Oseberg Zelt

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nun, die ist zwar schön, aber der gute Mauerrabe hat einfach schon vor weit über 1000 Jahren was gezeichnet, zeichnen lassen, was seit her richtig gut funktioniert ;-). Und die Plane gibts eben als Plane vom Osebergzelt zu kaufen. Die Firststange kannste so lang machen, das sie nicht stört. Ist jetzt zwar dann kein geteld, sondern nur ein traditionelles Teld, wie es schon ~850 n.Chr gemalt wurde (also die waren nicht doof damals), aber äußerst praktisch und wetterfest Man muß ja nun nicht alles neu erfinden ....
 
Hast du Quellen oder Links zu den Malereien aus dem 9. Jhd.? Würde mich mal interessieren. Kannt was Frühmi angeht bisher nur den Oseberg/Gokstadt Aufbau nach dem Schiffsgrabfund oder halt das Geltend nach Utrecht Psalter 9. Jhd. oder auch Harley Psalter aus dem 11. In beiden is die charakteristisch Firstform abgebildet.
 
Ok die QUelle habe ich vorhin übersehen eines von den beiden Zelten würde ich aber mit dem Gelteld gleichsetzen und abseits dessen ist die Quelle mit der Entstehung auch 11.Jhd. da bin ich mit dem Utrecht Psalter schon frühger dran. Dachte du hättest noch eine weitere frühe Quelle nach deiner Aussage.
 
Das Buch ist eine Abschrift, Hrabanus Maurus ist der Typ, der in Fulda gewirkt hat, da Original ist aus dieser Zeit ~ 850, ich habe es bloß auf die Schnelle nicht gefunden. Hier ist ja auch nur der Aufbau mit den 3 Stangen, Stützen außen , interessant Der Typ Zelt ist im "sächsischen Kulturraum" als Teld bekannt und auch mündlich überliefert. Die Apsis ist sozusagen ein "Schmankerl", es gibt die mündliche Überlieferung des "goden Telds" bei dem eine oder beide "Dreiecke " an der Giebelseite an die Stange gebunden werden können, was eine Art "Sonnensegel" ergibt. Hier ist eben interessant, die Plane vom Osebergzelt, 2 Zwillen und ne Firststange, fertig. Und ne bessere Erklärung als auf diesem alten Bild aus dem 11. habe ich noch nicht gesehen.
 
Was ich an dem Zelttyp grundsätzlich interessant finde, wenn man mal kleine Desingdetails (wie die Firstnasen am Geltend) aussen vor lässt sich der Zelttyp ansich gehalten hat. Hatten hier früher auch noch Campingzelten die Näherungsweise so aufgebaut waren.
 
Weswegen Geteld und Teld ja auch die selbe Vokabel für das selbe Ding in 2 verschiedenen Dialekten ist ... Wichtig ist, das man praktischerweise die Stützen außen hinsteltt, dann stören die innen nicht mehr. DAS ist der Unterschied zwischen dem praktischen , alten Teld und dem , was heute als Sachsenzelt/Geteld angeboten wird. Das, was da den Zeichnungen nachemfunden ist, fliegt hervorragend, das was da hier vorgeschlagen wird im Aufbau ist sicher bis Windstärke 8-9--- Mehr habe ich aufm Lager nicht erlebt, könnte also auch noch mehr aushalten
 
Welchen Aufbau meinst du mit dem fliegen? Osebergtyp, Gelteld Stangen innen, Gelteld Stangen aussen, Gelteld mit zusatzabspannung...
 
Den mit dem Eingang an der Seite, hochklappbaren Seitenteil. das was man normalerweise als Sachsenzelt zu kaufen kriegt
 
Ahh die Händlervariante ;-) Ok die is je nachdem wie das mit den Türen/Hochklappdingens aufgebaut ist natürlich fluggefährdet.
 
Je mehr Angriffsfläche der Wind hat, desto besser ... ideal ein großer offener Bereich und nix wo der Wind wieder raus kann ... der Sachse ist dazu sicher bestens geeignet :thumbup: . Um Missverständnisse vorzubeugen, ich rede vom im Händlerjargon so genannten Zelt nicht vom Volksstamm ( im richtigen Leben selbst 1/4 Sachse ...Person - nicht Zelt ... ) ... ach wie kompliziert das alles ist :rolleyes: .
 
nnee, auch zugeknöpft sind diese Sachsen, von denen wir hier reden, allzeit flugbereit ;-)
 
Na komm, so schlimm ist das gar nicht. Wenn die Verschnürung vernünftig gearbeitet ist, hebt das Zelt auch nicht ab. Und bei Sturmwarnung mit 3 Sternchen sollte man eh abbauen.
 
Diana, warum??? Son bischen Wind schreckt doch einen echten Sachsen nicht ;-) nagut , seltsam ist es schon wenn sich die Firststange so 5° nach links und wieder nach rechts bewegt, das ganze den Aal gibt und der Regen waagerecht ins Zelt reinsprüht, weil draußen noch einer am Eimer auskippen is .... Da biste denn schon froh, das de doppelte Häringe gesetzt hast
 
Diana, warum??? Son bischen Wind schreckt doch einen echten Sachsen nicht ;-)
Weils lebensgefährlich ist, ich finde das auch nicht so wirklich komisch. Und Du beschreibst da schon Extremwetter. Das tritt eventuell mal auf, aber im Normalfall hat man es damit nicht zu tun. Und für Wind und Dauerregen taugt das Modell sehr wohl. Is eigentlich auch wurscht, ich habe das Abseitenmodell ;-)
 
Was ich da öfter gesehen habe,was nützt die beste Konstruktion wenn falsche Heringe genommen werden oder Richtige nur Halbherzig eingeschlagen wurden :D ,manchen fällt ja schon beim Aufbau alles wieder zusammen, Untergrund in dem garnichts halten will,lasse ich mal außen vor. Gruß Maik
 
Stimmt, mit den 2 Reihen Schließen je Seite und den Richtigen Häringen kann auch dieses halten, Du hast ja auch fast n Meter Überlappung . Die Zelte, die da geflogen sind hatten eigentlich keine
 
Bewährt haben sich an beiden Enden der Firststange zusätzliche Schlaufen. Ich verwende sie als zusätzliche Sturmsicherung. Damit hab ich bisher alles überstanden. Ein Nachteil des Zeltes. Man braucht einen wirklich ebenen Platz. Schräg aufstellen kommt nicht gut. :back
 

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