapitän?? Ich meine daß, nur weil jemand mächtig war, reich war und ein guter kräftiger Krieger der seinen rießigen Hof bestellte vielleicht noch lange kein guter Seemann war. Geschweige den die nötige Erfahrung in der Navigation hatte. Gab es denn den Beruf des Steuermannes der mal hier und mal da anheuerte. Genauso die Kaufleute, vor allem diejenigen die weite Strecken, teilweise über Land zurücklegten. Hatten die alle eigene Schiffe und befahlen sie diese auch selbst? Oder hatten die eigene Schiffe und ne angeheuerte Mannschaft, nebst Kapitän? Irgenwer musste ja auf die Schiffe aufpassen, wenn der Händler ins Landesinnere ging. Gab es vielleicht Bootsbesitzer die ihr Boot nebst Besatzung vermieteten? Und es gab doch sicherlich auch Händler die kein eigenes Boot besaßen, da sie nun nicht ganz so reich waren? Oder nicht? Wie reisten denn die? Ich vermute das sich dann mehrere zusammentaten und gemeinsam ein Schiff anheuerten. und nun kommt wieder die Frage, wie reich musste den ein Händler sein das er sich ein Schwert leisten konnte?? Gab es auch Kleinhändler die allein unterwegs waren? Irgenwer musste ja z.B. die Felle und Geweihe von den erlegten Tiere die im Landesinneren gejagt wurden zu nem Markt bringen. Ich glaube aber nicht das diejenigen dann ihren Hof alleine liesen. Essei den die Familie war groß genug und einer oder mehrere brachten die Waren zum nächsten Handelsplatz. Aber was dann? warten bis ein Schiff vorbeikommt und dem das dann verkaufen, oder waren am handelsplatz ansässige Händler bei denen man die Waren dann verkaufen oder eintauschen konnte. hatten diese ortsansässigen händler auch Wachmannschaften, die sie vor Überfällen beschüzuten oder haben die sich ur selbst verteidigt. Wenn da genug Händler waren könnte das ja sein, oder?? Wie lebten den eigentlich die fahrenden Handwerker und Händler?? hatten die nen karren und nen Esel/Pferd zum ziehen. Schliefen die im Zelt oder wo?? Und wenns regent?? Fragen über Fragen? Wo bekam ein Kammmacher die Geweihe her? Hat er die Viecher selbst geschossen oder lief der kreuz und quer durchs Land um dann irgendwo auf nem Hof zufällig ein Geweih zu bekommen. Oder hatten die in enr Handelsniederlassung ne Werkstatt?? Obwohl in manchen Büchern was von reisenden handwerkern dieser Zunft steht??
 
Beate schrieb hier klick Da wohl keiner eine Preisliste im Gewandungsthread sucht (und wiederfindet), stelle ich sie hier nochmal rein: Werte bei den Wikingern: ............................Gramm Silber............. DM 10 Hühner.......................1.................50,00 1 Kg. Getreide..................3...............150,00 Messer.............................3...............150,00 Schnalle...........................5...............250,00 Zaumzeug.....................10...............500,00 Mantel...........................12................600,00 Schaf............................15................750,00 Sporen..........................20.............1.000,00 Schwein.........................30.............1.500,00 Lanze.............................51............2.550,00 Schild.............................86.............4.300,00 Steigbügel.....................126............6.300,00 Schwert........................126........... 6.300,00 Schild u. Lanze..............137............6.850,00 Kuh.......................100-137............5.000,00 und mehr Ochse...................125-137.............6.250,00 und mehr Sklavin.........................204............10.200,00 Sklave.........................306.............15.300,00 Helm............................410............20.500,00 Schwert mit Scheide... 300-500.... 15.000,00 und mehr Schwertscheide...........354.............17.700,00 Kettenhemd................820..............41.000 DM Quelle: Wikinger am Rhein 800 - 1000: Ausstellungskatalog zur Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum Bonn vom 30.06. bis 30.09.2004 Was ich nun suche ist so ne Art Gehaltsliste. Wer verdiente ca wieviel. Hat da jemand ne Liste wenn nicht, freue ich mich auf nen regen meinungsaustausch. Welcher Wikinger mit welchem Beruf konnte sich was leisten.
 
Was die Schwerter angeht, so könnte ich mir vorstellen das sie oft erbeutet wurden. Man ging mit einer Axt (günstig in der Herstellung) auf Wiking und kam wenn man Glück hatte mit einem Schwert wieder. Bei dem Schwert, das "Ibn Trallala" erwähnte könnte es sich vielleicht um einen Sax gehandelt haben, ein Erbstück oder Beute, wer weiss?
 
Mit dem Schwerter erbeuten..das war nicht so einfach. Zum einen findet man in Klöstern und kleinen Orten niht so viele Klingen..zum zweiten sind so "Sahnestückchen wie Paris nicht so einfach einzunehmen. Dann stellt sich ja auch immer noch das Problem das der Besitzer des Schwertes das wohl nicht freiwillig hergibt..die Chance ist also 50:50.. Aber es gibt ja auch noch den Handel..und der florierte z.B. mit fränkischen Klingen(deren Export zwischedurch sogar verboten wurde) und in dem man (erbeutetes) Silber umsetzen konnte..wenn man nix wichtigeres dafür kaufte. ;) :D
 

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