Geht schlimmer. Wenn die "Mittelalter"-Abteilung Deiner örtlichen "Bibliothek aus Iny Lorenz-Romanen, einer Ausgabe vom "Herr der Ringe" und einem Schinken über die Templer (ohne eine brauchbare Quellenangabe) besteht ... :kopfwand Und das Kind am Tresen mit dem Wort "Fernleihe" nichts anfangen kann :kopfhau Und man für die vermaledeiten Bücher einfach kein Geld zum kaufen hat :heul
und der weitere Vorteil eine verdammt gut sortierte Buchhandlung in der Gießener Innenstadt, die gerade zu Semesterbeginn viel zu bieten hat *seufz*
Das kenn ich nur zu gut. Da sitzt man in der Bibliothek, um Boole'sche Algebra zu wiederholen und dann wird man auf einmal darauf aufmerksam, dass im Archäologiebereich ja die kompletten Gotland-Werke von Thunmark-Nylen stehen... und alle Haithabu-Berichte. Die Unibibliothek in Kiel ist aber allein schon wegen der Nähe zu Schleswig und der ausgeprägten UFG/Archäologie-Fachrichtung für alle Freunde der nordgermanischen "Händler mit erhöhtem Risiko"
ziemlich genial. Die Fächerkombination Prähistorische und historische Archäologie/Skandinavistik heißt bei manchen scherzhaft "Viking Studies". Das Geld ist dann allerdings wieder ein Thema für sich...
a) Es ist bekannt, dass Deine Handbibliothek besser ist als der Schrott in vielen Büchereien. Und Du hast nicht so dösige Öffnungszeiten ... b) Du bist nett, hilfsbereit und kompetent. Das schreit praktisch danach, sich an Dich zu wenden. Auch wenn es Dir lästig ist (was verständlich ist), dass alle bei Dir nachfragen, ist eigentlich ein Kompliment.
Na ja, lästig ist der falsche Ausdruck. Ich helfe ja gerne. Und klar verstehe ich das auch als Kompliment. Ärgerlich ist dann nur immer wieder, wenn keine Resonanz kommt (also wenigstens ein kleines Dankeschön - so viel Zeit sollte der Fragesteller dann schon haben) oder manche nach stundenlangem Email-Verkehr schreiben, dass sie dann doch nicht sooooooooo authentisch sein wollen.... Wozu hat man sich dann die ganze Arbeit gemacht?
kann ich nur bestätigen, ich liebe die UB in Kiel und by the way die SkandinavistikDas kenn ich nur zu gut.Da sitzt man in der Bibliothek, um Boole'sche Algebra zu wiederholen und dann wird man auf einmal darauf aufmerksam, dass im Archäologiebereich ja die kompletten Gotland-Werke von Thunmark-Nylen stehen... und alle Haithabu-Berichte. Die Unibibliothek in Kiel ist aber allein schon wegen der Nähe zu Schleswig und der ausgeprägten UFG/Archäologie-Fachrichtung für alle Freunde der nordgermanischen "Händler mit erhöhtem Risiko"
die haben auch gute Bücher zur römischen Funden in Norwegen hach ja Ich denke mal das den meisten am Anfang gar nicht so bewusst ist, wie weit reichend dieses Hobby gehen kann. Die aller meisten waren vielleicht mal auf einem Markt. Haben dann gefallen gefunden irgendwie mitzumachen. Dann gehen sie ins Netz und schauen sich erstmal an was es dafür alles zu kaufen gibt. Dann stoßen sie bei der Suche nach Shops etc.zufällig auf dieses Forum, beginnen einen Thread und wollen wissen was sie brauchen um A oder B darzustellen am besten mit Stückliste und Artikelnummern. Dabei wird dann erstmal probiert demjenigen zu helfen. Es werden verschiedene Quellen, Anleitungen und Erfahrungen gepostet. Dadurch ergeben sich vielleicht Kontakte und man schreibt sich Privat. Und mitten dabei wird dem "Anfänger" dann bewusst, das es doch etwas mehr braucht als ne Kaufempfehlung für ein Helm oder Schwert. Einige verlieren dann die Lust weil es ihnen zu viel wird und lassen es sein. Wieder andere ziehen ihr eigenes Ding dann trotzdem durch und haben so auf ihre Weise Spaß (GroMi LARP etc.). Und dann gibt es dann noch die, welche sich dann tatsächlich die Arbeit machen etwas ausführlicher zu Recherchieren weil sie gemerkt haben das Authentizität für sie selbst auch wichtig ist. Aber egal was man macht, ne kurze Rückmeldung sollte schon drin sein.
