Vive la France

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yeoman

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Voll Trauer vor dem Leid der Opfer, ihren Angehörigen, die Opfer eines aus blindem Hasses gegenüber Freiheit, Demokratie und allen anderen Grundwerten unserer Gesellschaft, den Islam mißbrauchenden Gewaltausbruches, geworden sind.
 
Mein Beileid den Angehörigen der Opfer dieses feigen und verabscheuungswürdigen Terroranschlages. Dies war ein Anschlag auf alle freiheitsliebenden, toleranten und demokratischen Grundwerten. Ich hoffe das nun die Welt zusammensteht und diesem Irrsinn des IS ein Ende bereitet, welcher weder Menschenrechte ,Andersgläubige und Frauen respektiert. VIVE LA FRANCE !!!!!!! Gruß von einem nachdenklichen Michael
 
Ich möchte an dieser Stelle mein tief empfundenes Mitgefühl aussprechen.
 
Und wieder Tote und Verletzte bei einem "Religionskrieg"..... die Ansätze ändern sich nicht und werden nicht wirklich besser. In Gedanken bin ich bei den Menschen die einfach nur leben wollten - mit Spaß und Begeisterung und Freude. Gesine
 
Auch ich drücke mein Mitgefühl für die Opfer aus und zeige als Deutscher das man zu Frankreich steht. Leider sehe ich auch weiter als auf diesen irren, feigen Anschlag im Namen von einer Religion. Ich frage mich auch warum Menschen zu so etwas getrieben werden. Denn wenn so manches westliches Land weniger ihre Form von Freiheit und Demokratie in den letzten Winkel der Welt prügeln würde um Zugang zu Rohstoffen zu bekommen, ja dann würdem sehr wahrscheinlich auch weniger Menschen in die Arme dieser radikalen Irren laufen. Und heute Morgen habe ich beim Brötchen holen die Titelseite Der Bild an Sonntag gesehen und mir ist schlecht geworden, sowas unterscheidet sich nicht wirklich von den verbalen Attaken der IS. Ich persönlich warne jeden jetzt den Islam als solches zu diffamieren, sonst wächst das Kader der Radikalen. Wer Feuer mit Feuer bekämpft braucht sich nicht wundern wenn hinterher alles in Flammen steht. Ich kenne Moslems die jede Art von Terror im Namen des Glaubens verachten. Und desshalb: legalité, liberté, fraternité für alle
 
Diese feigen Anschläge in Paris und in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten an anderen Stellen in der Welt hat nichts mit der Religion zu tun. Ich frage mich auch warum es junge Menschen in die Arme dieser Irren treibt. Die alles verachten und zerstören wollen was nicht in ihre Vorstellung der Welt passt. Noch mehr beängstigend ist, dass viele Mitbürger Parolen nachplappern die eindeutig zum rechten Rand zählen. Ein Punkt den Hr. Friedmann in der gestrigen Sendung von Hart aber Fair ansprach. Nämlich der Rechtsruck in Europa.
 
In der Trauer um die Opfer sind jetzt (fast) alle vereint. Tränen kennen weder Hautfarbe, Herkunft noch Weltanschauung. Mich hat der Junge mitgenommen, der im Stadion verwirrt an der Hand eines Erwachsenen warten mußte. Ratlosigkeit, Angst standen in seinen Augen. Abgesehen von den Personen die kollabiert sind vor Angst und behandelt werden mußten hatten es die leute im Stadion im Gegensatz zu den "draußen" richtig gut erwischt. Der Mörder kam ja nicht hinein ins Stadion. Aber wie muß es sich anfühlen eingesperrt, angewiesen auf Botschaften von außerhalb zu warten und zu hoffen, dass es bald vorbei ist? Entsteht in solchen Situationen nicht wieder (verständlicher) Haß? Es ist sicher eine Folge der Globalisierung und der ungehemmten Verbreitung kapitalistischer Weltanschauung dass radikale welcher Orientierung auch immer sich gegen den Rest zu stemmen versuchen. Heute Paris - und morgen? Ziellose Menschen finden im Radikalismus überall auf der WElt so etwas wie "Halt". Wirtschaftsmächte suchen Verbündete nicht dort wo gegen radikale Terroristen zu Felde gezogen wird z.B. durch Bildung - sondern es geht immer nur um Geld und Macht. Vorort und überall. Die Waffen die in Paris verwendet wurden - woher kamen die denn? Sollt man mal hinterfragen. Würde "Bild" sicher besser anstehen das mal publik zumachen als Hetzparolen. Niemand ist sicher vor solch feiger Mordlust -nirgendwo. Aber genug - zurück zum Thema Solidarität Gesine
 
Und weil man nirgends wirklich sicher sein kann, ist es Blödsinn höhere Grenzzäune zu fordern oder überhaupt Grenzzäune zu fordern. Die RAF hat es in den 70 er und 80er Jahren gezeigt: trotz geschlossener Grenzen und einer Mauer mitten durch Deutschland sind sie überall hingekommen, wohin sie wollten. Es ist normal im ersten Moment Wut zu empfinden auf die Tat, aber niemals Hass! Hass ist der Nährboden für Extremismus.
 
Man sollte diese beiden Ideologien nicht vermischen, die " Ziele " der RAF waren nie das Volk selbst, sondern deren vermeintlichen und aus ihrer Sicht verhassten " Leitsymbole ". Der sogenannte IS hingegen will den " Gottesstaat" auf Erden, und setzt sich somit gegen alle anderen Religionsangehörigen , den Götzenglauben und die anderen zwei " Buchreligionen ". Das sind m. E. ganz andere Perspektiven und ein weitaus höheres Bedrohungsszenarium. ich persönlich hatte nie Angst vor RAF - Terror, auch nicht als Kind ( bin Jahrgang 67 ). Heute kann man sich " nicht so sicher sein " ... es kann mittlerweile jeden und überall Treffen.
 
Das sind die Folgen des Raubtierkapitalismus und das viele Länder den anderen ihre Lebensweise aufzwängen wollen. Viele leben am Rand der Gesellschaft ohne perspektive. Die sind anfällig für Radikale Kräfte und Parolen, die ihnen ein vermeidlich besseres Leben versprechen. Man sollte anfangen Politik fürs Volk zu machen und nicht mur für die Mächtigen und die Konzerne. Bekämpfe ich Armut und sorge für faire Bedingungen für alle, entziehe ich den Radikalen Kräften den Nachwuchs. Ich bin sicher, das wird leider nicht der letzte Anschlag in der westlichen Welt sein. Das alles im Namen der Religion. So ein Irrsinn Gruß Michael
 
Sigurdur, mein Beispiel mit der RAF zielt nicht auf die Ideologie dieser Gruppierungen. Es zeigt das ein Abschotten mittels geschlossener Grenzen einen Anschlag nicht verhindert. Und eins noch: die RAF& ihre Unterstützer haben es ebenfalls billigend in Kauf genommen, dass Zivilisten zu Opfer werden... Terroristen sind Terroristen, egal was Sie brüllen oder wen sie ermorden wollen.
 
Ich wollte hier bestimmt niemand heroisieren oder als den " besseren Terrorismus " glorifizieren. Terror jeglicher Art und Ausprägung ist zu verurteilen, insofern uneingeschränkte Zustimmung. Dennoch bin ich der sicheren Meinung, das Kontrolle ( auch an Grenzen ), verstärkte Fahndung und auch zeigende Präsenz der Sicherheitsbehörden bzw. Absicherung empfindlicher und risikobehafteter Infra-Einrichtungen das Risiko nie ausschließen, auch wohl minimieren, kann. Und das wäre schon ein Erfolg ! Insofern vertrau ich fest auf unsere Freiheitlich Demokratische Grundordnung und wehrhafte Demokratie !
 
Kinners, wenn einer irgendetwas religiöses ruft, macht ihn das genausowenig zum Gläubigen oder angehörigen einer Religion wie jemand ein Auto wird, der sich in ne Garage stellt und Brumm, Brumm macht. Außerdem will dieses Kalifat, gestützt von Arabern /arabischen Stammesfürsten die "alten Werte" wieder einführen, Es handelt sich also um eine faschistische Bewegung, hat mit Religion nix zu tun. also soll die Welt diesmal nicht am deutschen/französischen/amerikianischen sondern am arabischen Wesen genesen. Und es ist ein Wunder, das es nicht schon eher zu solch einem Anschlag gekommen ist. Es gibt ja nun wirklich reichlich junge, unterpreviligierte Menschen in Europa, die von den Ideologen des IS die Chance auf ein "Held sein" bieten. Und die Flüchtlinge sind eine sehr große Chance, diesen Typen das Wasser abzugraben. Denn die fliehen ja genau vor diesen Typen und können die Wahrheit über diese Helden erzählen. Und natürlich wird es noch mehr Anschläge von sowas wie NSU, IS, oder ähnlichem geben, denn wenn unsere Regierungen die wirtschaftlichen Bedingungen der Bevölkerung weiter missachten, wird´s auch aus der Richtung Anschläge auf die Werte der Regierenden geben. Da hilft eben nur Wachsamkeit der Bürger und Gelassenheit der Sicherheitsbehörden. Letzters ist aber sehr unwahrscheinlich ... Schließlich sehe man sich die Ursachen der Reformation, der Bauernkriege, der Sachsen"aufstände" usw an
 
Sting sagte einmal "History will teach us nothing" und ich befürchte, er wird Recht behalten.
 
Religion ist meiner Ansicht nach der am meisten mißbrauchte Begriff überhaupt. Egal von wem, wann und in welchem Zusammenhang. Da "Gott" (sch..... egal wie man ihn gerade bezeichnet) sich nicht wehren kann gegen Dinge die in seinem Namen getan werden ist es doch sehr praktisch ALLES was einem selbst paßt unter dem Mäntelchen des Glaubens zu tun, gell? Gesine
 
Religion ist meiner Ansicht nach der am meisten mißbrauchte Begriff überhaupt.
"Freiheit" wäre auch noch so ein Begriff... :wacko: Ich bin übrigens für Grenzzäune! Und zwar an der Schamgrenze. Wegen Markus Söder! kotz01
 

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